Am letzten Wochenende fand in Genk (Belgien) ein internationales Chorfestival in der beeindruckenden Atmosphäre der C-Mine statt. Bei der Örtlichkeit C-Mine handelt es sich um einen stillgelegten Bergwerksstandort, weithin sichtbar durch zwei erhaltene Fördertürme. Die alten Fabrikgebäude haben die Belgier zu einem beeindruckenden Kulturzentrum ausgebaut und die alten Gebäude wurden durch ein modernes neues Kunsthochschulgebäude ergänzt. In diesem Rahmen fanden ca. 60 Chorkonzerte statt, wobei nicht alle Chöre an dem gleichzeitig durchgeführten Wettbewerb teilnahmen. Ein handverlesener Teil der Chöre (inkl. uns) aber präsentierte sich vor einer hochkarätig besetzten Jury, die die schwierige Aufgabe hatte, das enge Teilnehmerfeld zu bewerten. Alle Chöre waren von herausragender Qualität und unterschieden sich oft nur in Nuancen. Sieger des Wettbewerbs wurde ein Chor aus der Schweiz. Wir errangen ein beachtliches Diplom für unsere filigrane Ausarbeitung des Pflichtstücks der belgischen Komponistin Erika Budai und der weiteren präsentierten Stücke – vor allem Zeitgenössisches noch lebender Komponisten: „Alleluja“ von Jake Runestad, „El Hambo“ von Jaakko Mäntyjärvi und „Veni, dilecte mi!“ von Wolfram Buchenberg. Bei der Abschlussfeier des Festivals, die bei sonnigem Wetter im Freien stattfinden konnte, sangen weit mehr als 1.000 Sängerinnen und Sänger gemeinsam die Festivalhymne. So gingen alle Teilnehmer des Festivals beseelt nach Hause. Die von der Jury erhaltenen Hinweise sowie von anderen Wettbewerbschören erfahrenen zahlreichen Impulse werden wir nun mit Freude in unsere weitere Probenarbeit integrieren.
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