"Hör mal zu, ich erzähl Dir eine Geschichte"

Die alles entscheidende Frage fr jeden Direktmarketing-Texter: Wie kann ich die Aufmerksamkeit meiner Leser erhhen? Je mehr Informationen angeboten werden, desto konfuser und orientierungsloser wird der Mensch, meint Prof. Dr. Norbert Bolz von der Universitt Essen in einem Interview mit dem Magazin acquisa. Und damit trifft er das Problem des Marketinginstruments Direct-Mailing genau auf den Kopf. Orientierung gewinnt der Kunde nur dort,wo ihm eine echte Geschichte erzhlt wird, so Bolz weiter. Ohne Knalleffekte, dafr aber mit umso mehr emotionalen Inhalten versehen, wie etwa beim Marketing-Turnaround vonHewlett Packard. Geschichten mit Gefhl Vor einigen Jahren hatte das hp-Management erkennen mssen, dass es keinen sinnvollen Unterschied mehr zwischen den eigenen Produkten und denen der Mitbewerber gibt. Um sich trotzdem von der Konkurrenz abzuheben, wurde beschlossen, die Werbestrategie komplett zu ndern. Frei von technischen Informationen sollte die Botschaft sein, aber voll von Menschlichkeit! Heraus kam eine einfache Geschichte, die ganz im Stil eines Mythos Sinn stiftete. Am Beginn der Geschichte stehen zwei Menschen, eine Idee und eine Garage. Und am Ende der Geschichte: ein weltweiter Konzern als Symbol fr Pioniergeist und Unternehmertum. Diese Garagen-Geschichte von hp (hnlich auch die vonMicrosoft) funktioniert nach innen und nach aussen! Sie gefllt Mitarbeitern und Kunden deswegen so gut, weil sich Menschen eben nicht fr Technik, sondern fr Menschen und Geschichten interessieren. Nur wenn die Emotionen der Kunden bewusst angesteuert werden, lassen sich die Kunden kdern! Emotion schlgt Argument Heutige Konsumenten fragen sich kaum noch: Was mchte ich haben von dem, was ich noch nicht habe, sondern: Was mchte ich erfahren von dem, was ich noch nicht erfahren habe? Dieser Motivationswandel ist die typische Reaktion auf gesttigte Mrkte.Ob Staubsauger, Kaffeefilter oder Fernlehrgnge. Es gibt zahllose Produkte und Dienstleistungen, die den gleichen Nutzen bieten und den gleichen Zweck erfllen. Die Konkurrenz in jeder Waren- und Dienstleistungsgruppe ist erdrckend. Irgendwann lsst sich die Qualitt nicht mehr steigern, und auch beim Design sind die Mglichkeiten beschrnkt. Wenn sich die Produkte in ihren materiellen Eigenschaften immer weniger unterscheiden, werden ihre immateriellen Werte desto wichtiger.Der Kaufanreiz verlagert sich vom Nutzen auf den Genuss zum Besitz auf das Erlebnis. Markenartikler haben sich lngst darauf eingestellt, nicht nur Waren zu verkaufen, sondern auch Gefhle und Lifestyle-Konzepte. Wie man Kunden fesselt Menschen lassen sich besser ber ihre Gefhle ansprechen als ausschliesslich ber ihre Rationalitt. Marken werden zu Sinnbildern und mssen Konsumenten emotional und sinnlich ansprechen. Und dazu gehrt auch das Angebot einer sozialen Zugehrigkeit. Auch in der Mailingwelt wird nicht mehr die Masse der verfgbaren Informationen, sondern die emotionale Qualitt der Botschaft den entscheidenden Response erzeugen! Mailingleser wollen ein Zugehrigkeitsgefhl! Sie wollen Emotionen! Mal ehrlich: "Wecken Ihre Mailings Emotionen und ziehen sie Menschen an?" Die klassische Marketinglehre, nach der eine Marke die Summe von Produkteigenschaften und -nutzen sei, ist lngst pass. Die Vorzge eines Produktes oder einer Dienstleistung mssen sinnlich erlebbar gemacht werden! Auch fr ein erfolgreiches Mailing gengt nicht mehr die Aufzhlung von Merkmalen, Vorteilen und Nutzen, um eine gewnschte Reaktion auszulsen. Die Kaufentscheidung ist ein berwiegend impuls- und emotionsgetragener Akt. Deshalb ist auch die sinnliche Akzentuierung des Mailings zu einer wichtigen Aufgabe geworden! Hohen Response Der Gefahr der Austauschbarkeit von Marken kann man nur entgehen, wenn man sinnliche Komponenten aus den Produkten und Dienstleistungen herausarbeitet. Diese berhrenden Komponenten mssen im Mailing inszeniert werden, um eine hohe Response zu erzielen. Eine wahre Herausforderung fr jeden Mailing Texter: Einerseits muss er sich in die Situation des Lesers hineinversetzen und emotional sein, andererseits darf er die verkuferische Schiene, die zielgerichtet zur Handlung fhrt, nicht vernachlssigen. Viele Mailings, die in der alten Tradition gemacht werden, sind selten emotional - sie sind kopfgesteuert! Aber wir reden mit Menschen. Der grsste Fehler, den die meisten Texter machen: Sie schreien die Leute an. Aber wenn ich Jemandem einen Brief schreibe, dann steh ich ihm nahe. Ich bin direkt bei ihm zu Hause oder im Bro und spreche ihn an. Persnlich und nicht irgendwo weit weg oder auf einem Plakat. Und wenn ich Jemandem nahestehe, dann schreie ich ihn nicht an, sondern versuche, auf seine Situation einzugehen und ein Gesprch mit ihm zu fhren.Es knnte so beginnen: "Hr mal zu, ich erzhle Dir eine Geschichte". Edwin E. Braatz, Copywriter Gesundheit, Healthcare

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