WP Meteor soll die Ladezeiten von WordPress-Seiten beschleunigen, indem es Javascript-Dateien verzögert laden lässt quasi eine Art lazy-load für Javascript. An sich ein nachvollziehbarer Gedanke, doch was bringt das Plugin in der Praxis? Ich habe es auf verschiedenen Seiten getestet. Ladezeiten für SEO und Core Web Vitals Nachdem die Ladezeit einer Webseite mittlerweile für Google auch ein Ranking-Faktor ist, rückte diese nun verstärkt in die Wahrnehmung von Webseite-Betreiber, vor allem unter SEO Gesichtspunkten. Jedoch sind die Core Web Vitals von Google nur einer von vielen Ranking-Faktoren, deshalb finde ich es etwas befremdlich, wie viele Webseiten sich auf das Thema stürzen und so tun, als ob ein sehr gute Core Web Vitals das einzig auschlaggebende sind. Schnelle Ladezeiten sind natürlich gut und wichtig aber die Vorstellung, das eine Seite in Google viel höher rankt durch gute Core Web Vitals ist eine Illusion. WP Meteor und Google Core Web Vitals Warum ich darauf so eingehe? Ganz einfach: Die Autoren des Plugins WP Meteor versprechen höhere Core Web Vitals, auf der WordPress-Seite versprechen sie wörtlich einen 2x-5x boost in your Pagespeed metric. Eine Aussage, welche die meisten Optimierungs-Plugins weit in den Schatten stellen würde. Warum Javascript eine Rolle spielt Die Frontend-Ladezeiten werden hauptsächlich durch Bilder, Javascript, CSS und HTML (in dieser Reihenfolge) bestimmt. Der Ansatz, Javascript verzögert zu laden, hat daher seinen Reiz, und sollte theoretisch durchaus für schnellere Ladezeiten sorgen. Jedoch ist verzögertes Laden durchaus gefährlich, wie die Plugin-Autoren durchaus bemerken. Plugins gehen davon aus, das ihre benötigten Dateien vollständig funktionieren. Durch verzögertes Laden ist diese Funktion aber nicht immer vollständig gegeben. Funktionsfehler der Seite oder Darstellungsfehler sind also durchaus möglich und je nach verwendeten Plugins auch wahrscheinlich. Die Autoren räumen selbst ein, das man seine Seite bei Verwendung des Plugins sorgfältig testen soll; ins besonders wichtige Seiten, Formulare und Checkout-Prozesse. WP Meteor im Test mit DIVI-Theme Der Test ist deckt nicht wirklich alle Bereiche ab, da ich WP Meteor ausschließlich auf Seiten mit dem WordPress DIVI-Theme getestet habe. Der Grund ist ein einfacher: DIVI als umfangreicher Pagebuilder hat mehr Probleme mit Ladezeiten als leichtgewichtige Themes. Der andere Grund ist: Ich baue Webseiten fast ausschließlich mit DIVI oder dem Blocksy-Theme; und Blocksy ist von Haus aus schon so schnell, das weitere Optimierungen schlicht nicht nötig sind. Die Testergebnisse mit Google PageSpeed Insights Getestet habe ich nur auf drei verschiedenen Seiten, der Grund dafür später. Alle Tests fanden mit dem DIVI-Theme und ohne Cache-Plugin statt, daher auch die teilweise schlechten Werte wegen dem fehlenden caching. Eine Seite mit wenig Plugins (6 Stück)Eine Seite mit vielen Plugins (15 Stück)Eine Seite mit vielen Plugins (19 Stück), von denen einige teilweise umfangreiche Javascript-Dateien mitbringen. Die Ergebnisse: Bei der Seite mit 6 Plugins waren die Core Web Vitals mit 78 für Mobil und 89 für Desktop sowohl mit als auch ohne den WP Meteor Plugin gleich.Bei der Seite mit 15 Plugins: Die Core Web Vitals von 20 (Mobil) und 85 (Desktop) verbesserten sich bei Desktop auf 87, Mobil blieb bei 20Bei der Seite mit 19 Plugins und umfangreicheren Javascript blieben die Werte mit 43 (Mobil) und 82 (Desktop) ebenfalls gleich Da ich bei keiner Seite einen wirklichen Gewinn, ganz zu schweigen den 2 bis 5 fachen boost erzielt habe, brach ich den Test vorzeitig ab. Fazit: Ist WP Meteor empfehlenswert? In meinen Augen ein ziemlich klares Nein, außer. Warum außer? Nun für zwei Situationen würde ich das Plugin durchaus probieren: Die Ladezeiten in den Core Web Vitals liegen knapp unter einem Sprung in eine bessere Kategorie (also bei 49 oder 89 Punkten).Ein Plugin verschlechtert mit seinem Javascript-Code die Ladezeiten extrem. Ausgenommen von diesen Szenarien sehe ich persönlich für das Plugin keinen wirklichen Mehrwert. Vor allem unter der Gefahr, das das Plugin möglicherweise Funktionen oder das Aussehen der Seite beeinträchtigt, rate ich von der Installation ab. Der Beitrag WP Meteor Test des WordPress Pagespeed Plugins erschien zuerst auf protoSTERN.
Mit Plugins erweitert man WordPress um zahlreiche Funktionen. Phlow präsentiert die besten und professionellsten WordPress Plugins mit denen man WordPress ausbaut, pimpt und die Möglichkeiten seines Weblogs auf ein neues Level hebt.
zum Artikel gehenDieser Artikel ist eine Antwort auf den Artikel von Martin Mißfeldt → Seo-Problem WordPress (Plugins und Themes). In diesem Artikel möchte ich kurz aufzeigen, wie man WordPress durchaus schneller machen kann. Martins Artikel beschreibt eine einfache Sac
zum Artikel gehenIn diesem Beitrag stelle ich Dir einige WordPress Plugins vor, die Dir die Arbeit im Admin Bereich erheblich erleichtern. Welche Plugins das sind und was diese Plugins machen, erfährst Du in diesem Beitrag. Diese Admin Plugins verwende ich Auch ich habe e
zum Artikel gehenMeteor Lake wird für den Desktop mit klassischem Mainboard und Sockel keinerlei Rolle spielen – trotz einiger Verwirrung rund um die Nennung von Meteor Lake im Rahmen des Einsatz in All-in-One-Systemen.
Lange ist es her, wo es Nennenswertes über SEO Plugins für WordPress zu berichten gab. Obwohl es auch schon seit 2014 ständig weiterentwickelt und verbessert wird, entstand im Laufe, der, ich denke, man kann Jahre sagen, ein Vakuum rund um die alteingeses
zum Artikel gehen