Begegnungstag unter dem Motto „ZusammenHalten“ ROSSWEIN - Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens lädt am Sonnabend, 31. August 2024 zum Begegnungstag für Aussiedler nach Roßwein im Kirchenbezirk Leisnig-Oschatz ein. Erwartet werden über 400 Teilnehmende aus Sachsen und angrenzenden Regionen, die Landesbischof Tobias Bilz in der Marienkirche begrüßen wird. Zudem haben u.a. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sein Kommen zugesagt sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Natalie Pawlik, Landrat Dirk Neubauer (Landkreis Mittelsachsen) und Bürgermeister Hubert Paßehr. Abgesehen von einer pandemiebedingten Pause zuletzt und während des Hochwassers 2002, fanden seit 1996 jährlich Begegnungstage an unterschiedlichen Orten auf dem Gebiet der sächsischen Landeskirche statt, im letzten Jahr in Großenhain. Die Stadt Roßwein, der Landkreis Mittelsachsen, die Diakonie Döbeln und die Diakonie Rochlitz als Kooperationspartner unterstützen den Begegnungstag. Wie in der Vergangenheit gibt es ein vielfältiges Programm für Kinder und Erwachsene auf dem Markt. Ebenfalls auf dem Markt wird die Hauptbühne stehen sowie der Markt der Möglichkeiten mit verschiedenen Ständen von Initiativen und Vereinen. Der Begegnungstag unter dem Motto „ZusammenHalten“ beginnt um 10:00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Marienkirche, in dem Landesbischof Bilz predigen wird. Neben Grußworten im Anschluss, wird in diesem Jahr der Staffelstab vom Referenten für ökumenische Beziehungen, Friedemann Oehme, wegen dessen Eintritts in den Ruhestand an seine Nachfolgerin Helena Radisch übergehen. OKR i.R. Oehme war im Landeskirchenamt maßgeblich an der Vorbereitung und Begleitung der Begegnungstage befasst. Für den Landesbischof sei das Thema des Tages in einer Zeit der Krisen und Kriege eine Ermutigung, Brücken zu bauen und zusammenzuhalten, wo Meinungen auseinandergingen und sich oft unversöhnlich gegenüberstünden. „Zusammenhalten“ – das ist eine Aufforderung an uns, aktiv das Gespräch zu suchen und im Miteinander Gutes zu bewirken“, so Bilz. Er verwies auf die ökumenische Initiative der Kirchen in Sachsen im Wahljahr, für Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt einzutreten. „Das sind unsere christlichen Werte, die wir gemeinsam vertreten und für die wir mit Herz und Verstand eintreten wollen“, ermutigt der Landesbischof die Teilnehmenden im Vorfeld des Begegnungstages. Nach dem Gottesdienst kann in der Marienkirche eine Ausstellung zur Geschichte der Deutschen in Russland besucht werden. Das Bühnenprogramm auf dem Markt mit Chören, Tanzgruppen und Interviews beginnt um 12:00 Uhr. Gleichzeitig werden Besuche auf dem Kirchturm, im Heimatmuseum sowie eine Fahrt zur historischen Dampfmaschine Roßwein angeboten. Nach einem gemeinsamen Abschluss an der Bühne auf dem Markt endet der Begegnungstag um 15:45 Uhr. Die Veranstaltung wird durch den Freistaat Sachsen gefördert. Seit der Friedlichen Revolution 1989 sind über 2,5 Millionen Aussiedlerinnen und Aussiedler, vorwiegend aus der ehemaligen Sowjetunion, nach Deutschland gekommen. Über 43 Prozent gaben an, evangelisch zu sein. Dabei lagen die Hauptzuzugsjahre in den 1990er und zu Beginn der 2000er Jahre. Ab da gingen die Zugangszahlen nach Sachsen bei den Spätaussiedlern deutlich zurück mit Schwankungen zwischen 100 und 350 Personen pro Jahr. Zudem verlängerten sich seit Kriegsausbruch vor zwei Jahren die Wartelisten der Antragstellenden aufgrund der Kapazitätsbegrenzung an der Deutschen Botschaft in Moskau. Aussiedlerarbeit
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