Wirtschafts-Crash Neubeginn

Wirtschafts-Crash & Neubeginn 09. Oktober 2022/von Dr. Christof Niederwieser Die Medien sind seit Wochen voller Schreckensnachrichten und Horrorszenarien, was uns an wirtschaftlichen Katastrophen bevorsteht: Gasrechnungen die um das Zehnfache explodieren, ganze Branchen die vor der Pleite stehen und vieles mehr. Und man muss kein Astrologe mehr sein, um einen herausfordernden Winter vorherzusagen. Doch es gibt auch gute Nachrichten. In der Sturm & Drangzeit der Luft-Epoche haben wir nun bald die Halbzeit erreicht. Denn ab 2025/2026 erwartet uns ein fundamental neues Welt-Wirtschaftssystem, welches die Marschrichtung in die Luft-Epoche vorgeben wird: Das neue Welt-Wirtschaftssystem ab 2025 Astrologisch zeigt sich für die Zeit ab 2025/2026 ein existenzieller Neubeginn des Welt-Wirtschaftssystems. Die Eckpfeiler habe ich bereits 2016 skizziert in meinem Artikel Katalypse 2025 (siehe Zukunfts-Dossier kostenlos zum Download). Dieser Wandel wird ähnlich tiefgreifend sein wie zu Beginn der 1990er Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Doch zum Unterschied der damaligen Wende wird der Neubeginn nicht nur die Organisationsform, das politische System betreffen. Damals erfolgten zwar in den meisten Ländern die Umstellung von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft und der Startschuss zur Globalisierung. Aber im Grunde wurden dieselben Produkte auf dieselbe Art und Weise weiterproduziert. Der Neubeginn von 2025 wird zudem unsere materielle Basis betreffen, also auch die Art und Weise, wie wir produzieren und was wir produzieren. Es ist hier mit grundlegenden Veränderungen zu rechnen. Weitere Eckpfeiler des neuen Welt-Wirtschaftssystems werden sein: Fokus auf das Gemeinwohl die freie Marktwirtschaft wird stärker reguliert, bis hin zur Extremform des Technoiden Neo-Kommunismus in China Das Geistige wird wichtiger als das Materielle von der materialistischen Konsumgesellschaft hin zur Wissensgesellschaft grundlegende Veränderung von Produktionsmitteln und Produkten hin zu den Luft-Technologien Dafür muss zuerst der Zusammenbruch des alten Systems der Erd-Epoche erfolgen, so schmerzhaft dieser momentan für viele Menschen auch ist. Den Fahrplan dazu habe ich bereits in meinem Video Wann kommt der große Crash? vom Herbst 2021 gegeben. Und mittlerweile haben sich auch alle vier Szenarien, welche ich dort skizziert habe, erfüllt: Der Krypto-Crash Als im Herbst 2021 der Kryptomarkt boomte und neue Höchststände erreichte, habe ich für die Zeit ab Dezember 2021 einen neuen Krypto-Winter vorhergesagt. Dieser ist dann auch pünktlich eingetroffen. Leitwährungen wir Bitcoin oder Ethereum sind seither um 65% gefallen. Hoffnungswährungen wie Terra/Luna haben sich komplett pulverisiert und haben in kürzester Zeit ihren kompletten Wert verloren. Die Entwicklung sollte analog zum Platzen der New Economy Blase Anfang der 2000er Jahre gesehen werden. Auch damals war es ein notwendiges Gesundschrumpfen und Befreien von illusorischen Erwartungen, um im Internet überhaupt erst tragfähige Geschäftsmodelle entwickeln zu können. Denn eines ist klar: die Krypto-Technologien werden eine der Leit-Innovationen der Luft-Epoche sein: Inflationsflut & Inflationsspirale Auch das Szenario zweistelliger Inflationsraten hat sich mittlerweile erfüllt. Und die Geldentwertung wird noch länger weitergehen. Denn es geht nun erst langsam los, dass Hersteller die gestiegenen Rohstoffpreise weitergeben. Und so fordern auch Arbeitnehmer und Rentnervertreter deutlich höhere Abschlüsse für das kommende Jahr. Das wird die Inflationsspirale weiter befeuern. Besonders dramatisch ist das im Bereich der Pensionen, wo in Österreich bis zu 10% Erhöhung verhandelt worden sind. Gerade für die Jugend ist das ein fatales Signal, hat sie