Barrierefreie Außenanlagen

Moderne Bauprojekte kennzeichnen sich durch Zugänglichkeit und Orientierung für jeden insbesondere auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen bzw. Handycap. Erfahren Sie, was der Begriff barrierefrei bedeutet, warum das Thema so wichtig ist und wie sich neue sowie alte Anlagen barrierefrei gestalten lassen. #gap-273825996 { padding-top: 44px; } Inhalt 1 Was bedeutet barrierefrei?2 Barrierefreiheit im öffentlichen Fokus3 Außenbereiche barrierefrei (um)gestalten4 Fazit 1 Was bedeutet barrierefrei? Bei dem Begriff barrierefreie Außenanlagen denken die meisten erst einmal an extra breite Wege und Alternativen zu Treppen sowie die problemlose Überwindung anderer räumlicher Hindernisse. Beim Blick auf die DIN-Norm 18040 für Barrierefreies Bauen wird jedoch schnell deutlich, dass es damit nicht getan ist. Brandschutz und Rettungswege, das Vorhandensein von Informationsanlagen sowie Leitsystemen z.B. Bodenindikatoren sind genauso wichtige Punkte. Vor allem an Faktoren wie rutschfreie, erschütterungsarme Bodenbeläge und für jeden zu erreichende Gegensprechanlagen denken nur die wenigsten. Darüber hinaus sollen nicht nur die Außenbereiche von Wohnanlagen für jeden zugänglich sein auch Spielplätze, Parkanlagen und Naturräume. Zugänglichkeit heißt dabei nicht nur Begehbarkeit, sondern auch Berollbarkeit und Orientierung. 2 Barrierefreiheit im öffentlichen Fokus 2008 haben die Vereinten Nationen mit der UN-Behindertenrechtskonvention das Thema Barrierefreiheit noch einmal neu angestoßen. Ohne eine barrierefreie Gestaltung des öffentlichen und natürlich auch privaten -Raumes kann der Inklusionsgedanke nicht rechtmäßig umgesetzt werden. Ganz gleich, ob z.B. der Seh- oder Gehörsinn beeinträchtigt oder die Mobilität betroffen ist, sodass ein Rollstuhl oder Elektromobil notwendig ist: Erreichbarkeit und Orientierung müssen in jedem Fall gewährleistet sein. Hindernisse bieten sich aber nicht nur Rollstuhlfahrern. Die Gesellschaft wird zunehmend älter und auch mit dem Alter kommen körperliche Einschränkungen. Menschen sind nicht nur in ihrer Mobilität eingeschränkt, auch die Sinne wie das Hören und Sehen lassen dann oftmals nach. Rollatoren erleichtern vielen Menschen die Bewegung im Alltag und sorgen für mehr Sicherheit beim Laufen. Eine hohe Schwelle oder schwer zu öffnende Tür reicht allerdings schon, um dieses Mehr an Sicherheit wieder zunichte zu machen. Abgesehen davon profitieren nicht nur Menschen mit körperlichen Einschränkungen von barrierefreien Außenbereichen. Wer mit Kinderwagen unterwegs ist, weiß deren Vorteile ebenfalls zu schätzen. #image_2023959074 { width: 100%; } 3 Außenbereiche barrierefrei (um)gestalten Gerade im gewerblichen Bereich ist barrierefreies Bauen und Umbauen ein wichtiges Thema. Die geltenden Normen müssen erfüllt, die Regelwerke eingehalten werden, und auch darüber hinaus ist einiges möglich, um Menschen mit Einschränkungen das Leben im Alltag leichter zu machen. Um hier auf Nummer sicher zu gehen, überlässt man Planung und Umsetzung am besten einem Fachmann. Langjährige Erfahrung und das nötige Knowhow sind die Grundlagen für gelungene Bau-Projekte, die jedem Menschen ein Gefühl von Sicherheit und Wohlfühlen vermitteln. Wenn es nicht um den Bau von neuen Anlagen geht, kann meistens problemlos nachgerüstet werden. Auch hier kennt ein Experte sich