Winterwonderland auf dem Haßberg

Der Schneefall der vergangenen Tage hatte groe Teile Sachsens in ein weies Winterkleid gehllt. Und auch, wenn bei uns im Erzgebirgsvorland die weie Pracht durch ergiebige Regenflle bereits wieder fortgesplt wurde, hofften wir dennoch darauf, in den Kammlagen des Erzgebirges noch einen schnen Winterwandertag erleben zu knnen. // Als wir auf unserer Anfahrt die Bergstadt Annaberg-Buchholz erreichten, wurde der Regen zu Schnee und dicke weie Flocken fielen aus den tief hngenden, grauen Wolken. In Brenstein berquerten wir die Grenze nach Tschechien, und von nun an waren wir mitten drin im tiefen Winter. Whrend in Deutschland die Straen noch geschoben und gesalzen waren, erwartete uns bei den bhmischen Nachbarn lediglich eine fest gefahrene Schneedecke. Ich war berrascht, wie gut mein Marco Polo mit Heckantrieb mit den Bedingungen zurecht kam, denn er zog problemlos die teil doch recht steilen Berge hinauf. Am Parkplatz in Christophhammer (Krytofovy Hamry) wurden wir bereits von unseren Mitwanderern erwartet. Wir schnallten unsere Schneeschuhe an und wanderten los. Zunchst fhrte uns eine kleine Strae zum Fue der Sperrmauer, hinter der sich die Pressnitztalsperre befindet. Nach dem kleinen Haus, in dem ein groer Owtscharka lautstark unsere Anwesenheit kommentierte, war nun kein Weg mehr zu erkennen, und wir kmpften uns durch den Tiefschnee hinauf zum stlichen Ende der Dammkrone. Nun befanden wir uns wieder auf einer berumten Forststrae und erreichten wenig spter den Abzweig hinauf zum Haberg (Jelen hora), der aufgrund der winterlichen Bedingungen kaum zu erkennen war. Wir kmpften uns ber den Wall, den der Schneepflug am Wegesrand aufgetrmt hatte, und stapften von nun an durch den Tiefschnee bergauf. Im Gegensatz zu meinen Mitwanderern wute ich, da dies ein sehr langer Weg werden wrde. :-) Chrissi und ich wechselten uns beim Spuren ab, denn das Laufen im tiefen, schweren Pappschnee war sehr krftezehrend. Die traumhaft schne Winterlandschaft um uns herum entschdigte jedoch fr alle Mhen. Meter um Meter kmpften wir uns durch die weie Pracht, und unsere vierbeinigen Wanderkumpels waren froh um die Spur, die wir ihnen mit unseren Schneeschuhen gestapft hatten. Nach zwei Stunden tauchte schlielich im Hochnebel zwischen den tief verschneiten Nadelbumchen, die auf dem Gipfelplateau des Haberges wachsen, das schlichte Gipfelkreuz auf. Ein fast magischer Moment, erst recht, wenn man sich diesen Gipfel im Schweie seines Angesichtes erkmpft und verdient hat. Am Fue des Gipfelkreuzes, dessen Spitze sich auf exakt 1000 Metern Hhe befindet, stapften wir uns einen Pausenplatz und genossen die lang ersehnte Rast bei, der auch der obligatorische Glhwein nicht fehlen durfte. Nachdem wir gestrkt und vom Glhwein aufgewrmt waren, besuchten wir noch die Aussichtspunkte am Rand des Gipfelplateaus. Ein eisiger Wind wehte uns um die Nasen, der auch wunderschne Formen an die verschneiten Steine und Bume gezaubert hatte. Die Wolkendecke war nun etwas hher, und so konnten wir den grandiosen Blick ber das Erzgebirge genieen. Fr den Abstieg whlten wir unseren Aufstiegsweg, da wir uns da das anstrengende und zeitraubende Spuren ersparen konnten und so pnktlich vor Einbruck der Dmmerung wieder an den Autos sein konnten. Fr Beschreibung und vergrerte Ansicht auf's Bild klicken! //

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Von Satzung auf den Haßberg (Jelení hora)

Als lohnendes Wanderziel kennen wir den Haberg (Jelen hora) im bhmischen Erzgebirge schon seit lngerer Zeit. Nun wollten wir einmal fr uns neue Wege erkunden und starteten unsere Gipfeltour in Satzung, einem kleinen Dorf nahe der Deutsch-Tschechischen

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