Geschichten über die Bretagne, Brettspiele, Whisky und andere Bemerknisse von meinem Ende der Welt.
Ich habe selten Anflüge von Misanthropie, aber in der letzten Zeit erwische ich michab und an beim Gedanken an die Überflüssigkeit von Menschen. Also ist es mal wieder Zeit dafür, mich darauf zu besinnen, was schön war. Da gab es nämlich tatsächlich eine
Vor neuen Jahren war ich in Bamberg. Vor sieben Jahren mit dem Lieblingsmenschen an der Nordseeküste in Belgien. Manchmal denke ich, dass ich Facebook nur behalte, um die regelmäßigen Erinnerungen genießen zu können, die es auswirft. Ein Foto einer Orchid
Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, sagt eine der besten und sagt damit in diesem Moment genau das richtige. Du sollst wissen, dass du auch nein sagen kannst, schicke ich einer großen Frage voraus. Ich kann aber auch ja sagen, sagt der wunderbare Mens
Seinen letzten Kaffee hat mein Vater mit Sahne getrunken. Sein Leben lang trank er Kaffee schwarz, bestellte keinen Cappucino, lächelte nur, wenn seine drei Frauen (meine Mutter, meine Schwester und ich) Milchschaum schlugen. Und dann greift er beherzt na
Es ist irgendein Tag, erst kurz nach 10 und es ist schon schwierig. Das ist kein guter Tag, sagt die eine. Kann ja noch werden, der Tag ist ja noch lang, sage ich. Man soll den Tag nicht vor dem Abend verdammen stellt die dritte fest. Manchmal reicht der
Zwei Jahre hatte sie schon im Stall gearbeitet. Der Vater im Krieg vermisst, der Bruder noch ein kleines Kind. Zwei Jahre hatte sie Geld dazu verdient. Nicht viel, aber immerhin genug, damit es mit dem Lohn der Mutter zum Überleben reichte. Nach der Fluch
Es ist wieder die Zeit des Jahres, in der das Siebengebirge mir am Morgen entgegenblaut, wenn ich zur Arbeit aufbreche. Dieses ganz spezielle Februar-Blau vor grau-rosa-orangem Hintergrund der bald aufgehenden Sonne. Auf dem Weg vom Bahnhof ins Büro leuch
Auf dem Domplatte vor dem Kölner Dom sitzen seit ich denken kann Maler, die mit Kreide Bilder auf die Steine zeichnen. Manchmal ganz kunstvoll, Zitate berühmter Gemäle. Meist aber Dinge, die den Tourist*innen das Herz erwärmen sollen, weil sie an zu Hause