Im Gespräch mit eBays Deutschland-Chef Oliver Klinck

Als eBay im März dieses Jahres, kaum eine Woche nach Beginn des ersten Lockdowns, sein Soforthilfe-Programm für stationäre Händler vorlegte, staunte die Branche - und griff zu. Die Resonanz auf das Angebot, das Stationär-Händlern den Start auf eBay mit vergünstigten Tarifen und Beratungsleistungen erleichtern soll, war entsprechend groß. "Da war auch etwas Glück dabei", erinnert sich Oliver Klinck, der vor knapp 3 Monaten den Chefsessel von eBay Deutschland bezog, im Podcast-Interview mit INTERNET WORLD. "Wir hatten die Pläne für das Soforthilfe-Programm bereits vor Corona fix und fertig in der Schublade, so dass wir lediglich die Veröffentlichung vorziehen mussten." Das Glück blieb eBay hold im schwierigen Corona-Jahr; nicht nur die Händler nutzten die Plattform intensiver, auch auf Kundenseite gewann der Online-Marktplatz einiges vom früheren Glanz zurück. "2019 konnten wir 18 Millionen Neukunden gewinnen", so Klinck. "In diesem Jahr konnten wir diese Zahl schon nach 6 Monaten erreichen. Zudem sind unsere Kunden in diesem Jahr deutlich jünger geworden." Den Rückenwind aus der Corona-Krise will der frisch gebackene eBay-Chef nutzen, um seinen Marktplatz weiter zu professionalisieren. "Managed Marketplace" heißt das Prinzip, nach dem mit einer einheitlichen Zahlungsabwicklung, mit strukturierten Produktdaten und vereinheitlichten Logistik-Standards ein verbessertes, durchgängiges Einkaufserlebnis auf der Plattform geschaffen werden soll. Darüber hinaus soll sich eBay "auf alte Stärken besinnen", so Klinck. Dazu gehört ein neuer Fokus auf gebrauchte und wieder aufbereitete Ware (der auch bereits in der aktuellen Weihnachtskampagne mit Joko Winterscheidt zu spüren ist), sowie eine besondere Ansprache der Kunden, die auf eBay nicht nur kaufen, sondern auch verkaufen. "Das sind unsere wertvollsten Kunden, die mehr Zeit auf unserer Plattform verbringen und auch mehr Umsatz generieren", sagt Klinck - quasi eBays Prime-Mitglieder. Diese Kunden will der Marktplatz in Zukunft noch besser monetarisieren.

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