Freundschaftspreis – Ja oder Nein?

Die Frage nach einem Freundschaftspreis taucht im Business früher oder später auf. Sei es, weil eine alte Schulfreundin deine Dienstleistung benötigt oder ein guter Kumpel nach einem Rabatt fragt. Wie gehst du am besten damit um? Ist es klug, einen Freundschaftspreis anzubieten? Was ist überhaupt ein Freundschaftspreis? Ganz einfach: Es ist ein Nachlass auf den regulären Preis deiner Angebote, den du speziell für Freunde oder Bekannte gewährst. Das kann eine kleine Vergünstigung von 10% sein oder sogar ein größerer Rabatt. Mein Problem mit Freundschaftspreisen Besonders als ich noch nebenberuflich als Fotografin und Grafikerin gearbeitet habe, wurde ich regelmäßig nach vergünstigten Konditionen gefragt. Man kennt sich ja schließlich. Mich hat diese Frage immer ungemein gestresst. Weil ich einfach nicht wusste, was ein angemessener Rabatt für die jeweilige Beziehung ist. Und der ständige Gedanke, dieses Preiskonzept auch für alle zukünftigen Anfragen von Freunden und Bekannten durchziehen zu müssen. Es soll ja fair bleiben. Freundschaftspreis im Business – Die Optionen Option 1 Enge Vertraute zahlen nichts. Alle anderen zahlen den Vollpreis. Eine Möglichkeit, dem Ganzen ein Ende zu setzen, ist klare Grenzen zu ziehen. Meine engsten Vertrauten (nahe Familie, sehr enge Freundinnen und Freunde) bekommen meine Angebote ohne finanziellen Ausgleich. Und alle anderen, die nicht in diese Kategorie fallen? Die zahlen meine regulären Preise. Meine Preise spiegeln den wahren Wert meiner Leistung wider. Warum also sollte ich für Menschen, die mir nicht nahestehen, daran rütteln? Aufträge für enge Vertraute setze ich übrigens in meiner Freizeit um. Meine Arbeitszeit ist dafür da, Geld zu verdienen. In meiner Freizeit helfe ich aber super gern aus. Ich betrachte das ähnlich wie beim Umzug zu helfen. Oder ich mache eine gemeinsame Aktivität draus: Bring Snacks mit und dann erstellen wir dein Logo! Dadurch, dass wirklich nur meine engsten Vertrauten diese Sonderbehandlung bekommen, sind diese Aufträge eine absolute Ausnahme. Und ich mache sie super gern. Weil es mir wichtig ist, diesen wichtigsten Menschen in meinem Leben zu helfen. Weil sie es für mich genau so machen, wenn es drauf ankommt. Und die gegenseitige Hilfe wird geschätzt. Niemand aus diesem kleinen, exklusiven Personenkreis würde mich ausnutzen – und ich sie selbstverständlich auch nicht. Option 2 Preisstaffeln Solltest du dich mit Option 1 unwohl fühlen, kannst du mit Preisstaffeln arbeiten: Preisstaffel 1 Nahstehende Freunde & Familienmitglieder zahlen nichts. Siehe Option 1. Preisstaffel 2 Entfernte Freunde & Bekannte Bekommen 10-15% Rabatt – je nachdem, was du als angebracht erachtest. Und ggfs. den Hinweis, dass du nur begrenzt Zeit für rabattierte Aufträge dieser Art hast, es deswegen länger dauern kann und du ihnen Bescheid gibst, sobald du Zeit hast. Oder dass du nur einen Freundschaftsslot im Quartal oder Halbjahr anbieten kannst, man aber natürlich gern den Vollpreis zahlen kann, wenn es schneller gehen muss. Das bietet sich besonders bei größeren Projekten an. Mach klar, dass du von deiner Arbeit leben musst. Und mach dir das vor allem selbst klar. Besonders wir Frauen sind darauf sozialisiert, es immer allen recht machen zu müssen. Vergegenwärtige dir, dass ein Rabatt bereits ein großes Entgegenkommen darstellt. Und du dir jetzt nicht noch ein Bein ausreißen musst, um den Auftrag schnellstmöglich umzusetzen. Zeitlichen Vorrang haben immer die Kundinnen und Kunden, die deinen vollen Preis zahlen. Punkt. Preisstaffel 3 Alle anderen Erklärt sich von selbst. In diese Staffel fallen alle anderen Menschen da draußen. Oder halt die Personen aus der Preisstaffel 2, die es eilig haben. Fazit: Entscheide dich für ein klares Modell. Immer wieder neue Entscheidungen um das Thema Freundschaftspreis fällen zu müssen, kostet wahnsinnig viel Kapazität. Entscheide dich einmal für ein Modell, dass sich für dich gut anfühlt. Dann kannst du es auch klar kommunizieren, wenn du danach gefragt wirst. Und kannst dich so darauf fokussieren, dein Business zu führen und es voran zu bringen. Der Beitrag Freundschaftspreis – Ja oder Nein? erschien zuerst auf Annika Gievers.

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