SAP-DM zünden Produktionsunternehmen den Turbo für die MES-Implementierung. Bild: © Westend61 / Getty Images Digitalisieren , vernetzen, automatisieren: Diese strategischen Ansätze berücksichtigen viele Produktionsunternehmen bei der Erneuerung ihrer ERP-Systeme wie auch bei der Transformation von SAP EEC auf S/4HANA. Nicht vernachlässigen dürfen sie die Modernisierung der Produktionslandschaft. Mit Blick auf vernetzte Herstellungsprozesse haben sich hierfür Manufacturing Execution Systeme (MES) bewährt. Einen reichhaltigen Werkzeugkasten bietet SAP Digital Manufacturing als Cloud-basiertes MES. Hiermit wappnen sich Organisationen ebenso für die MES-Einführung im Rahmen der S/4HANA Transformation. Digitale Kluft überwinden – MES als Fachbereichsprojekt der Produktion verstehen Das produzierende Gewerbe befindet sich vor der nächsten industriellen Revolution. Dennoch stehen manche Organisationen auf der Bremse. Erkennbar ist eine Zweiklassenindustrie. Während 49 Prozent der befragten Unternehmen im Rahmen der Studie „Zukunft Industrie 2023“ angaben, die Digitalisierung der Produktion aktiv voranzutreiben, stagniert der Rest in Einzelprojekten – ohne ganzheitlichen Zugang zur Digitalisierung. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: Verantwortliche schrecken angesichts der Herausforderungen rund um fehlende Industriestandards, ungeklärte Datensicherheit oder fehlendes Fachpersonal vor der Transformation zurück. Lenkt die Fertigung den Fokus schließlich auf die notwendige SAP S/4HANA Transformation, bleibt zeitgleich die Nutzung von Ressourcen aus den Fachbereichen für die Planung einer MES-Einführung unberücksichtigt. Stolpersteine, die Mitbewerber schlimmstenfalls vorbeiziehen lassen. Begreifen sie hingegen die Chancen, die sich aus einer umfassenden Digitalisierungsstrategie ergeben, gewinnen sie einen Wettbewerbsvorteil. Wie können Unternehmen ihre Produktion optimieren? Industrie 4.0 und Digitalisierung in der Produktion werden meist synonym verwendet. Gemeint ist damit die Vernetzung von Maschinen und die Automatisierung der Herstellungsverfahren mithilfe moderner Technologien. Smart Factory ist ein Bestandteil der Industrie 4.0. In der intelligenten Fabrik ist die gesamte Produktion transparent und durchgängig vernetzt abgebildet. Von Fall zu Fall sollten Projektteams entscheiden, welche smarten Ansätze sich für das Unternehmen tatsächlich eignen. Industrial Internet of Things (IIot) geht eine Stufe tiefer und widmet sich der Vernetzung industrieller Geräte und Systeme, beispielsweise von Kameras, Steuergeräten oder Sensoren wie auch Software mit Internettechnologien. Darüber hinaus gibt es viele etablierte Standards, um Konnektivität zwischen Maschinenpark und Betriebsleitebene herzustellen. Shopfloor-Prozesse digitalisieren: Chancen erkennen und ergreifen Der Fokus liegt dabei auf der Digitalisierung der Produktion – im ersten Schritt auf Shopfloor-Prozessen – also den Arbeitsabläufen in der Werkhalle. Hier lauern in der Praxis einige Hürden: Die Bearbeitungsfortschritte von Fertigungsaufträgen bleiben meist unbekannt. Es erfordert viel manuelle Laufarbeit, um Themen zu klären, was in einem immensen Zeitaufwand mündet. Ausnahmesituation und Reaktionen auf Abweichungen müssen Mitarbeitende mit hohem manuellem Aufwand bewältigen. Dabei könnten vordefinierte Workflows helfen, die Ausnahme von der Regel sicher zu beherrschen. Es fehlt an einer lückenlosen Fertigungshistorie: „Wer hat wann an welcher Maschine für welches Produkt gearbeitet?“ Somit bleiben die einzelnen Arbeitsschritte intransparent und lassen sich nicht rückverfolgen. Eine papierhafte Administration erschwert es, valide Daten zu sammeln und auszuwerten sowie darauf aufbauend, Entscheidungen zu treffen. Optimieren Organisationen ihre Produktion, profitieren sie von effizienteren Prozessen, innovativen Geschäftsmodellen mit digitalen Services ebenso wie von einem verbesserten Lieferanten- und Kundenmanagement entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Gleichzeitig stellen sie die papierlose Fertigung sicher, was Kosten spart und die Fehleranfälligkeit reduziert. Benefits einer MES-Software Ein ganzheitliches Produktionsleitsystem, das alle Herstellerprozesse digital vernetzt, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor auf dem Weg zur Digitalisierung der Produktion. Etabliert haben sich hierfür Manufacturing Execution Systeme, kurz MES. Sie bilden Abläufe digital ab, organisieren Materialflüsse und Prozessabläufe, sammeln Rückmelde-, Maschinen- und Prozessdaten und unterstützen Werker:innen bei der Bearbeitung von Fertigungsaufträgen. Sie sind fundamentale Basis für