Wir brauchen mehr als nur eine Antriebswende, wir brauchen die Mobilitätswende

Pressemitteilung Nr. 361.21 · Es gilt das gesprochene Wort! TOP 18 – Technologieoffenheit in der Verkehrspolitik Dazu sagt der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze: Sehr geehrte Damen und Herren, an folgenden Fakten kommt niemand vorbei: Das 1,5 Grad-Ziel begrenzt die CO2-Emissionen auf weltweit 400 Milliarden Tonnen. Damit ist in den Dreißigern Schluss mit Kohle, Öl und Gas. Energie wird aus billigem Wind- und Solarstrom kommen, den es aber nicht immer und überall gibt. Alles dann noch emittierte CO2 muss der Luft entnommen werden. Für die Technik gilt: Strom direkt zu nutzen ist am effizientesten, gefolgt von der Zwischenspeicherung im Akku. Aber nicht alles kommt mit Akkus aus oder lässt sich an ein Kabel anschließen. Der Umweg über Wasserstoff benötigt das Dreifache und der Umweg über eFuels das Fünffache an Strom. Es gilt die Faustformel: Je größer die Anwendung, desto eher sind eFuels nötig. Flugzeuge und Schiffe auf großer Fahrt zum Beispiel sind auf flüssige Treibstoffe angewiesen. Zudem leben sie so lange, dass selbst, wenn ab heute nur noch Akkus eingebaut würden, weite Teile der Flotte 2045 noch alte Antriebe hätten. Dafür brauchen wir eFuels! Bei Lkw hängen E-Motoren die Verbrenner mehrfach ab. Mehr Leistung und trotzdem viel leiser, viel robuster und damit wartungsärmer. Ihr Strom kommt dann zumeist per Oberleitung oder aus der Brennstoffzelle, egal ob Wasserstoff oder Methanol, weil Akkus nur im Nahverkehr reichen. Bei Pkw reicht zumeist der Akku. eFuels bleiben als Nische für die restlichen Verbrenner. Sie wird es geben, aber sie sind eine teure Tasse Tee: Ein Liter braucht 20 Kilowattstunden Strom, das heißt: Für die zwei Milliarden Liter Sprit auf Schleswig-Holsteins Straßen bräuchte man 40 Terawattstunden Strom pro Jahr. Mehr als alle Kraftwerke bei uns leisten und dabei sind Industrie und Haushalte auch noch zu betreiben und zu heizen. Daraus folgt: Erneuerbare Energien müssen noch erheblich stärker ausgebaut werden. Energie bleibt wertvoll. Die beste Energie ist die, die man nicht verbraucht. Wir brauchen mehr als nur eine Antriebswende, wir brauchen die Mobilitätswende! Das bedeutet: Güter auf die Schiene. Güterzüge brauchen nur rund ein Fünftel der Energie. Zudem reduzieren sie Stau, Personalmängel und Unfälle. Ein starker Umweltverbund aus Zug, Bus, Rad und zu Fuß. Das kann viel Autofahren ersparen, erhöht die Lebensqualität und macht Orte attraktiver. Angepasste Fahrzeuge: Wieso 1,5 Tonnen Blech für rund 100 Kilogramm Mensch bewegen, zumal oft nur wenige Kilometer weit? Eine angepasste Fahrweise: Energieverbrauch und übrigens auch Unfall- und Staugefahr steigen mit der Geschwindigkeit. Erst danach kommt die Antriebswende. Für die allermeisten Fahrten reichen Akkus und nur der kleine Rest braucht Wasserstoff oder gar eFuels. Niemand kann wissen, welcher Weg wofür der Beste ist. Daher müssen wir technologieoffen investieren, auch wenn sich am Ende des Jahrzehnts herausstellen sollte, dass manches nicht vollständig nötig oder sinnvoll war. Deshalb sind wir bereits aktiv bei der eHighway-Forschung, bei der eKerosin-Produktion, beim Kauf von Akkutriebwagen und der Förderung von Ladesäulen. Der Antrag der AfD ist überflüssig. Wir lehnen ihn ab. Pressemitteilung (PDF) Der Beitrag Wir brauchen mehr als nur eine Antriebswende, wir brauchen die Mobilitätswende erschien zuerst auf Prof. Dr. Andreas Tietze.

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