Android, zumindest die nackte Variante, war und ist eine vergleichsweise Feature-arme Angelegenheit. Dieses Problem wird im Regelfall entweder durch Smartphone-Hersteller mit einem Haufen erzwungener Features, oder aber durch Custom-ROMs mit einem Haufen optionaler Features gelöst. Beide Ansätze sind bestenfalls semioptimal. Wäre es nicht toll, wenn man die Optionalität von Custom-ROMs hätte, ohne dabei die Nachteile einheimsen zu Müssen? Cometin versucht genau das. Androids wachsende Offenheit Android als Betriebssystem hat in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung durch gemacht. Angefangen als ein Betriebssystem unter hunderten von Konkurrenten hat es sich seinen Weg zum mit Abstand dominierenden System für Mobile Endgeräte erkämpft. Nur ein einziger nennenswerter Konkurrent hat es bis hierhin ebenfalls überlebt iOS. Im Regelfall bringt eine solche Marktmachtsteigerung zumindest in der Tendenz auch eine gesteigerte Abgeschlossenheit des verkauften Betriebssystems mit. Das hat (denke ich) zwei Gründe. Je mehr Nutzer*innen ein Betriebssystem hat, desto stabiler und sauberer muss es zwangsläufig laufen. Es muss aber auch die Sicherheit des Betriebssystems gegenüber Angriffen gesteigert werden. Und genau diese beiden Faktoren sind in einem nach außen hin verschlossenem Betriebssystem deutlich einfacher zu garantieren. Ein offenes Betriebssystem gegen Angreifer*innen abzusichern ist ähnlich diffizil wie eine Stadt mit unzähligen Stadttoren zu verteidigen. Und ein System, an dem die Nutzer*innen keine tiefergehenden Dinge ändern können, ist schlicht sicherer gegenüber Fehlnutzung. Ein Betriebssystem zu entwickeln, dass den Nutzer*innen hingegen viel Freiraum für Anpassungen einräumt und trotzdem mit dem Wort idiotensicher beschrieben werden kann, ist gelinde ausgedrückt Sisyphusarbeit. Doch genau das ist Google mit Android über die Jahre hin gelungen. Module statt Root Mit jedem Update liefert Android mehr und mehr Möglichkeiten, neue Features in App-Form zu gießen. Das betrifft auch Features, die vorher ohne Root-Berechtigungen undenkbar waren. Damit werden diese Annehmlichkeiten auch für die normalen Smartphone-Nutzer*innen, die sich nicht an die teils aufwendigen Modifikationen machen wollen, verfügbar. Welche Annehmlichkeiten das sind? Zum Beispiel eine weitere Absenkung der Bildschirmhelligkeit. Extrem nützlich für die Nachteulen unter uns. Andere Module ermöglichen in jeder App jede Bildschirmausrichtung. Wieder andere bringen dir ein Ambient Display, das bei Benachrichtigungen aufleuchtet. Die Nutzung von Cometin Eingebunden werden die neuen Features oft zum Beispiel durch Buttons in den Schnelleinstellungen, mit denen sie sich an- und ausschalten lassen. Geregelt werden sie dann beispielsweise durch eine Benachrichtigung. Solch eine Benachrichtigung kommt zum Beispiel auch beim weiteren Herunterschrauben der Helligkeit zur Verwendung. Das ist natürlich nicht so simpel in der Nutzung wie eine mit Root potenter gemachte Helligkeitsregelung in den Schnelleinstellungen. Es ist aber ein guter Kompromiss. Fazit: ein guter Anfang! Cometin bietet stand jetzt leider nur 13 Module an. Doch die Zahl der installierbaren Module wächst. Wer auf seinem Smartphone das ein oder andere klassische Root-Feature vermisst, der sollte sich die App eventuell mal von Zeit zu Zeit ansehen. Selbst, wenn es jetzt noch kein Modul für dich gibt. Das kann sich mit der Zeit ändern! 8Score9Funktion7Bedienung9Design7Umfang8Editor's Choice Cometin (Kostenlos+, Google Play) →
Am 27. Juni verkündete Google das es einige Änderungen der eigenen Werbeprodukte geben wird. Das Ziel ist dabei eindeutig die Vereinfachung. Der Name Google Adwords soll geändert werden, da es in AdWords schon lange nicht mehr nur um Textanzeigen geht. In
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