datengestützte und verlässliche Entscheidungen. Vier Aspekte stehen dabei im Fokus: Echtzeit-Transparenz und Rückverfolgbarkeit: Führen Produktionsunternehmen ein MES ein, profitieren sie von transparenten Fertigungsprozessen und -ergebnissen. Sie können im Bedarfsfall schneller reagieren und ihre Leistung steigern. Ein MES liefert zudem alle relevanten Informationen zur Rückverfolgung und Genealogie. Minimierung der Latenzzeiten: Setzt die Produktion auf eine konsequente Digitalisierung, lassen sich zügig Abweichungen und Ausnahmen erkennen. Sofort verfügbare Informationen verringern die Datenlatenz und steigern die Qualität von Analysen und Auswertungen. Fehlerreduktion: Standardisierte Prozesse und aktuelle Anweisungen minimieren Fehler, reduzieren Abfall sowie Nacharbeiten und senken den Energieverbrauch. Bestandsgenauigkeit: Welche Mengen verbraucht welcher Teilprozess? Mit MES-Software wissen es Produktionsunternehmen genau. Die automatisierte Steuerung der Materialflüsse verringert zudem das im Bestand gebundene Kapital, liefert dem ERP-System genaue Rückmeldeinformationen und ermöglicht detaillierte Einblicke in die Nutzung der Produktionskapazitäten. SAP Digital Manufacturing SAP Digital Manufacturing (SAP DM) ist eine innovative, Cloud-basierte MES-Software, die speziell für die datengesteuerte Fertigung entwickelt wurde. Sie bietet umfassende Transparenz und Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess. SAP DM trägt erheblich zur optimierten Fertigung bei: durch die kontinuierliche Überwachung und Optimierung von Echtzeitdaten, die nahtlose Integration aller Beteiligten – von der Planung bis hin zur Produktion – und die Minimierung von Fehlern oder Ausfallzeiten. Weitergedacht: Cloud-basierte Fertigungslösung SAP DM Gehen Produktionsunternehmen angesichts der Vorteile den logischen Schritt in Richtung MES-Einführung, greifen sie dafür oft auf ein Drittsystem als lokale Installation zurück und integrieren die Lösung in ihre bestehende Systemlandschaft. Durch die Schnittstellen und Systembrüche erhöht sich die Komplexität signifikant. Die Benefits einer tief integrierten Lösung hingegen bleiben ungenutzt. Aber: Für die unterschiedlichen Anforderungen der Produktion existiert keine One-fits-all-MES-Lösung. Die Aufnahme der Anforderung kann ebenso ergeben, dass bei einer Gegenüberstellung von Integrations- und Funktionsaspekten die Auswahl eines Drittsystems sinnvoll ist. Darum empfehlen unsere Expert:innen von q.beyond bei der Digitalisierung der Produktion mit einer Cloud-basierten MES-Software weiterzudenken. Als Nachfolger von SAP ME und MII bietet sich hierfür SAP Digital Manufacturing (SAP DM) an. SAP DM eröffnet Unternehmen verschiedenste Funktionalitäten – von der Maschinenbelegung und der Maschinendatenerfassung über Manufacturing Reporting, Alarme und Events bis hin zum Qualitätsmanagement. Sämtliche Anlagen, Maschinen und Arbeitsplätze lassen sich so einfach und effizient einbinden. Zusätzlich entfallen Anpassungen in lokalen Rechenzentren. Über den Cloud-Connector lässt sich SAP DM schnell mit SAP S/4HANA verbinden. Relevante Daten lassen sich in Echtzeit überführen und in SAP DM gewinnbringend anreichern und nutzen. Tipp: Unser q.beyond Team bietet gerne eine auf den Kundenfall zugeschnittene Demo an, um einen ersten Eindruck von den vielfältigen Möglichkeiten von SAP DM zu erhalten. Darüber hinaus begleiten wir unsere Kund:innen von der Planung bis hin zur Umsetzung einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie. Fazit Produktionsabläufe lassen sich effizient steuern und transparent gestalten: Mit Lösungen wie SAP DM schaffen Organisationen den Sprung in Richtung einer hoch effizienten Fabrik. Dabei ergibt sich mit Blick auf die 2027 erforderliche SAP S/4HANA Transformation ein weiterer Vorteil: Denn eine DM-Einführung lässt sich optimal in ein S/4HANA-Transformationsprojekt einbetten. Der Grund liegt darin, dass das Cloud-basierte MES für eine digital vernetzte Produktion bei gleichzeitig hoch integrierter Systemlandschaft steht. Weitere Informationen: Sie stehen gerade vor der SAP S/4HANA Transformation? In unserem Blogbeitrag haben wir Tipps, um Ihr Migrationsprojekt auf Kurs zu bringen. SAP findet viele Anknüpfungspunkte im Unternehmen. Wissen Sie beispielsweise schon von der Möglichkeit, mit SAP die Pflichten des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes umzusetzen? Auch Ihr Vertrieb kann von SAP-Lösungen wie der SAP Sales Cloud profitieren. Der Beitrag Digitalisierung der Produktion: SAP-DM-Turbo für die MES-Implementierung erschien zuerst auf q.beyond Blog.
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