Die AWO Berchtesgadener Land stellt sich neu auf: neuer Kreisvorstand gewählt

Die Arbeiterwohlfahrt Berchtesgadener Land hat sich bei ihrer Kreiskonferenz vor einer Woche neu aufgestellt: als Nachfolger von Hans Schubert wurde Roman Niederberger zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt, neuer stellvertretender Vorsitzender ist Markus Aicher. Der Sozialverband hatte einen kreativen Ort für die diesjährige Konferenz ausgewählt: in der Kunstakademie in der Alten Saline in Bad Reichenhall kamen die Delegierten aus den Ortsvereinen im ganzen Landkreis zusammen, um einen neuen Kreisvorstand zu bestimmen. Hans Schubert begrüßte die Teilnehmer und berichtete anschließend über die Aktivitäten der letzten Jahre. Eine große Veränderung war in diesem Zeitraum die Übergabe des Kinderhorts in Freilassing und der Ganztagsbetreuungen in Bad Reichenhall an die jeweiligen Städte. „Unsere Idee eines guten Betreuungsangebots zur Förderung von Schülerinnen und Schülern und zur Unterstützung der Eltern hat sich eindeutig durchgesetzt. Hier waren wir als Verband beim Aufbau dieser Angebote bereits in den 90´er Jahren eindeutig der Zeit in unserer Region voraus“, stellte der AWO-Kreisvorsitzende in seinem Bericht fest. Insbesondere die großen Herausforderungen während der Corona-Pandemie hätten aber gezeigt, wie schwierig eine solche Struktur mit einem ehrenamtlichen Vorstand zu organisieren ist. Als besonderen Höhepunkt stellte Hans Schubert die 100-Jahr-Feier der AWO im „Magazin 3“ in Bad Reichenhall heraus. Der Kassierer Ullo Scheuerl konnte anschließend einen positiven Bericht über die Finanzentwicklung des Kreisverbandes erstatten; von der Revisorin Kathrin Kiehne wurde eine fehlerlose Kassenführung bescheinigt und in der Folge von der Versammlung einstimmig die Entlastung für den Vorstand erteilt. Foto: Der neue Kreisvorsitzende Roman Niederberger (links) gratuliert seinem Stellvertreter Markus Aicher zur Wahl. Vor den anschließenden Neuwahlen stellte Roman Niederberger seine Ideen für die zukünftige Arbeit der AWO im Landkreis vor. Der 50-jährige Diplom-Finanzwirt (FH) aus Piding, der seit 2014 dem Kreistag angehört und bisher stellvertretender Kreisvorsitzender der AWO war, sieht die Arbeiterwohlfahrt als wichtigen überparteilichen und überkonfessionellen Wohlfahrtsverband mit großer Tradition und klarem sozialen Auftrag. „Dieser Auftrag ist heute wichtiger denn je. Wir wollen uns noch stärker den aktuellen sozialen Themen in unserem Landkreis zuwenden: vom Mangel an bezahlbaren Wohnungen über die gestiegenen Lebenserhaltungskosten bis zu Fragen der Teilhabe, Integration und Inklusion. Wir wollen dabei Raum schaffen für neue Ideen, uns für neue Mitglieder öffnen und auch gemeinsam den eigenen Verband neu strukturieren“, kündigte er an. Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurde Roman Niederberger einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Verbandes gewählt. Ebenfalls einstimmig wurde Markus Aicher aus Oberteisendorf zu seinem Stellvertreter gewählt, der bisher vor allem beruflich mit der AWO verbunden ist und nun seine Erfahrung als staatlich geprüfter Kinderpfleger bei der AWO Ebersberg und dortiger Betriebsratsvorsitzender in die Arbeit im Landkreis einbringen will. Zum neuen Kassierer wurde Hans Schubert gewählt; als Beisitzer wurden Inge Brüderl aus Piding, Susanne Aigner und Manfred Rau aus Freilassing sowie Hans Metzenleitner aus Bischofswiesen gewählt. Als Revisorinnen wurden Kathrin Kiehne und Elli Reischl gewählt. Auf Bezirksebene werden Roman Niederberger und Markus Aicher die AWO BGL als Delegierte vertreten. Im Anschluss sprach der neue Kreisvorsitzende den scheidenden Vorstandsmitgliedern Anneliese Hinterbrandner, Annemarie Leirer, Dr. Werner Vietze und Ullo Scheuerl den Dank des Verbandes für ihren großen und langjährigen Einsatz aus. Und er würdigte zum Abschluss der Kreiskonferenz besonders das Engagement des bisherigen Vorsitzenden Hans Schubert: „Lieber Hans, Du hat Deine eigene Arbeit selbst immer am kritischsten beurteilt. Aber uns allen ist klar: Du hast die AWO BGL in schwierigen Zeiten mit einem enormen persönlichen Einsatz erfolgreich geführt und hast damit vor allem denjenigen im Berchtesgadener Land geholfen, die diese Hilfe am dringendsten brauchten“.

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