Die kommunale Gewerbesteuer gilt häufig als Lockmittel für unternehmerische Investitionen. Ist sie niedrig angesetzt, bedeutet das weniger Kosten für Unternehmen und damit einen handfesten wirtschaftlichen Standortvorteil. Doch bei unternehmerischen Entscheidungen spielen auch andere regionale Gegebenheiten wie Infrastruktur, Schulen, Kitas, eine gute Autobahnanbindung oder Wirtschaftsförderung eine Rolle. Auf welche Faktoren Unternehmen besonders hohen Wert legen, zeigen die neuesten Erhebungen des GBP.Demnach stellt eine leistungsfähige digitale Infrastruktur in den Kommunen den wichtigsten Standortfaktor dar. Unternehmen machen ihre Investitionsentscheidungen also davon abhängig, ob ein schnelles Internet mit Breitbandnetzen vor Ort vorhanden ist. „Verzögerungsfreie Datenübertragung ist vor allem deshalb entscheidend, weil viele zukunftsträchtige Anwendungen, wie etwa Cloud-Dienstleistungen, besonders datenintensiv sind“, sagt Prof. Dr. Johannes Voget, Inhaber des Lehrstuhls für Taxation und Finance an der Universität Mannheim und wissenschaftlicher Projektleiter des GBP. Die Erhebungen zeigen ferner, dass qualifizierte Arbeitskräfte vor Ort, eine gute Verkehrsinfrastruktur sowie geeignete Gewerbeflächen ebenfalls über die Attraktivität einer Gemeinde als potenzieller Unternehmensstandort entscheiden.Zur Pressemitteilung
Georg Brandt im Interview über den Glasfaserausbau und wie man nachhaltig und effektiv schnelles Internet bis hin zu XGS-PON realisiert.
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