doch ohnedies keine Chance mehr, mit fleissiger Arbeit nur annähernd einen vergleichbaren Wohlstand zu erreichen wie frühere Generationen. Diese Demoralisierung wird auch noch durch die demografische Schrumpfung des Arbeitsmarkts verstärkt. Mehr Stress bei weniger Ergebnis, das spielen viele junge Menschen nicht mehr mit. Und so wurde über den Sommer das Quiet Quitting zum neuen Trend: Man arbeitet nur noch das absolute Minimum, um gerade nicht gekündigt zu werden. Das Leistungsdogma der Yuppie-Generationen gilt endgültig als antik. Die Knappheitskrise & Ukraine-Krieg Die Rohstoffkrise hat sich seither ebenfalls deutlich verschärft. Nicht nur die desolaten Lieferketten im Zuge von Corona machen der europäischen Wirtschaft zu schaffen. Durch den Ukraine-Krieg hat sich das Thema zu einer Energiekrise ausgeweitet. Denn ohne billiges Gas aus Russland brechen die meisten betriebswirtschaftlichen Kalkulationen vollends in sich zusammen. Für Europa bedeutet dies den endgültigen Abschied vom Wohlstands-Narrativ und die dringende Notwendigkeit, sich in den Bereichen Energie und Rohstoffe unabhängiger zu machen von den Weltmärkten. Nur mit tiefgreifenden Veränderungen unserer Wirtschaftsstruktur und der Produktionsprozesse, durch neue technologische Erfindungen ist dies zu schaffen. Denn Putins Krieg in der Ukraine ist trotz all der Dramatik in erster Linie ein Aufhänger für ganz andere Pläne. Es geht ihm gar nicht darum, die Ukraine in kürzester Zeit zu erobern. Vielmehr ist es ein Schaukrieg, um strategische Reaktionen des Westens zu provozieren. Im Hintergrund geht es um einen Glaubenskrieg der politischen Systeme, um den Anbeginn einer Neuen Weltordnung, in der die Vormachtstellung von Europa und den USA gebrochen wird. Der wahre Krieg findet nicht am Schlachtfeld statt. Es ist ein Wirtschaftskrieg, der über Energie, Rohstoffe und Währungskurse gewonnen wird. Der Börsen-Crash Schließlich ist die große Frage, wann und inwieweit sich die aktuelle Wirtschaftskrise auch an den Börsen zeigen wird. Hier hat es bereits in den vergangenen Monaten eine schleichende Erodierung gegeben. Der DAX hat um 25% an Wert verloren. Auch der DOW JONES ist um 20% zurückgegangen. Und nun geht auch die im Video von 2021 angekündigte Kernphase für einen Börsen-Crash los: Astrologisch gibt es hierfür die größte Wahrscheinlichkeit in den kommenden drei Monaten. Die erweiterte Kernphase dauert bis hinein in den Frühling 2023. Ab dem Frühsommer 2023 stabilisiert sich die Lage langsam wieder und die Gefahr zieht vorbei. Der DAX schrumpfte schleichend um 25% (11/2021 10/2022) Doppel-Wumms und Vollkasko-Politik der alten Erd-Epoche 200 Milliarden Euro dafür, dass wir in den kommenden 1-2 Jahren warme Stuben haben. 100 Milliarden Sondervermögen für Aufrüstung. Wie schon während der Coronakrise wirft die Politik mit astronomischen Summen um sich, um die Krisen zu meistern. Und stets wird davon ausgegangen, dass diese Krise nun aber wirklich die allerletzte wäre und es danach wieder geregelt zugehen würde. Doch in der Luft-Epoche sind die Krise und der Ausnahmezustand der Normalzustand. Eine derartige Politik der Krisenlösung durch Schulden und Gelddrucken wird also nicht mehr auf Dauer möglich sein. Stellen wir uns vor, ähnliche Summen würden in den Ausbau erneuerbarer Energien und neuer autarker Technologien investiert. So hingegen werden mit Scheinlösungen aus der Vergangenheit die Gestaltungsspielräume der Zukunft vernichtet. Die Französische Revolution: Adel und Klerus auf dem Rücken der Bauern Hier wird es ab Frühjahr 2023 ein erstes Umdenken geben, welches sich dann ab 2024 immer mehr in der Mehrheitsmeinung durchsetzt: der Staat kann seine Bürger nicht dauerhaft in Watte betten und vor jeglichen Risiken der unberechenbaren Welt absichern. Doch wie