Industrie- und Handelskammern in Deutschland sind vom Leistungsangebot sehr unterschiedlich. Der Niederrheiner Verband hat jetzt den Visual-Merchandising Storecheck für seine Mitglieder entdeckt mit überraschendem Erfolg und einer hohen Motivation zur Umsetzung.Ein Blick ins Programm vieler Industrie- und Handelskammern verrät: Meist geht es bei Beratung und Seminarangebot darum, ein Unternehmen zu gründen und in die Spur zu bringen. Zahlen, Daten, Fakten, Struktur, ein bisschen Führung und viel Politik-der Beigeschmack beim Blick ins IHK-Magazin ist trocken. Doch tief im Westen am Niederrhein bringt der dort ansässige Handelsverband buchstäblich Farbe ins Consulting-Portfolio. Mit Visual Merchandising und AREA. Ein zweistündiger Storecheck mit qualifiziertem Feedback soll Potenzial schaffen für attraktivere Selbstdarstellung am Point of Sale und mehr Erfolg im täglichen Geschäft. VISUELLE VERKAUFSFÖRDERUNG WICHTIG „Studien belegen ja, dass sich durch die Steigerung der Attraktivität der Verkaufsstätte der Umsatz positiv steigern lässt, weiß Alisa Geimer von der Duisburger Hauptgeschäftsstelle. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Thema in ihrem Zuständigkeitsgebiet mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Ein aufwändig produzierter Film auf der Homepage zeigt den Ablauf der Beratung neben der Publikation im Mitgliederjournal sowie Broschüren und Unterlagen an den Geschäftsstellen. Für die Durchführung setzt die Servicemitarbeiterin ganz auf AREA. Geschäftsinhaber und Restaurantbesitzer gleichermaßen hat sie dabei im Visier . Sich selbst zu ändern ist gar nicht so einfach. Oft hat man selbst eine Art Betriebsblindheit entwickelt, weiß Geimer. MAN STREITET, ABER AM ENDE KOMMT WAS RAUS Der Prozess der Beratung ist unbequem, denn plötzlich sieht man Dinge, die man vorher nicht gesehen hat. Und dann streitet man auch darüber. Aber am Ende kommt etwas sehr Gutes dabei heraus, berichtet Boris Roskothen, der als Referenzkunde im Film für die Beratung wirbt. In der fünften Generation betreibt er in der Duisburger Innenstadt ein Spielwarengeschäft ein Markt, der stark unter der wachsenden Online-Konkurrenz leidet. Und mit einem Produkt, dessen Darstellung aufgrund von zahlreichen Farben und Formen eine tägliche Herausforderung ist . #8222;Wir haben eine intensive Analyse der Außenwirkung gemacht und uns das Selektieren von diversen Themenbereichen genau angeschaut-und da müssen wir jetzt ran, erklärt Roskothen. KONTROLLE AM BESTEN JEDEN TAG „Die wichtigsten Fragen, die sich ein Händler jeden Tag stellen sollte, sind, ob Kunden die Darstellung überhaupt verstehen, eine Struktur erkennen können und ob alle Störfaktoren beseitigt sind, erklärt Rosie Hutner, Geschäftsführerin von AREA, im Film. Aufgrund der HK-Initiative hat sie neben vielen anderen Geschäften einen Juwelier, einen Geschenkeartikel-Laden, einen Raumausstatter, ein Servicegeschäft für Elektrogeräte und sogar ein Hotel beraten. Die Anforderungen an ihren Storecheck unterscheiden sich mit jeder Handelsform -und je nach Bedarf. So lag der Schwerpunkt beim Hotel in der Wirkung der Außenfassade, der Fernwirkung und beim Entdecken von nonverbalen Stören1 wie unstimmigen Dekorationselementen, bei einem Fahrradgeschäft stärker bei der Außendarstellung und der Schaufensterpräsentation. BACK TO THE ROOTS FOR GOOD! Spannend ist das allemal, freut sich Hutner. Sie, die normalerweise Markenhersteller und Händler mit Millionenumsätzen und gut aufgestellten Marketing- und Retailstrukturen berät und betreut, nimmt viel mit aus der Rückkehr zur Basis . Den Blick in andere Branchenmodelle und die Realität des kleinen Händlers, der jeden Tag um seine Kunden kämpft, nehme ich natürlich auch wieder mit in unser Produkt- und Dienstleistungs-Management, erklärt die Agenturchefin. Dass im !HK-Projekt oftmals auch echte Bereitschaft zu Veränderungen vorhanden ist, schätzt Hutner besonders. Es ist schön, etwas zu bewegen. IHK ZEIGT SICH BEGEISTERT VOM ANGEBOT Das Feedback, das wir erhalten, ist durchweg positiv11, freut sich Alisa Geimer von der IHK. Der Verband subventioniert seinen Mitgliedern den zweistündigen Storecheck inklusive einer Feedback-Unterlage mit Bildern und hilfreichen Tipps. Anschlusstermine können die Händler und Restaurantbesitzer dann direkt vereinbaren. AREA ist von der Buchungsfreudigkeit der IHKMitglieder sehr überrascht. Da scheint sich etwas zu bewegen, erklärt Katharina Hülsmann, Vertriebsleiterin beim Xantener VM-Spezialisten . Offenbar ist das Thema angekommen! Sie nimmt es zum Anlass, jetzt andere !HK-Verbände vom Storecheck für deren Mitglieder zu überzeugen. Verständliche Themen für die Konsumenten, strategische Beratung für die Kunden – die IHK-AREA-Kooperation Ist ein voller Erfolg.Ob am PC, Tablet oder Smartphone. Der VIRMASO-Online-Coach funkioniert auf allen Plattformen. Fotos: AREAThe post IHK Niederrhein lässt Mitglieder durch AREA beraten first appeared on AREA.
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