Autobahn GmbH: Betrieb und Fachkräftegewinnung akut in Gefahr

Weil der Ampel-Koalition im Streit um den Bundeshaushalt 2025 immer noch viele Milliarden Euro fehlen, plant Bundesverkehrsminister Volker Wissing nach Medienberichten, nun die Mittel für die Autobahn GmbH erheblich zu kürzen. Der dbb Fachvorstand Tarifpolitik Volker Geyer, der auch stellv. Aufsichtsratsvorsitzender der Autobahn GmbH ist, zeigte sich bei der Sitzung des Aufsichtsrats am 18. Juni 2024 alarmiert: „Der gesamte Autobahnbetrieb ist durch die Kürzungen erheblich gefährdet. Kürzungen würden sich natürlich negativ auf konkrete Bau- und Sanierungsprojekte auswirken. Gefährdet wären das vom Minister favorisierte Brücken-Modernisierungsprogramm, der Unterhaltungsbetrieb ebenso wie Neubauprojekte. Aber nicht nur das. Auch für die weiterhin drängende Fachkräftegewinnung wäre das Gift: Wir suchen an allen Stellen nach Personal – vom Straßenwärter bis zum Ingenieur – und werden in den kommenden Jahren einen steigenden Bedarf an Fachkräften haben. Wir stellen schon bei den vorhandenen Kolleginnen und Kollegen eine spürbare Verunsicherung fest. Wie sich so eine Diskussion auf potenzielle Bewerberinnen und Bewerber auswirkt, ist dann nicht schwer zu erraten.“ Eine funktionierende Infrastruktur sei von überragender Bedeutung, so Geyer, und machte deutlich: „Gerade aufgrund der teilweise gravierenden Probleme in den anderen Verkehrssektoren darf die Funktionsfähigkeit der Autobahn GmbH nicht leichtfertig in Frage gestellt werden. Die Autobahnen sind Verkehrsträger Nummer Eins in Deutschland und damit das Rückgrat der deutschen Wirtschaft“, betonte Geyer. „Für die anstehenden Aufgaben – ich nenne hier nur das Stichwort ‚Brückensanierung‘ – brauchen wir entsprechendes Personal. Die Gewinnung dieser Fachkräfte ist nun akut gefährdet. Ich erwarte deshalb von der gesamten Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur Autobahn GmbH – inklusive einer aufgabengerechten Finanzierung.“

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