Bertold Brecht schon sagte:Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Bevor es nicht richtig wehtut, hat niemand Interesse an einem echten Systemwechsel. Das war bereits bei der Französischen Revolution so. Bereits seit Jahrzehnten hatten es Bürger und Bauern satt, den verschwenderischen Adel und Klerus auf ihren Schultern tragen zu müssen. Doch es brauchte erst den Französischen Staatsbankrott 1788, dass viele Menschen endgültig nichts mehr zu Essen hatten. Und erst dann waren sie bereit, für ihre Rechte und für ein neues Gesellschaftssystem zu kämpfen und 1789 die Französische Revolution zu initiieren. Ähnlich erlebten wir es im Sommer 2022. Trotz aller Nachrichten, dass viele Menschen sich das Autofahren nicht mehr leisten könnten und es dringend notwendig wäre, Energie zu sparen, waren die Autobahnen so voll wie nie. Und auch der Gasverbrauch im September lag 10% über dem langjährigen Schnitt. Auch wenn die Schuld an der Misere gerne auf Politik und Wirtschaft geschoben wird. Aber am Ende haben wir alle unseren Anteil daran. Herausforderungen & Chancen der Wirtschaftskrise So ausweglos die aktuelle Wirtschaftslage auch scheint, ist sie doch eine große Chance, um auf den Neubeginn aktiv hinzuarbeiten. Folgende Punkte sind hierbei besonders zentral: Abkehr von der Vollkasko-Mentalität: Der Staat kann nicht mehr Übervater für alles sein und seine Bürger in Watte betten. Stattdessen rücken Eigenverantwortung und Eigenrisiko in den Fokus. Vorstellbar ist ein Grundeinkommen, welches unbürokratisch garantiert, dass jeder den Grundbedarf des Lebens decken kann. Annehmlichkeiten darüber hinaus obliegen der eigenen Verantwortung. Bürokratieabbau: Dafür braucht es einen weitgehenden Bürokratieabbau und konsequente Digitalisierung von Verwaltungs- und Organisationsprozessen. Gerade in Deutschland haben Coronakrise und Energiekrise gezeigt, dass die enorme Überregulierung vieler Bereiche kaum Spielräume lässt, um auf unvorhersehbare Situationen mit der notwendigen Geschwindigkeit und Flexibilität zu reagieren. Stärkung des Mittelstands: Im Zeitalter der Struktokratien sind Megakonzerne stets im Vorteil, während Klein- und Mittelständler, sowie Selbständige immer mehr aus den Märkten gedrängt werden. Auf der anderen Seite fusst der Wohlstand von Deutschland, Österreich und der Schweiz auf dem Mittelstand. Diese strukturellen Ungerechtigkeiten müssten neu geregelt werden, damit die Basis der deutschsprachigen Wirtschaft nicht durch internationale Großkonzerne ersetzt wird. Innovationsbeschleunigung: War der Klimawandel bislang vor allem Anlass für schöne Sonntagsreden, nicht aber für beherzte Aktivität, so stellt die Energiekrise seit dem Ukraine-Krieg nun die Rute ins Fenster, dringend notwendige technologische Entwicklungen zu beschleunigen. Das betrifft den Wechsel auf erneuerbare Energien ebenso wie die Verwendung neuer Rohstoffe oder die Förderung der Industrie 4.0. Gerade letztere birgt die große Chance, durch intelligente Automation von Produktionsprozessen von globalen Lieferketten und Niedriglohnländern autark zu werden und die Stärken der deutschen Ingenieurskunst auszuschöpfen. Nach zwei Jahren Lockdown ist nun die Zeit der sofasitzenden Empörung vorbei. Vielmehr geht es nun darum, die Ärmel hochzukrempeln und die notwendigen Veränderungen voranzubringen. Hier kann jeder von uns etwas beitragen, und zwar in den Bereichen, wo wir gut sind und auf langjährige Kompetenz zurückgreifen können. Gerade Corona hat große Mißstände und Verbesserungsbedarf in unseren persönlichen Einfluss-Sphären offenbart. Und statt zu Jammern ist nun die Zeit gekommen, den Wandel aktiv voranzubringen. Der Beitrag Wirtschafts-Crash Neubeginn erschien zuerst auf Dr. Christof Niederwieser.

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