Alle Jahre wieder! Winterdienst für das Immunsystem

Winterdienst für das Immunsystem Die Jahreszeiten kommen und gehen. Und sie kommen turnusmäßig wieder – und mit ihnen die Dinge, die typisch für sie sind. Im Winter gehören Infektionskrankheiten insbesondere der Atemwege dazu. Zu keiner anderen Jahreszeit sind Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Fieber so weit verbreitet. Von Corona und Grippe ganz zu schweigen. Und so wiederholen sich auch mit Beginn des Winters diesbezüglich die guten Ratschläge. „Stärken Sie jetzt Ihr Immunsystem“. Diesen Satz hört oder liest man aktuell fast täglich. Und das völlig zu Recht. Es ist zweifellos eine gute Idee, diese Empfehlung ernsthaft zu beherzigen. Zwar lassen sich Krankheiten durch ein gestärktes Immunsystem nicht gänzlich verhindern, aber die Anfälligkeit für Infekte sowie die Schwere und Dauer der Erkrankungen lassen sich auf jeden Fall positiv beeinflussen. Und so wollen auch wir noch einmal den einfachen ernährungswissenschaftlichen Maßnahmen Aufmerksamkeit schenken, die unser Immunsystem im Winter besonders gut stärken können. Mit Vitamin C, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren treffen wir dabei auf gute alte Bekannte. Hinzu kommt dieses Mal das vielleicht etwas weniger prominente Quercetin. Wenn Sie diese vier Vitalstoffe regelmäßig in ausreichendem Maß zu sich nehmen, gehen Sie und Ihr Immunsystem gut gewappnet in die kalte Jahreszeit. Vitamin C Vitamin C ist wohl das Vitamin, das am stärksten mit dem Immunsystem in Verbindung gebracht wird. Tatsächlich wird es in den Lymphozyten, die zu den spezifischen Immunzellen gehören, angereichert. Ein Vergleich macht die Bedeutung für das Immunsystem besonders deutlich. In den Lymphozyten ist der Vitamin C-Spiegel um das 10- bis 100-fache höher als im Blut. Vitamin C ist nachweislich in der Lage, die Aktivität einiger Immunzellen beispielsweise der Phagozyten zu beeinflussen. Diese Zellen sind u.a. darauf spezialisiert, Erkältungsviren zu umschließen und so abzutöten. Ein Vitamin C-Mangel sorgt in logischer Konsequenz sorgt im Umkehrschluss für eine verminderte Reifung der Phagozyten. Dies hemmt ihre Aktivität und hat schließlich eine abgeschwächte  Abwehrleistung zur Folge. Das Immunsystem ist geschwächt und die Infektanfälligkeit steigt. Bei viralen Atemwegserkrankungen spielt ein weiterer Aspekt für die Bedeutung von Vitamin C eine zentrale Rolle. Diese Krankheiten gehen nämlich einher mit einer vermehrten Belastung des Körpers mit zellschädigenden und entzündungsfördernden Sauerstoffradikalen. Dem kann Vitamin C als ein starkes Antioxidans, das in der Lage ist, die Sauerstoffradikalen unschädlich zu machen, effektiv entgegenwirken. Es empfiehlt sich daher in vielerlei Hinsicht, den eigenen Vitamin C-Spiegel hoch zu halten. Dafür sind wir allerdings auf die gezielte und regelmäßige Zufuhr über die Nahrung angewiesen, da wir nicht über eine ausreichend körpereigene Speicherkapazität für das wasserlösliche Vitamin verfügen. Allzu aufwendig ist dies glücklicherweise nicht, da Vitamin C in relativ vielen Obst- und Gemüsesorten in relevanten Mengen enthalten ist. Quercetin Quercetin ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der zur Gruppe der Flavonoide gehört. Diese kommen vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Quercetin verfügt über eine große Bandbreite positiver Effekte. Es wirkt entzündungshemmend, immunologisch, antiviral und antioxidativ. Besonders