Von der Lutherbibel zum Fotobuch

Die Geschichte des Buchdrucks Für Jahrhunderte war der Buchdruck nur Mönchen und Nonnen vorbehalten. Johann Guthenberg, Goldschmied aus Mainz, Buchdruckheld, risiko Freudiger Kaufmannn und Vorreiter unserer modernen Informationsgesellschaft änderte diesen Missstand durch die Erfindung seiner Druckerpresse. Hier beginnt die moderne Geschichte des Buchdrucks. Zum ersten Mal war es möglich in kürzester Zeit ein Buch nicht nur zu vervielfältigen sondern auch der Allgemeinheit massenhaft zu Verfügung zu Stellen. Das erste Buch in der frommen Zeit Guthenbergs (16. Jahrhundert) war natürlich die Lutherbibel. Das Werk des großen Reformators war natürlich ein Verkaufsschlager. Alphabetisierung und der Zugang zu religiösen Theologie erlebten so einen gewaltigen Aufschwung.  Auch wenn es in Asien des 08. Jahrhunderts bereits simplistischere Formen des Buchdrucks gab, muss mann doch das meiste an Wertschätzung  an Johann Guthenberg geben. Die Fakel des Buchdrucks ermöglichte eine gesellschaftliche Umwälzung die nur mit dem Anfang des Internets in den 70er und 80er Jahren vergleichbar ist. Die Renaussance und Zeit der Aufklärung folgte kurz darauf und wäre wohl kaum ohne die sich fortschreitende Entwicklung des Buchdrucks möglich gewesen. Bessere und effizientere Maschinen, eine größere Auswahl von Büchern im Umlauf sowie mehr Handwerker die sich trauten die am Anfang umstrittene und verrufene Kunst des Buchdrucks zu erlernen, ermöglichten so einen nie da gewesenen Aufschwung in Kunst, Literatur und dem allgemeinen Bürgertum. Die Renaissance Und obwohl Bürokratie und und somit auch staatliche (oder religiöse) Kontrolle stark vom Buchdruck profitieten, verlor die Kirche bald darauf das Monopol an Information das im dunklen Mittelalter soviele tragische Greueltaten ermöglicht hatte.  Zenzur und Pressefreiheit (der Begriff ist „buchstäblich“ inspiriert durch den Begriff der „Buchpresse“) sowie Kontrolle und Zugang zu Informationen. Der Konflikt zwischen Fake News und der Wahrheit ist somit ein Teil der Geschichte des Buchdrucks und nicht unbedingt eine Erfindung der Neuzeit. Die ersten Druckerzeugnisse waren Bibeln, Fabeln, Belletristik und Fachliteratur im Handwerk. Diese kleine Auswahl erweiterte sich in den kommenden Jahren dann natürlich schnell um Dinge wie Briefe, Pamplette, Kalender und Donate. Bis ins 19. Jahrhundert war das manuelle Herstellen von Metalllettern und einzelnes Setzen immer noch die Standardmethode für den Buchdruck. Dies wiederrum führte dazu das die ersten Pressen kommerziell nicht sonderlich erfolgreich wahren. Einzig der hohe Bedarf und die Explosion dieser Marktlücke führten zu einer  schnellen Verbreitung dieser Technologie. Der Drucker selbst erlangte Annerkennung als neuer Berufstand der in der Regel eine Manufaktur betreute, Arbeiter einstellte, Materialien besorgte und die Kostenkontrolle übernahm. Michael Bunsen führt noch Heute in dieser Tradition diesen wichtigen Berufsstand fort. Die Industrielle Revolution Vom 16. bis ins 19. Jahrhundert bildeten sich zwei grundlegende Hauptmethoden des Buchdrucks heraus. Der Tiefdruck (heute kaum noch verwendet) sowie der immer noch sehr verbreitete Offsetdruck. Beim Tiefdruck liegen die abzubildenden Elemente als Vertiefungen in der Druckform vor. Die gesamte Druckform wird vor dem Druck eingefärbt und die überschüssige Farbe danach mit einer Rakel oder einem Wischer entfernt, so dass sich