Im ersten Moment wirst du dir vielleicht denken, da gibt es doch keinen Unterschied zwischen Dranbleiben und niemals Aufgeben. In meinem Leben habe ich gelernt, dass es sehr wohl einen Unterschied bei allen diesen drei Möglichkeiten gibt. Dazu will ich dir als erstes meine Definitionen davon genauer beschreiben. Aufgeben: Für mich bedeutet das, dass du eine Sache, eine Angelegenheit komplett bleiben lässt. Du gibst hier keine Energie und Aufmerksamkeit mehr ein. Du machst hier nicht mehr weiter und befasst dich damit ab sofort nicht mehr. Nehmen wir als Beispiel eine Person, die gerne Abnehmen möchte. Nun beginnt dieser Mensch voller Elan und Ansporn eine Diät. Ein beliebiger Diätplan wird gesucht, für gut befunden und schlussendlich umgesetzt. Die ersten Erfolge stellen sich auch schon recht bald ein und die Pfunde purzeln. Doch nach einigen Tagen ist ein Stillstand auf der Waage zu beobachten. Das Gewicht geht nicht, wie gewünscht, weiter nach unten. An einem Tag sogar das unfassbare und es ist eine kleine Zunahme an der Anzeige abzulesen. Das Vorhaben wird sofort eingestellt. Die Diät als schlecht und nicht durchführbar eingestuft und komplett beendet. Das ist Aufgeben für mich. Niemals Aufgeben: Das bedeutet für mich, eine Sache anzugehen und es zu verfolgen um auch das angestrebte Ziel, den gewünschten Erfolg etc. zu erreichen. Um hier im Bild zu bleiben nehmen wir den oben beschriebenen Menschen nochmals her. Es ist die gleiche Situation, dass sich nach einigen Tagen das Gewicht scheinbar eingependelt hat. Die Waage zeigt schon seit mehreren Tagen immer das fast gleiche Gewicht an. Nun aber ist es so, dass dieser Mensch mit der Diät weitermacht. Er hält sich an seinen eingeschlagenen Weg und den ausgewählten Diätplan. Er gibt nicht auf und zieht es durch. Nach einigen Tagen dann der sichtbare Erfolg auf der Anzeige. Die Pfunde purzeln wieder, das Gewicht reduziert sich weiter. Die (Gewichts-)Hürde wurde überwunden. Das ist niemals Aufgeben für mich. Dranbleiben: Das heißt für mich, eine Sache, eine Angelegenheit weiter zu verfolgen, sich neue Wege und Möglichkeiten zu suchen. Dabei wird das eigentliche Ergebnis / Ziel im Fokus behalten, aber es werden neue Dinge ausprobiert um das gewünschte Resultat, bzw. den gewünschten Erfolg zu erreichen. Nehmen wir wieder unsere Person, die Abnehmen möchte. Wieder ist es die Situation, das nach einigen Tagen der Diät sich eine kleine Abnehmpause einstellt. Nun aber sieht sich unser Mensch motiviert neue Diäten an, evtl. wird er/sie Sport mit einbeziehen, um weiter abzunehmen. Vielleicht sucht er/sie sich Gleichgesinnte, die auch Abnehmen möchten, um gemeinsam diesen Weg zu beschreiten. Das Ziel im Mittelpunkt, die Möglichkeiten dahin neu eingeschätzt und ggf. ausgetauscht bzw. ergänzt. So Dranbleiben schaut für mich aus. Auch in meinem Leben hat es immer wieder solche Situationen gegeben. Da war ich gefordert, entweder Aufgeben, niemals Aufgeben oder Dran zu bleiben. Für mich sind das auch „Prüfungen“ vom Leben, ob du den eingeschlagenen Weg wirklich gehen willst oder nur einen kurzfristigen Gedanken, eine Idee hast, die dir nach einigen Hindernissen nicht „rentabel“ erscheint. Eine solche Hürde hatte auch ich vor ungefähr 11 ½ Jahren. