Wenn kleine Sterne vom Himmel fallen ist Holunderzeit

Wenn im Frühsommer der Holunder wieder seine cremeweißen Schirmchen aufspannt und zahllose kleine Sternchen rieseln, sollten wir uns die Zeit nehmen und diesem Busch die Aufmerksamkeit schenken, die er verdient. Anders ausgedrückt, es wäre sogar schade, die Blütezeit ungeachtet verstreichen zu lassen. Bereits der süße Duft, der flüchtig uns entgegen weht, weckt die Sehnsucht nach mehr. Das außergewöhnliche Aroma können wir auf unterschiedliche Weise konservieren und in kulinarische Köstlichkeiten verwandeln. Entweder um sie direkt zu genießen oder um uns im Winter Körper und Seele zu wärmen. Ich schätze diesen wunderbaren Strauch sehr. Aus diesem Grund berichte ich auch etwas ausführlicher über ihn. Blühender Holunderstrauch an einer alten Scheune Zumeist wächst der robuste Holunderstrauch unbeachtet am Wegesrand, neben alten Gemäuern und Zäunen, am Rand von Wiesen und Weiden. Auf betagten Bauernhöfen findet man ihn häufig. Eine nicht mehr ganz aktuelle Bauernregel besagt, dass der Busch die Bewohner vor Blitzschlag und Seuchen bewahrt. Ich kenne auch die Aussage, dass er den Hof vor Unheil und Krankheiten schützt. Was die Erkrankungen angeht, kann ich das auf jeden Fall in Bezug auf einen leichten Infekt bestätigen. Nichts ist wirkungsvoller als ein heißer Holunderblütentee bei den ersten Anzeichen einer beginnenden Erkältung. Die ätherischen Öle der Blüten wirken schweißtreibend, entkrampfend und schleimlösend. Ein Schlaftrunk, in dem die weißen Sternchen in Milch aufgekocht und mit Honig gesüßt werden, soll wahre Wunder bewirken. Bereits Hildegard von Bingen (1098-1179), die Äbtissin, die als Natur-Heilerin bekannt ist, bezeichnete den Holunder als die Apotheke des armen Mannes. Albertus Magnus beschrieb, dass die Rinde ebenso als Abführ- wie als Brechmittel verwendet werden kann. Na, ja. Man muss es ja nicht unbedingt ausprobieren. So gut die Heilkraft des Holunders auch ist, ersetzt die Verwendung bei ernsthaften Beschwerden nicht den Besuch beim Arzt. Den Holderbusch, wie er auch genannt wird, verehrten bereits die Germanen als Sitz der Göttin Holla. Bei den Kelten war der Baum angeblich heilig. Und wer die Märchen der Gebrüder Grimm kennt, dem fällt gleich die Ähnlichkeit zu Frau Holle auf, die, wenn sie ihre Betten schüttelte Schneeflocken auf die Erde schweben ließ, die den Sternchen der überreifen Dolden ähnlich sind. Holunderblütensterne Wer nun nicht das Glück eines eigenen Holunderbusches in seinem Garten hat, der findet sicher fernab von verkehrsreichen Wegen und Straßen, nicht unmittelbar an gedüngten oder mit Pestiziden behandelten Feldern einen Busch, von dem er einige Blüten abschneiden kann. Wie bei allem, was in der freien Natur geerntet wird, gilt auch hier die Regel keinen Kahlschlag zu betreiben sondern maximal ein Drittel der zur Verfügung stehenden Blüten zu schneiden. Der Strauch soll sich erholen und vor allem den zahlreichen Insekten als Nahrung dienen. Das Gleiche gilt auch für die reifen dunklen Beeren. Sie schmecken nicht nur uns, sondern dienen zahlreichen Wildtieren als Nahrung. Allerdings ist eins zu beachten, roh sind sie für Menschen ungenießbar. Zahlreiche Geschichten und Mythen ranken sich um den auch als Elderstrauch bezeichneten Holunderbusch. Die einen schwärmen, die anderen meiden ihn. Ich erinnere mich noch gut daran, dass wir in der Kindheit die jungen Äste ausgehölt und Flöten daraus gebaut haben. War auch der Klang recht gewöhnungsbedürftig, hat es ungeachtet dessen einen riesen Spaß gemacht. Nachdem ich mich nun so ausführlich über den Holunder ausgelassen habe, werde ich in einem gesonderten Beitrag über die kulinarischen Möglichkeiten berichten. Text und Fotos: Gabriela Zander-Schneider The post Wenn kleine Sterne vom Himmel fallen ist Holunderzeit first appeared on Apfelkuchen für die Seele.

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