Jehovas Zeugen und das "Gesetz des Christus"

LINK VIDEO: https://youtu.be/u4RuTPK6_lY Das Wort „Freiheit“ zieht sich wie ein roter Faden durch den Galaterbrief. „Ihr aber, Brüder und Schwestern, seid zur Freiheit berufen!“ schwärmt Paulus regelrecht, und zeigt auf, dass wahre Freiheit nur durch Jesus Christus erlangt werden kann. (Galater 5:13)   Für ihn galt die Zusage Gottes:   Wer sich das Geschenk der Gnade zusätzlich verdienen will, der fällt aus Gottes Gnade raus. Wer Gott gegenüber auf Ansprüche aus eigenem gerechtem Tun setzt, landet nicht selten in Selbstgerechtigkeit.   Aber Paulus warnte auch davor, Freiheit zu missverstehen. Manche Menschen denken tatsächlich: „Wirklich frei bin ich erst, wenn ich mich an kein Gesetz und keinerlei Regeln halten muss. Das ist ein großer Irrtum. Freiheit muss sich an etwas binden, denn sonst führt sie ins Chaos.   Deshalb die Frage: Was hat ein Christ in seinem täglichen Leben mit dem Gesetz des Christus zu tun ? Dazu gibt es zwei Auffassungen. Ein Teil der Christen ist der Meinung, das Gesetz, auch das „Gesetz Christi“, sei uns gegeben, damit wir es aus Dankbarkeit für unsere Erlösung einhalten. Ein anderer Teil der meint, das mosaische Gesetz gelte nicht für Christen; und wollen nur aufgrund der Gnade leben. Weil unter Christen sowohl die eine als auch die andere Sicht vertreten ist mag es gut sein zu untersuchen, was das Wort Gottes über das mosaische Gesetz und dem „Gesetz des Christus“ sagt. Wo ist der Unterschied zu sehen?   Zeugen Jehovas glauben zwar, Jesus Christus sein ein von Gott erschaffenes Wesen, doch grundsätzlich glauben sie auch daran, dass man sich durch Einhaltung des Gesetzes Gottes Anerkennung nicht verdienen kann. In dieser Frage kann man auch kaum unterschiedlicher Meinung sein, weil die Schrift eindeutig sagt: dass aus Gesetzeswerken kein Fleisch vor Gott gerechtfertigt wird.  Gal 2,16; 3,11   Alle aber, die nach dem Gesetz leben wollen, stehen unter dessen Fluch. Denn in der Schrift heißt es: Verflucht ist jeder, der sich nicht an alles hält, was zu tun das Buch des Gesetzes vorschreibt, so Paulus in Galater 3:10. „Warum nun das Gesetz?“ fragt Paulus in Gal 3:9). „Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt“, was bedeutet, dass die Sünde erst durch das Gesetz offenbar wurde und nun schwerer wiegt. Der Zweck des Gesetzes wird in 3. Mose 18:5 zusammengefasst: „Ihr sollt euch nach meinen Vorschriften und Ordnungen richten. Wer sie befolgt, wird durch sie leben. Ich bin Jahwe!“ Hat je schon jemand durch die Erfüllung des Gesetzes Gottes Anerkennung erreicht? Das Zeugnis der Schrift ist klar, keiner ist gerecht und niemand hat die Herrlichkeit Gottes erreicht. Nein, siehe Römer 3 :10. Jesus Christus, ist der einzige Gerechte, der das Gesetz vollkommen erfüllte. Er wurde zum Fluch, der jeden trifft, der nicht in allem bleibt, „was im Buch des Gesetzes geschrieben ist. Gal 3,10–13.   Wer jedoch erkannt hat, dass er das Gesetz nicht halten kann und glaubensvoll das Opfer Christi annimmt, für den ist Christus das Ende des Gesetzes.   Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt. Und in Römer 6:14 sagt Paulus: Was versteht man unter dem „mosaischen Gesetz“?   Mit „mosaischen Gesetz“ sind zunächst die fünf Bücher Mose (die Thora) gemeint. Wesentliches Element des mosaischen Gesetzes sind die Zehn Gebote sowie das Doppelgebot der Liebe  Das Gesetz wird im Alten Bund als Weg zum Heil verstanden.   Das „Gesetz des Christus“ dagegen ist im Wesentlichen ein Doppelgebot bzw. Dreifachgebot der Liebe: “Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen ... und deinen Nächsten wie dich selbst. “ In diesem einen Gebot, sind alle Gebote erfüllt. „Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes“.    Daher lautet die Quintessenz der biblischen Botschaft: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand“.   