Bundesregierung setzt ersten Rahmen für Wasserstoffnetz

In Deutschland sollen in den kommenden Jahren erste Strukturen eines Wasserstoffnetzes aufgebaut werden. Das Bundeskabinett beschloss dazu am Mittwoch eine Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes mit Regelungen zum rechtlichen und regulatorischen Rahmen. Das Wasserstoff-Kernnetz werde in der ersten Stufe wichtige Infrastrukturen umfassen, die bis 2032 in Betrieb gehen sollen, teilte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch mit. Am Abend das Wichtigste vom Tag!Unser kostenloser Newsletter.(function() { window.mc4wp = window.mc4wp || { listeners: [], forms: { on: function(evt, cb) { window.mc4wp.listeners.push( { event : evt, callback: cb } ); } } } })(); Jetzt anmelden Lassen Sie dieses Feld leer, wenn Sie ein Mensch sind: Ich möchte zukünftig den Newsletter von 320° per E-Mail erhalten. Diese Einwilligung kann ich jederzeit durch den Abmeldelink am Ende jeder E-Mail widerrufen. Infos zum Datenschutz finden Sie hier. In dem Gesetz wird die Genehmigung eines solchen Kernnetzes durch die Bundesnetzagentur geregelt. Erklärtes Ziel ist es, alle zentralen Wasserstoff-Standorte anzubinden und alle Regionen Deutschlands zu berücksichtigen. Die Betreiber von Ferngasnetzen sollen das Wasserstoff-Kernnetz in den kommenden Monaten ausarbeiten, so Habeck. Anschließend werde es eine Erörterung mit der Öffentlichkeit, den Ländern und verschiedenen Marktteilnehmern geben. Die Bundesnetzagentur werde schließlich die Ausgestaltung des Netzes genehmigen. In einer zweiten Stufe soll bis Ende des Jahres eine umfassende Wasserstoff-Netzentwicklungsplanung im Energiewirtschaftsgesetz verankert werden. „Unser Ziel ist der zügige Hochlauf des Wasserstoffmarktes“, teilte der Minister mit. Damit solle die Dekarbonisierung vor allem in Wirtschaftsbereichen mit hohen Treibhausgasemissionen vorangebracht werden. „Ein sehr wichtiges Gesetz“ Vertreter der Wasserstoffbranche reagierten mit Erleichterung auf den Kabinettsbeschluss. „Das ist die ganz entscheidende Voraussetzung, dass man sich darauf verlassen kann, wo kommt der Wasserstoff her, wie wird er quer durch Deutschland transportiert und wo kann er verwendet werden“, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. Für die angestrebte Klimaneutralität sei mit Ökostrom erzeugter „grüner“ Wasserstoff dringend notwendig. „Alle sind sich einig, dass wir schneller werden müssen.“ Das betreffe etwa den Stromnetzausbau und die Genehmigungsverfahren, die bei den Flüssiggasterminals schon recht flott verlaufen seien. „Deutschland hat die letzten Jahre im Henne-Ei-Hahn-Dilemma verbracht“, sagte Müller am Mittwoch in Hamburg am Rande des 2. Nationalen Wirtschaftsforums Wasserstoff. Denn solange nicht klar sei, wo der Wasserstoff ankomme, sei auch nicht klar, wie er transportiert werde. Und damit seien auch keine Investitionen in die Verwendung des Wasserstoffs möglich. Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) sprach von einem sehr wichtigen Gesetz. „Schleswig-Holstein begreift den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft auch als Schicksalsfrage für unser Land.“ Der Norden wolle bis 2030 rund 30 Gigawatt erneuerbare Energien installiert haben. „Heute haben wir zwei Gigawatt Nachfrage“, sagte Goldschmidt. Ein Wasserstoffstartnetz sei da eine der vielen Voraussetzungen für ein Gelingen des Projekts. Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) erklärte in einer Mitteilung, die Metropolregion sei bereits jetzt ein Hotspot der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Mit den Unternehmen, der Wasserstoff-Importstrategie und dem Aufbau großer Elektrolyse-Anlagen wolle Hamburg Modellregion werden. „Grundlage dafür sind aber eindeutige nationale und EU-weite Regelungen und Rahmenbedingungen.“ Der Vorsitzende des Wasserstoff-Vereins Aqua Ventus und frühere Helgoländer Bürgermeister, Jörg Singer, begrüßte am Rande des Wirtschaftsforums, dass das künftige Wasserstoffnetz auch in die Nordsee reichen soll. Das könne ein Ansatz für eine europäische Vernetzung sein, sagte er. Link zu Wasserstoff-Informationen der Bundesregierung: Wasserstoff: Schlüsselelement für die Energiewende Der Beitrag Bundesregierung setzt ersten Rahmen für Wasserstoffnetz erschien zuerst auf 320 Grad | Circular Economy.

zum Artikel gehen

Die unbezahlbaren Rentenpläne der Bundesregierung

Klafft eine Finanzierunglücke zwischen immer höheren Kosten bei gleichzeitig sinkenden Beitragszahlern auf? Führende Rentenforscher haben in Berechnungen herausgearbeitet, dass bei Realisierung der Rentenpläne der Bundesregierung jährliche Zusatzkosten in

zum Artikel gehen

180 Grad Wende im Videoporträt der Bundesregierung

Der Beitrag 180 Grad Wende im Videoporträt der Bundesregierung erschien zuerst auf 180 Grad Wende.

zum Artikel gehen

Kundgebungen gegen die Haushaltspolitik der Bundesregierung: Bauernverband lehnt Kürzungspläne weiterhin ab

Der Widerstand gegen die von der Bundesregierung beabsichtigte Streichung von Agrardiesel und KFZ- Steuerbefreiung für die Land- und Forstwirtschaft bleibt im landwirtschaftlichen Berufsstand hoch. Um den Forderungen weiterhin Nachdruck zu verleihen, ist

zum Artikel gehen

Staatliche Bauförderung über KfW: Zurück auf Los?

Was für ein Hick Hack. Die erst letzte Woche überraschende Ankündigung seitens der Bundesregierung bezüglich eines sofortigen Förderstopps für energieeffiziente Neubauten durch die Förderbank KfW, wurde nun teilweise wieder zurückgenommen. Die Bundesregie

zum Artikel gehen

Aktuelles zur Energiepreispauschale

An unsere Rentenbeziehenden, es erreichen uns derzeit viele Anfragen, ob die Rentenbeziehenden der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe von der seitens der Bundesregierung im Rahmen des dritten Entlastungspaketes verabschiedeten Einmalzahlung in Höhe von

zum Artikel gehen