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon seit weit über 10 Jahren in der Finanzbranche und verkaufte Versicherungen, Finanzierungen und Immobilien. Aber immer öfter verspürte ich, dass es mir immer schwerer fällt, diese Tätigkeit durchzuführen. In der Folge hatte ich immer weniger Erfolg in Form von Abschlüssen, immer weniger Termine und die Termine, die stattfanden kosteten immer mehr Energie. Mein Spaß und meine Leidenschaft für eine faire und ehrliche Finanzberatung schwindete immer mehr dahin. Dann folgte mein Aufgeben. Ich kam zu dem Entschluss, diese Branche zu verlassen und mir ein neues Wirkungsfeld zu suchen. Eines, dass mich mehr erfüllte. Mein Wunsch war es mich in einer neuen Berufung zu verwirklichen – und dazu gehörte, mehr und intensiver mit Menschen zu arbeiten. In der Personalbranche – so hoffte und dachte ich – finde ich genau das. Bei einem Personaldienstleister bekam ich meine neue Chance. Mit dem Einstieg und der näheren Beschäftigung mit der „Materie Zeitarbeit“ bemerkte ich aber wieder, dass ich mich auch hier auf dem Holzweg befand. Auch das war nicht die gewünschte Erfüllung. Hier wiederum folgte mein niemals Aufgeben. Ich kündigte diese Tätigkeit, ohne eine Perspektive für diesen Moment zu haben. Mein Entschluss war ja, mich zu „finden“ und damit auch genau meine Berufung zu erkennen. Dass mir das nun gelingen sollte, wollte ich zuerst einmal zur Ruhe kommen, Abstand zu gewinnen. Damit sich Klarheit für mich überhaupt erst einstellen konnte. Zu diesem Zeitpunkt fuhr ich jeden Tag um ca. 06.15 Uhr eine Stunde mit dem Rad meine Trainingsrunde. Diese Stunde verschaffte mir zum einen eine wahnsinnig gute Kondition und zum anderen immer wieder gute Ideen. Ich war dazu auch immer ohne Ablenkung durch einen MP3-Player etc. unterwegs. So konnte mein Bewusstsein immer wieder neue Impulse aus dem Unterbewusstsein empfangen. Das war dann mein Dran bleiben. Und was soll ich dir sagen! Genau zwei Wochen nach meiner Kündigung erzählte mir eine Bekannte aus Kindheitstagen etwas von einer Ausbildung zum Persönlichkeitstrainer. Von da an war ein neues Feuer in mir entfacht. Sie wollte mir noch Informationen dazu zukommen lassen. Mein Eifer aber für diese Sache wuchs von Stunde zu Stunde so dass ich mich am nächsten Tag im Internet selbst auf die Suche machte. Nach kurzer Recherche fand ich die richtige Seite und forderte die Info-Broschüre an. Nach zwei Tagen hielt ich diesen Brief mit der Broschüre noch geschlossen in den Händen. Doch ich wusste sofort, das ist genau das Richtige für mich. Es war ein Wahrnehmen im völligen Einklang mit mir selbst. Und es ging dann auch sehr schnell, alle Details und Informationen in einem persönlichen Gespräch mit dem Institutsleiter zu klären. Schwupps war ich dann auch schon angemeldet … und seitdem lebe ich meine Berufung. Von Tag zu Tag mit immer noch mehr Intensität und Leidenschaft auch anderen Menschen auf ihrem Weg eine helfende Begleitung zu sein. Vielleicht hilft dir das auch, nun besser zu erkennen, wann du Aufgeben, niemals Aufgeben und/oder Dran bleiben sollst in deinem Leben. Diese kleine aber doch feine Unterscheidung kann den Unterschied bewirken, dass du mit deinen Projekten, Zielen, Wünsche, Träumen das erreichst, was du wirklich möchtest. Passend dazu ist mein Feuerlauf-Seminar, mit dem du in dein Leben wieder eintauchen kannst. Und nach dem eintauchen ist es dir auch leichter möglich zu erkennen, wohin dein Weg dich führen darf bzw. führt. Alle Informationen und die Anmeldung findest du hier. Ich freu mich auf dich am Seminar und auch auf dein Feedback, deine Geschichte wo du dein Aufgeben, niemals Aufgeben und/oder Dranbleiben hattest. Herzlichst Alexander Der Beitrag Aufgeben, niemals Aufgeben oder Dranbleiben – was ist richtig? erschien zuerst auf Alexander Schmöller – Seminare die berühren.
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