die Druckfarbe nur noch in den Vertiefungen befindet. Da diese Methode einen hohen Aufwand an Material und Vorbereitung verlangt, war Sie natürlich für den aufkommenden Massendruck nicht wirklich geeignet. Beim gängigen Offsetdruckverfahren hingegen kommen die Druckplatte und der Druckträger nicht miteinander in Berührung. Die Farbe wird erst auf einen Gummituchzylinder und dann auf den Bedruckstoff übertragen. So wird die Druckplatte geschont, und es kann eine breite Palette von Bedruckstoffen bedruckt werden, beispielsweise Papier, Karton, Kunststoff(folien), Glas und Keramik, Bleche und durch den wasserlosen Offsetdruck auch DVDs. Diese vielseitige und kosteneffiziente Methode hat im Rahmen der industriellen Revolution spürbar zur Steigerung des allgemeinen Bildungsgrads beigetragen und wahr somit sehr wichtig für die Entstehung der heutigen Druckindustrie. Somit befinden wir uns nun in der Moderne und Post-Moderne. Industrialisierung, Finanzkrisen, Weltkriege, Wiederaufbau. Im Hintergrund lebte das Buchdruckhandwerk natürlich immer weiter auch wenn es dann doch teilweise vom Kleinbetrieb zum Großkonzern mutierte. Der Vorteil dieser Entwicklung war bessere Bildung, Journalismus, Informationzugang für Bürger und eine Kritikkultur in der Gesellschaft. Der Nachteil war Propaganda, die Ausbeutung der Industrialisierung und die Zweckentfremdung des Buchdrucks für politische Zwecke. In der Nachkriegszeit bzw. im 21. Jahrhundert bekamm der traditionelle Druck Konkurrenz durch das Internet, Digitalisierung und das sogenannte Digitaldruck Verfahren. Beim Digitaldruck wird das Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen, ohne dass eine statische Druckform benutzt wird. Bei dem Drucksystem handelt es sich meist um ein elektrofotografisches Drucksystem wie einen Laserdrucker, der für hohe Auflagenzahlen konstruiert ist. Auch andere Verfahren finden Verwendung, beispielsweise Tintenstrahldruck für großformatige Plakate und Poster. Der moderne bzw. neo-klassische Buchdruck hat sich wieder zurück orientiert zu hochklassigen, langhaltigen Produkten die wahre Kunsterzeugnisse sind. Die Kunstvollheit des Buchdrucks ist eine fast vergessene Tradition die von modernen Kunsthandwerken momentan wiederbelebt wird. Der moderne Buchdruck Ein Fest für Liebhaber und Sammler Besonders im Premium und Luxussegment ist der Trend stark spürbar nicht nur Fotografen und Marken legen wert auf hochwertige Bücher sondern auch Kenner und Liebhaber wollen ein Sammlerstück bei sich über dem Kamin hängen oder auf dem Designertisch liegen haben. Hier kommt die Lifestyle Marke Bindit ins Spiel. 2012 kamen Traditionsbuchbinder Michael Bunsen und Unternehmer Joachim Maurer zusammen, um dem wachsenden Bedarf an hochwertigen Buchbindeprodukten und edlen Fotobüchern nachzukommen. Die Resourcen und das Handwerksgeschick von Bunsen sowie das Business Know-How von Maurer haben seitdem ermöglicht die relativ einfache Idee eines hochqualitativen, langhaltigen Fotobuchs in eine wahre Lifestyle Marke weiterzuentwickeln. Neue Einbände, Formate, Materialien und Möglichkeiten der Individualisierung in Kombination mit diversen Notizbuchkollektionen bilden nun ein vielfältiges Buchdruck Universum für anspruchsvolle Kunden. Der Siegeszug des anspruchsvollen Buchbindens schreitet somit stetig vorran! Der Beitrag Von der Lutherbibel zum Fotobuch erschien zuerst auf bindit.

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