3. Workshop: Alltag im Film – Alltag mit Film

Friedrich-Schiller-Universität Jena, 25.05.2018 Medien-, Kultur- und Sozialwissenschaften sind haufig implizit oder explizit von Fragen nach Alltag und Alltäglichkeit gepragt: gleichformige Ablaufe, Routinen, Rhythmen, Wiederholung und Serialitat formen Erwerbsarbeit, die ‚Arbeit‘ in sozialen Medien, Produktion und Asthetik von Kunst. Mit der Frage nach der Inszenierung von Alltaglichkeit, sind zudem zwei grundlegende geistesgeschichtliche Strömungen der Moderne verbunden: Ideologiekritik und ästhetische Theorie. Erstere versteht die Inszenierung von Alltäglichkeit in Medien und Kunst als Teil einer Verschleierung und Verkennung tatsächlicher Alltagserfahrung.  Für letztere sind es insbesondere die modernen Künste, die der spezifischen Zeit- und Räumlichkeit des Alltäglichen einen poetischen Ausdruck verleihen, sie als wahrnehmbare Form hergestellt haben. Dass darin auch eine Kritik bestehender Ordnung, ein poetischer Einspruch politischer Dimension liegen kann, ist nur eine der Fragestellungen, die man über eine Beschäftigung mit der filmischen und medialen Inszenierung von Alltag verfolgen kann. Weitere Fragen fokussieren beispielsweise die Verschränkung von filmischen Formen und Alltagspraxen, das Alltägliche im Besonderen und vice versa, die Inszenierungsweisen unterschiedlicher filmischer/medialer Formen, die Beschäftigung mit den Rezeptionsgewohnheiten, sowie eine (Neu-)Perspektivierung von Begriffen wie Erfahrung, Authentizität, Realismus, Langeweile, Routine, Zeit, etc. Ziel des kommenden Workshops der AG Filmwissenschaft ist, durch Beschäftigung mit Alltag in und mit Film bzw. Medien in ästhetischer, politischer, historischer und (film)theoretischer Hinsicht neue Perspektiven aufzuwerfen und aktuelle Fragestellungen zu schärfen und zu diskutieren. Programm: 11.15 Begrüßung: Bernhard Groß (Jena) 11.30 Keynote – Friedrich Balke (Bochum): Was heißt: das Gewebe des täglichen Lebens entfalten? Monumente des Alltäglichen in Literatur und Film 12.30 Kaffeepause 12.45 Block 1: Alltag / Indikatoren und Figuren (Leitung: Heike Klippel) Guido Kirsten (Mainz): Die Küchenszene als politischer Signifikant des Alltags Bettina Henzler (Bremen): Kinder als Figuren des Alltags. Zur Gegenwärtigkeit im Geschichtsfilm: LA MAISON DES BOIS von Maurice Pialat 13.45 Mittagspause 14.45 Block 2: Alltag / Arbeit (Leitung: Chris Wahl) Heike Klippel (Braunschweig): Putzen im Film Christoph Büttner (Bayreuth): Zwischen Arbeitsalltag und Großerzählung. Ansatzpunkte filmischer Repräsentationen von Arbeit 15.45 Kaffeepause 16.00 Block 3: Alltag / Dok (Leitung: Valerie Dirk) Ursula von Keitz (Potsdam): Mysterien des Haushalts. Arbeitsökonomie als weiblicher Lehrplan im deutschen Kurzfilm der 1950er Jahre Marian Petraitis (Zürich): Alltag und Langzeitdokumentarfilm 17.00 Kaffeepause 17.15 AG-Themen Heike Klippel (Braunschweig) & Florian Krautkrämer (Mainz) 19:30 Gemeinsames Abendessen Organisation: Bernhard Groß (Jena) / Valerie Dirk (Wien) / Robin K. Saalfeld (Jena) The post 3. Workshop: Alltag im Film – Alltag mit Film first appeared on AG Filmwissenschaft.

zum Artikel gehen

VON DER ROLLE ...... Photos, auf Film belichtet .....

Hallo zusammen, ich zeige hier Aufnahmen, die ich allesamt auf Film belichtet habe. Keine alten Sachen aus der vordigitalen Zeit, sondern Aufnahmen, die ich zeitnah auf Film belichtet habe. Ich werde die Kommentare dazu knapp halten. Bei Interesse bitte

zum Artikel gehen

Chatbooks. Aus dem Alltag einer gestressten Mutter.

Manchmal passt einfach alles. Ein wirklich neues Produkt. Eine gute Story. Perfektes Casting. Liebevolle Details. Witzige Ansagen. Und vor allem: das richtige Verständnis für die Zielgruppe. Ich finde den Clip für Chatbooks großartig, vielleicht einen Tic

zum Artikel gehen

bauhaus.film.expanded

Die Ausstellung bauhaus.film.expanded greift die Idee des Totaltheaters auf, das der Bauhausdirektor Walter Gropius 1926/27 für Erwin Piscator entworfen hatte. Mit Hilfe von mehr als einem Dutzend Filmprojektoren beabsichtigte er, »den Raum unter Film zu

zum Artikel gehen

7. Workshop: «Universitäre Filmsammlungen im digitalen Zeitalter»

Seminar für Filmwissenschaft, Universität Zürich, 2. Juni 2023 Ort: Rämistrasse 71, 8006 Zürich, Raum KOL-H-317 (Hauptgebäude der Universität Zürich) 9.00 Begrüssung 9.15 Sophia Gräfe (Humboldt-Universität zu Berlin), Carolin Pommert (Charité

zum Artikel gehen

NO LAND´S SONG erscheint auf DVD

Der vielfach preisgekrönte Dokumentarfilm NO LAND´ S SONG,  das sensible Plädoyer für Engagement, Kunst, kämpferische Lebensfreude und natürlich Musik (Deutsche Film- und Medienbewertung), erscheint nach hervorragender Resonanz bei Kinopublikum und Presse

zum Artikel gehen