Was verstehen Jehovas Zeugen unter dem „Gesetz des Christus“? Ehemalige Zeugen Jehovas wissen das die WT-Organisation ein etwas anderes, um nicht zu sagen ein gespaltenes Verhältnis zu Christus, und zum „Gesetz des Christus“ hat. Das fängt schon damit an das sie Jesus Christus als ein Geschöpf Gottes sehen und lehren und auf die Stufe eines Engels stellen. Vor diesem Hintergrund versuchen sie auch das Gesetz des Christus zu relativieren. Lasst uns einige Aussagen aus dem Wachtturm in diesem Zusammenhang beleuchten.   Zitat aus dem WT-Artikel w96 1. 9. S. 14-19. Thema: [Ich bin] unter Gesetz gegenüber Christus“ gestützt auf 1. KORINTHER 9 Vers 21, natürlich zitiert aus der „Neuen Weltübersetzung“. Zitat:   Wie gesagt, die WTG versucht das Gesetz des Christus zu relativieren, quasi als Ergänzung zum mosaischen Gesetz. Wenn die NWÜ hier sagt: „ich bin unter Gesetz gegenüber Christus, dann ist das zwar nicht  falsch, aber dennoch schwammig und zweideutig, da nicht klar unterschieden wird zwischen dem Gesetz Mose und dem Gesetz Christi. Um zu verstehen, was ich meine, lesen wir diesen Vers in der Schlachter-Übersetzung, Zitat:    Hier wird klar unterschieden zwischen dem mosaischen Gesetz, das Paulus zwar nicht ablehnt, aber sich nun dem GESETZ DES CHRISTUS GEGENÜBER VERANTWORTLICH FÜHLT.   Wenn die NWÜ hier sagt: „ich bin nicht ohne Gesetz gegenüber Gott, sondern unter Gesetz gegenüber Christus“, erkennt ein normaler Bibelleser kaum, dass es hier um zwei unterschiedliche Gesetze geht, dem Gesetz des Christus und dem mosaischen Gesetz.   Und ich habe das Gefühl, es ist Absicht, denn das die leitende Körperschaft absichtliche die Worte von Paulus schwammig übersetzt. Bezüglich ihrer Lehre und organisatorischen Richtlinien orientiert sie sich doch sehr am alten Testament und dessen Gesetze. Für Zeugen Jehovas gilt das „Alte Testament“ oder wie sie sagen, die „hebräischen Schriften als die eigentliche Quelle ihrer Lehren.   Deshalb unterscheidet sich Ihre Bibel-Exegese von anderen christlichen Gemeinschaften unter anderem durch ihren Namen „Jehovas Zeugen“. Hierbei berufen sie sich auf das Alte Testament, Jesaja 43. Jesus Christus wird mit ihrer Religionsgemeinschaft kaum in Verbindung gebracht. Vor diesem Hintergrund ist zu verstehen, dass die hebräischen Schriften und damit auch das mosaische Gesetz, die Grundlage ihres Glaubensgebäudes bilden.   Als Begründung wird im Wachtturm vom Dezember 2008 drauf verwiesen, dass die Schreiber der Christlichen griechischen Schriften etwa 320 Mal direkt, und weitere Hunderte von Malen indirekt auf Texte in den Hebräischen Schriften Bezug nahmen. Hinzu kommt, das Jehovas Zeugen das „Gesetz des Christus“ lediglich als eine Verbesserung das mosaischen Gesetzes sehen, siehe Wachtturm von 1. 9. 1996, Seite 14-16. w96 1. 9. S. 14-19 Zitat aus dem WT-Artikel, Abs. 3:  Das Gesetz Christi     Jehova verbesserte mit dem „Gesetz des Christus“ das vollkommene mosaische Gesetz???  Vor diesem Hintergrund frage dich: „Wollte Gott das mosaische Gesetz durch das Gesetz Christi verbessern? NEIN! Für Paulus war das Gesetz „heilig, gerecht und gut“ und musste nicht verbessert werden.  Römer 7:12 Jeremias Prophezeiung hat offensichtlich nichts mit einer Verbesserung des mosaischen Gesetzes durch das Gesetz des Christus zu tun.   Weiter heißt es im Abs. 6, Zitat: Grundsätzlich stimmt diese Aussage, aber dennoch versucht man im diesem Artikel „das Gesetz des Christus“ mit zwei fragwürdigen Aussagen im Sinn ihres Leistungsevangeliums anzupassen. Zitat WT w96 1. 