Yeah, wir konnten helfen

Wie wir bei einer Long-Covid-Erkrankung das Gehirn trainieren konnten Franziska ist dreimal geimpft. Sie ist lebenslustig und steckt voller Pläne. Zwar liebt sie ihren Erzieherberuf über alles, doch das ist ihr nicht genug. Sie beginnt ein Psychologiestudium. Dann schlägt das Schicksal unerbittlich zu: Ein winziges Ding- das Coronavirus findet sie in der Kita und wirft sie für Jahre aus dem Rennen. Körperlich am Ende, psychisch ebenso. Das Syndrom nennt sich Long-Covid und äußert sich auf vielfältigste Art und Weise. Sie kommt zu ihrem Glück in eine Studie. Man untersucht und testet, probiert aus. Irgendwann ist sie aus-therapiert und die Empfehlung lautet: Raus aus dem Beruf und rein in die Rente. Mit knapp 40. Aber andererseits, an normale Arbeit ist nach 2 Jahren Leidensweg im Moment auch nicht mehr zu denken. Und eine Rente ist zur Zeit die einzige Möglichkeit, Geld zum Leben zu bekommen. Manchmal liegt sie (auch heute noch) drei Tage im Bett. Sie kann sie dann nicht rühren. Wie eine überschwere Ganzkörper-Bleiweste lässt mich nicht einmal mehr den Kopf heben. Long-Covid auf Arte Was das alles mit uns zu tun hat?  Meine Tochter Anne hatte eine Reportage auf Arte gesehen. Darin ging es um diese tückische neue, ja unerforschte Erkrankung und wie sie sich auf die Betroffenen auswirkt, welche Behandlungen versucht werden und welche Erfolge und Rückschläge zu verzeichnen sind. Anne erkannte in der Sendung die Kitaerzieherin ihres Sohnes. Das ist doch Franziska! Sofort erfolgte der Anruf: #8220;Papa, können wir ihr helfen? Können wir wirklich helfen? Ich hatte keine Ahnung, ob wir helfen können. Natürlich haben wir viele Übungen zur Gehirnaktivierung auf Lager, aber ich hatte mit so einer schwierigen Sachlage absolut keine Erfahrung. Okay, als meine Mutter einen Schlaganfall hatte, konnten wir auch schnell helfen und ihre kognitiven Fähigkeiten wiederherstellen. Ich wusste lediglich, dass unsere Übungen nicht schaden würden. Also nahmen wir Kontakt mit Franzi auf. Sie kam. Was allein schon schwer genug war, denn als sie zu uns kam, konnte sie sich maximal 1 Stunde am Tag konzentrieren. Danach hatte sie nur noch Watte im Kopf. Fuhr sie mit dem Auto zum Supermarkt, fotografierte sie dieses mit dem Handy, um a) zu wissen, wo sie es geparkt hatte oder gar b) um überhaupt zu wissen, dass sie mit dem Auto gekommen war. Neben all den körperlichen Einschränkungen fürchtete sie massiv um Geist und Psyche. Gehirntraining versus Matschhirn Ich erinnere mich an unsere erste gemeinsame Sitzung. Diese versetzte sie so in Hochstimmung, dass sie danach drei Tage flachlag, wie sie später berichtete. Wir hatten ihr Gehirn überfordert. Aber dann folgten moderat Gedächtnistraining, aufbauende Gespräche im Kräuterlabyrinth, Konzentrationsspiele, Rechenübungen, ABC- Listen, die liegende Acht und vieles mehr. Zwischendurch wurden unsere Treffen immer wieder von Krankenhausaufenthalten und Arztbesuchen unterbrochen, aber Franzi hatte ja nun unsere Übungen. Und sie blieb dran. Begann sogar mit dem Erlernen einer neuen Sprache. Duftkräuter unterstützen beim Spazieren durchs Labyrinth die kognitiven Fähigkeiten Sensationelle Erfolge- Franzi hat ihr Gehirn wieder Fazit nach einem halben Jahr: Franzi ist weit davon entfernt, gesund zu sein. Im Körper gibt es immer noch viele Entzündungen. Ihr Gehirn aber wurde im EEG gecheckt. Die Ergebnisse verblüfften ihre Psychotherapeutin. Sie kam manchmal aus dem Staunen ob der kognitiven Leistungen ihrer Patientin nicht heraus. Diese rief gerade Gedächtnisleistungen ab, die sogar viel besser waren als vor der Erkrankung. Franziskas Leistungsfähigkeit ist mittlerweile sogar so gut, dass wir gemeinsam ein Interview für unseren 5. Learn2learn- Kongress aufnehmen konnten und keinerlei Erschöpfungserscheinungen auftraten. Wichtig aber ist, dass Franzi wieder Pläne schmiedet. Erzieherin zu sein war zwar ihr Traumberuf, doch dieser wird auf Dauer Geschichte bleiben, auch das Psychologiestudium hat sie erst einmal an den Nagel gehängt. Doch nun plant sie einer anderen Leidenschaft nachzugehen: Dem Backen von leckerem Kuchen, Cupcakes. Und davon konnten wir bereits kosten, als sie uns letzten Donnerstag besuchte. Ihr Post bei Instagram: „Keine Schuld ist dringender als die, Dank zu sagen.“ Es gibt in diesem neuen Leben viele Dinge, für die ich dankbar bin. Dinge, die ich vorher für selbstverständlich hielt. Und es gibt Menschen, denen ich dankbar bin. Denen, die es täglich mit mir aushalten. Denen, die immer da sind wenn ich sie brauche. Denen, die an mich und meine Träume glauben. Und denen, die ohne zu zögern ihre Hilfe anbieten, weil sie einen Lösungsweg sehen, wo ich selbst im Wald stehe. Vor einiger Zeit hatte ich einen Beitrag geschrieben über Jens von der @akademie_fuer_lernmethoden und sein Coaching-Angebot. Heute haben wir gemeinsam einen Podcast aufgenommen, in dem ich über meine positive kognitive Entwicklung berichten konnte, die ich dank Jens’ Coaching genommen habe. Doch ich habe mich nicht nur kognitiv weiterentwickelt. Die gemeinsame Zeit mit Jens und Anne war so viel mehr. Sie war inspirierend, voller Zuversicht und Hoffnung, sie hat mir die Augen für völlig neue Wege geöffnet. Und mir den Glauben an meine eigenen Fähigkeiten zurückgegeben. Ich bin noch nicht da, wo ich mal war aber da will ich auch gar nicht wieder hin. Mein Gehirn hat durch das Coaching gelernt, ganz neue Wege zu gehen. Und genau das habe auch ich vor. Auch darüber haben wir heute gesprochen. Über Träume und Ziele, über unsere persönlichen Big Five. Die zu verwirklichen ist mein größtes Ziel. Und schlussendlich hatte ich heute die Möglichkeit, den beiden Danke zu sagen, für all ihre Hilfe, für all die Denkanstöße, die inspirierenden Gespräche und jedes tolle Tool, mit dem mein Matschhirn lernen konnte, seinen Job wieder aufzunehmen. Natürlich, wie sollte es auch anders sein, gab es ein süßes Dankeschön, denn Kuchen kann ja nun mal jeder gut gebrauchen. Freut Euch auf unser Interview beim 5. Learn2learn-Kongress. Der startet aber erst am 18.9.2023. Euer Jens, glücklich und stolz The post Yeah, wir konnten helfen appeared first on Akademie für Lernmethoden.

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