Geyer: „Vertrauen in den Staat stärken“

„Vertrauen ist das wertvollste Kapital einer Zentralbank. Die Staatsschuldenkrise im Euroraum vor einigen Jahren hat gezeigt, wie wichtig Vertrauen ist und wie schnell es verloren gehen kann. Auch in der Politik ist Vertrauen einer der wichtigsten Währungen. Das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik und in den gesamten Staat ist für unsere Demokratie unverzichtbar. Gerade vor diesem Hintergrund sind die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse unser aktuellen dbb Bürgerbefragung alarmierend: 70 Prozent der Bürgerinnen und Bürger halten den Staat für überfordert“, erklärte Geyer am 10. Juli 2023 in Fulda. Es sei dringend notwendig, das Vertrauen der Bevölkerung in die Handlungsfähigkeit des Staates wieder zu stärken, so Geyer: „Gegen schwindendes Vertrauen in den Staat hilft eine konsequente Stärkung des öffentlichen Dienstes. Er ist Garant für rechtsstaatliche und sichere Verhältnisse und in vielfältiger Weise sowohl Dienstleister als auch Multiplikator für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ein öffentlicher Dienst, der diese Anforderungen erfüllen soll, braucht die entsprechenden Ressourcen und Ausstattung. Neben mehr Fortschritten bei der Digitalisierung und dem Bürokratieabbau muss eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst in erster Linie attraktiver werden. Ändert sich nichts, wird man zukünftig weder ausreichend Nachwuchskräfte finden noch das bestehende Personal halten können. Der Gewerkschaftstag der VdB Bundesbankgewerkschaft bestätigte Lutz Supplitt einstimmig in seinem Amt als Bundesvorsitzender. Volker Geyer sagte: „Dir und dem gesamten frisch gewählten Bundesvorstand wünsche ich alles Gute, viel Kraft und Erfolg beim Einsatz für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen. Die dbb Bundesleitung freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Euch.“ Weitere Mitglieder des VdB Bundesvorstands sind in alphabetischer Reihenfolge: Daniela Baumann, Michaela Feldenz, Gabriela Hemping, Anja Herrmann, Bernd Kurczyk, Melanie Neteler, Sven Ostertag, Detlef Seufert und Mario Straßburger.

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