bemerkenswert ist darüber hinaus, dass bereits nachgewiesen wurde, dass Quercetin den Eintritt von früheren SARS-Corona-Viren hemmen kann. Das kann die Vervielfältigung des Virus entscheidend beeinträchtigen. Wichtig ist auch die Verbindung, die zu Vitamin C besteht. Beide Stoffe überschneiden sich nämlich in ihren immunologischen und antiviralen Wirkungen. Daher sollte auf eine gleichzeitige Einnahme geachtet werden. Die kombinierte Einnahme verstärkt zudem die jeweiligen antioxidativen Eigenschaften. Vitamin D Das Risiko eines Vitamin D-Mangels ist im Vergleich zu Vitamin C verhältnismäßig hoch. Dies gilt vor allem in der dunklen Jahreszeit, da für die körpereigene Vitamin D-Synthese Sonnenstahlen einer bestimmten Wellenlänge benötigt werden. Die dadurch im Winter häufig entstehende „Versorgungslücke“ lässt sich nicht so ohne weiteres schließen, da das „Sonnenvitamin“ in vergleichsweise wenigen Lebensmitteln in nennenswerten Mengen vorkommt. Gleichzeitig erfüllt Vitamin D allerdings eine ganze Reihe wichtiger Aufgaben für das Immunsystem. Es wirkt antiinflammatorisch und immunmodulierend. Bei einer Unterversorgung mit Vitamin D droht die Reifung der für die Immunabwehr wichtigen Makrophagen, die eine Vielzahl von Erregern unschädlich machen können, gehemmt zu werden. Gleichzeitig stimuliert Vitamin D antimikrobielle Peptide, die die Verbreitung von Erkältungsviren senken. Dieser Effekt wurde auch bereits für das Influenza-Virus nachgewiesen. Ganz aktuell belegt zudem eine Studie aus den USA, dass ein Vitamin D-Mangel das Risiko einer SARS-Cov-2 Infektion um 54% erhöht. Die umfassende Analyse konnte auch den Grund hierfür liefern: Vitamin D ist in der Lage, den Rezeptor, den die Corona-Viren für das Eindringen in die Atemwege und Lunge nutzen, runter zu regulieren. Dadurch wird die Ausbreitung des Virus signifikant behindert. Gleichzeitig wird die Lymphozytenzahl durch Vitamin D erhöht und die Entzündungsmarker gesenkt. Omega-3-Fettsäuren In Fragen gesunder Ernährung tauchen Omega-3-Fettsäuren häufig und unter verschiedenen Gesichtspunkten auf. Da verwundert es kaum, dass sie auch im Hinblick auf ein starkes Immunsystem eine wichtige Rolle spielen. Omega-3-Fettsäuren darunter vor allem auch Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäute (DHA) bilden hormonartige Botenstoffe, potentielle Zellschutzfaktoren sowie Entzündungshemmer (Lipidmediatoren). Besonders letztere haben eine große Bedeutung für unsere Abwehrkräfte, da sie antientzündliche, immunmodulatorische und zellschützende Effekte aufweisen. Sogar auf den Verlauf von Covid-19-Infektionen haben Omega-3-Fettsäuren einen messbar positiven Einfluss. Dies konnte bereits in Studien belegt werden. Diese Erkenntnis steht offenbar in Zusammenhang mit einem spezifischen Lipidmediator, der die Vermehrung dieses speziellen Virus abschwächt. Fazit: Wir sollten uns auf den Wechsel der Jahreszeiten in vielerlei Hinsicht einstellen. Dies gilt in besonderem Maße auch für unsere Gesundheit, die stets vor spezifische Herausforderungen gestellt wird. Mütze, Schal und Winterreifen sind wichtig, decken aber bei Weitem nicht alle Maßnahmen ab, die uns helfen können, gut durch den Winter zu kommen. Eine gezielte Ernährung zur Unterstützung unseres Immunsystems kann einen mindestens genauso wichtigen Beitrag leisten. Der Beitrag Alle Jahre wieder! Winterdienst für das Immunsystem erschien zuerst auf Cellagon.

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