aus und findet Wege, Innen- und Außenbereiche normgemäß sowie optisch ansprechend umzusetzen. Ein zentraler Punkt ist, Höhendifferenzen stufenlos auszugleichen. Treppenlifte und Rampen sind dafür die gängigen Lösungen. Rollstuhlfahrer und Benutzer von Elektromobilen benötigen nicht nur breite Wege. Diese sollten, insbesondere am Anfang und Ende, auch genug Platz zum Rangieren und Drehen bieten sogenannte Bewegungsflächen. Die extra breiten Maßen beschränken sich nicht nur auf Wege und Zuwegungen, sondern auch auf andere Flächen wie z.B. Parkplätze. Glücklicherweise bleiben Menschen mit körperlichen Einschränkungen dank moderner Technik nämlich viele alltägliche Tätigkeiten erhalten und das ganz oder fast ohne fremde Hilfe. Autos mit Sonderausstattung sind ein gutes Beispiel. Des Weiteren sollten Gebäude ausreichend breite und mühelos passierbare Türen und Eingänge haben, um für Menschen mit Rollatoren, Rollstühlen oder einer mobilen Alternative nicht zu einem Hindernis zu werden. Bei Böden ist es wichtig, angemessene Beläge zu wählen, die bei jedem Wetter größtmögliche Sicherheit bieten. Sie sollten rutschfest und erschütterungsarm sein und möglichst dünne Fugen aufweisen. Auch das Einbringen spezieller Strukturen als Leitsysteme für Menschen mit Sehbehinderung steht zur Option.Ebenfalls nicht vergessen werden darf eine für jeden problemlose Erreichbarkeit kommunikativer Strukturen in Außenbereichen wie Briefkästen, Türklingeln und Gegensprechanlagen. Barrierefreie Anlagen sind in vielen Fällen auch vorübergehend gefragt, z.B. bei Konzerten, Stadtfesten und anderen Großveranstaltungen. Auch, wenn ein Rollstuhl nur zeitweise benötigt wird, muss eine Wohnung behindertengerecht gestaltet werden. Hier kennt der Fachmann flexible Lösungen, die sich an jede Situation ideal anpassen. #image_1800123779 { width: 100%; } #image_1422272035 { width: 100%; } 4 Fazit Die UN-Behindertenrechtskonvention hat das Thema Barrierefreiheit 2008 noch einmal neu in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Sie macht verstärkt darauf aufmerksam, dass Menschen mit Behinderungen in ihrer Mobilität und Orientierung im öffentlichen Raum auf keinen Fall eigeschränkt werden dürfen. Eine Grundlage in dieser Hinsicht ist die DIN-Norm 18040 für Barrierefreies Bauen. Anders als es den meisten Menschen bewusst ist, umfasst der Begriff viel mehr als nur breite Wege und das Vorhandensein eines Aufzugs z.B. die Beschaffenheit der Bodenbeläge, Parkplätze oder die technische Ausstattung von Wohnanlagen. Aber auch Spielplätze, Grünanlagen und Naturräume dürfen in Sachen Zugänglichkeit nicht vernachlässigt werden. Eine barrierefreie Gestaltung ist auch vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft von Bedeutung. Im Alltag zeigt sich darüber hinaus, dass alle Menschen davon profitieren. Ganz gleich, ob es sich um ein neues oder bestehendes Bau-Projekt handelt: Es gibt für beides passende Lösungen. Das gilt genauso für Fälle, bei denen Barrierefreiheit nur vorübergehend ein Thema ist. Um das Wohn- und Lebensumfeld normkonform sowie optisch ansprechend barrierefrei zu gestalten, zieht man am besten einen Profi zu Rate. Sie haben ein barrierefreies Bau-Projekt? Wir sind Ihnen bei Planung und Umsetzung gerne behilflich. Der Beitrag Barrierefreie Außenanlagen erschien zuerst auf .

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