9. S. 19-24Absatz 3   Die Wachtturmorganisation bezeichnet also Ihren organisierten Predigtdienst als ein Teil des Gesetzes Christi, dem alle Zeugen Jehovas zu folgen haben. Auch in enn Statuten der Religionsgemeinschaft wird dies zum Ausdruck gebracht, Zitat:Siehe hier, https://jehovaszeugen.de/wp-content/uploads/sites/5/2022/07/Statut-1.pdf   Also, halten wir fest, die Religionsgemeinschaft verkündet den Namen und die Souveränität  Jehovas, und die gute Botschaft vom Königreich unter Jesus Christus durch Herstellung und Verbreitung von bibelerklärenden Medien aller Art, und unterstützt ihre Mitglieder in deren persönlicher Glaubensausübung. Medien aller Art bedeute, auch mit manipulierenden Videoproduktionen.      Das hört sich für den Unbedarften Zeugen erst einmal als Erfüllung des Auftrags, wie von Jesus angewiesen hat, an. Doch Jesus sprach nicht von einem Auftrag Unmengen an Schriften und Videos zu produzieren, die letztendlich nur dazu dienen die Menschen zu verführen. Ein Christ muss auch nicht in speziellen Rhetoriken geschult, oder mit spezieller Literatur Bibeln und bibelerklärenden Medien aller Art ausgerüstete werden.   Ein Christ wird offen und unbekümmert, ohne Druck und organisatorischen Vorgaben über seine persönlichen Erfahrungen mit Christus sprechen. Als Beispiel sei auf die Samariterin Verwiesen, die Jesus beim Wasser schöpfen am Brunnen als den Messias erkannte. Siehe Johannes 4:1-42   Jesus erklärte ihr, er könne ihr ein Wasser geben, sodass sie nie mehr durstig werde, und erklärte, dass er der Erlöser sei. Das Wasser, das er ihr geben könne, sei „lebendiges Wasser“ des ewigen Lebens. Die Frau erkannte Jesus als den Verheißenen Messias, ging in die Stadt und erzählte vielen Leuten von Jesus. Nun mag ein Zeuge einwenden, ja schon, aber Jeus ist heute nicht mehr anwesend, um Menschen zu belehren. Deshalb braucht er eine Organisation, die das Predigtwerkt beaufsichtigt. Wirklich?   Als er an seine Nachfolger seinen Auftrag gemäß Matthäus 28 Vers 20 erteilte, sagte er da nicht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Er versprach nicht: „und werde euch durch meinen Sklaven, einer Organisation, leiten. Dieser Verkündigungsauftrag von Jesus ist sicherlich nicht Teil des Gesetz des Christus, wie es uns die WTG glauben machen will.   Wofür steht das „Gesetz des Christus“ wirklich? Es steht für das wirkliche Wesen Gottes. für seine Liebe und Barmherzigkeit, wie sie von Jesus vorgelebt wurde. So wie Christus in vollkommener Weise seinem Leben zur Erlösung und als Dienst für den Menschen einsetze, so sind auch seine Nachfolger bestrebt ihr Leben als Dienst am Menschen einzusetzen. Jesus Dienst bestand nicht nur im Predigen und Lehren bezüglich des Namens Gottes. Er trieb Geister aus und heilte Leidende, damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja geredet ist, der spricht: ‚Er selbst nahm unsere Schwachheiten und trug unsere Krankheiten Er lehrte die Menschen durch sein Leben, was für ein Gott sein Vater ist. Er predigte und lebte Gottes Liebe zu den Menschen vor. Die Nächstenliebe, die Menschen sich gegenseitig erweisen sollten ist ein wichtiger Teil des Gesetz des Christus . Jesus predigte und lehrte ein neues Menschenbild. Er vollbrachte die Art von Werke die sein Bruder Jakobus als Glaubensbeweis einforderte. Siehe Jakobus 2:14.   Und auch der Apostel Paulus verstand das „Gesetz des Christus“ in diesem Sinn, als er die Galater ermahnte, „Einer trage des anderen Lasten, den so erfüllt ihr das Gesetz des Christus“ Galater 6:2 Im Allgemein wird gesagt „das Gesetz des Christus“ sei das Gebot der Liebe, und das ist wahr; aber kann man das nicht noch genauer erklären oder beschreiben?   Doch. In Galater 3 : 24 bezeichnet Paulus das mosaische Gesetz als unseren Erzieher auf Christus hin, mit dem Ziel, dass wir erkennen, dass wir nur durch Glauben gerechtfertigt werden.   Das Gesetz ist wie ein Lehrer, der uns eine ganz wichtige Lektion beibringen, die da lautet: Das Gesetz Mose sagt, du bist schuldig. Das „Gesetz des Christus“ aber sagt „du bist frei!“

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