bvik: Ausgaben für Marketing bleiben in der deutschen Wirtschaft stabil

Der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) hat seine „B2B-Marketing-Budget-Studie 2024“ veröffentlicht. Die Ergebnisse der jährlichen Erhebung würden wichtige Erkenntnisse für Marketingverantwortliche in einer wirtschaftlich herausfordernden Zeit liefern. Im Fokus stehen aktuelle Trends, Budgetentwicklungen und strategische Prioritäten für die kommenden Jahre. (Bild: bvik) Die diesjährige Studie liefert folgende Kernergebnisse: Stabilität der Marketing-Budgets Das durchschnittliche Marketing-Budget sowie die Anzahl der Mitarbeitenden im Marketingbereich haben sich bei den befragten Unternehmen im Vergleich zu 2023 kaum verändert. Messen und Kundenevents bleiben der zentrale Budgetposten, gefolgt von Investitionen in Paid Media – bezahlten Werbeschaltungen. Positive Zukunftserwartungen Trotz der bestehenden Unsicherheiten erwarten die meisten der befragten Unternehmen eine Budget-Erhöhung oder zumindest eine Beibehaltung der aktuellen Budgets für die nächsten drei Jahre. „In Anbetracht der massiven Preissteigerungen in allen Bereichen und der großen Dynamik bei Marketing-Kanälen und -Tools bedeutet dies im Endeffekt jedoch faktisch kaum Spielräume für einen Ausbau der Aktivitäten“, sagt Ramona Kaden, Geschäftsführerin des bvik. Leadgenerierung zur Neukundengewinnung, Website-Optimierung und Markenpositionierung stehen ganz oben auf der Prioritätenliste für 2024. Messen und Kundenevents bleiben wichtig Neben der unbestrittenen Top-Position von Messen und Kundenevents im Präsenz-Format, zeigt die Studie im Bereich der bezahlten Werbeschaltungen einen klaren Trend zu digitalen Kanälen. Über die Hälfte des Werbeanzeigen-Budgets fließt in Suchmaschinenwerbung (z. B. Google Ads) und „Paid Social“, also Anzeigen in sozialen Netzwerken wie beispielsweise LinkedIn. Aber auch Printanzeigen stehen mit 27 % Budgetanteil nach wie vor im Werbeplan. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen plant eine Erhöhung des Paid-Media-Budgets in den kommenden drei Jahren. In der aktuellen Studie beleuchtet der bvik darüber hinaus übergeordnete strukturelle Themen. So betrachten 75 % das Marketing als internen Dienstleister, beispielsweise für die Bereiche Vertrieb und HR.  Für 68 % der Befragten sind die Marketingabteilungen vor allem strategisch und operativ für Marke und Kommunikation verantwortlich. Stimmungsbild und Orientierung durch Benchmarks „Marketing sollte in Unternehmen schnell und nachhaltig einen messbaren Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten“, sagt Professor Hannes Huttelmaier von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. „Gerade in der aktuellen wirtschaftlich, geopolitisch und technologisch herausfordernden Zeit ist das keine leichte Aufgabe. Ein klarer Blick auf die strategischen Prioritäten und eine intelligente Ressourcenallokation sind hier von entscheidender Bedeutung.“ Er betont: „Die bvik-Studie unterstützt B2B-Marketingverantwortliche seit Jahren, indem sie ein wichtiges Stimmungsbild zeichnet, Entwicklungen aufzeigt und Benchmarks sowie Orientierung liefert.“

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