Und weiter geht es im Screamo-Universum mit einem Relikt aus dem Jahre 1997: Das gesamte Schaffen von Heroin (es gibt produktivere Bands) versammelt auf einer CD. Veröffentlicht, wie könnte es sonst sein, bei Gravity Records. Diese Zusammenstellung kam i.Ü. vier Jahre nachdem sich die Band bereits aufgelöst hatte heraus und beinhaltet insgesamt 18 (+ 1 Bonus-) Songs der beiden 72 sowie des 12 Albums aus den Jahren 1991-1993. Ich denke, Heroin ist eine dieser Bands, deren Schaffen erst posthum gewürdigt wurde und Anklang fand, sodass sie Zeit ihres Bestehens längst nicht die Anhängerschaft und den Kult-Faktor besaß, wie er dann im Laufe der Jahre (stetig) angewachsen sein mag. Die Musik kann als Bindeglied zwischen eher traditionellem, schnellen Endachtziger Hardcore, der ersten DC-Emo-Welle und 90er Screamo/PostHC beschrieben werden. Vielleicht ist das der Sound den Rites of Spring oder Moss Icon gespielt hätten, wenn sie ein Vorbild gehabt hätten (wie sie es selbst dann für viele andere Bands waren), das ihnen einen Weg aus dem engen Korsett des typischen HC-Sounds weist? Anders/untypisch für die Zeit ist etwa der leidenschaftlich/emotionale Schreigesang. Bei manchen Songs wird das Tempo auch gnadenlos nach oben angezogen, was sich dann wunderbar chaotisch und abgefahren anhört. Und Stopp. Weitere gehts, ein kathartischer Ausbruch den nächsten jagend – eine wahre Befreiung! Auch wenn Heroin nur ein paar Jahre existierte, und dass, in einer regelrechten saure Gurken-Zeit, in der HC-technisch allerhöchstens NYHC großen Anklang fand, wurde des Öfteren auf das Vermächtnis und die Bedeutung der Band hingewiesen. Sei es nun speziell für den typischen San Diego-Sound à la Antioch Arrow, oder ganz allgemein für das Emo-Genre – an nachträglichen Würdigungen hat es sicher nicht gemangelt. Eine schöner Re-Release auf Vinyl mit ausführlichen und aktuellen Linernotes, darauf freue ich mich–bislang vergebens–bereits seit Jahren.
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