5 Berufe im Bereich Cybersecurity und die Vorraussetzungen kurz vorgestellt Cybersecurity ist ein Bereich, der immer bedeutender wird und unheimlich viel Potenzial hat. Kein Wunder, dass so viele eine Karriere in diesem Bereich anstreben. Doch nur weil ihr gerne im Internet surft, Online-Games spielt und dabei ein VPN benutzt, heißt das noch lange nicht, dass dieser Beruf auch tatsächlich etwas für euch ist. Wir verraten euch, welche Jobs es in dieser Branche gibt und welche Fähigkeiten und Kenntnisse ihr dafür mitbringen müsst. Experte für Computersicherheit – ein Beruf mit Zukunft? Experten sind sich sicher: die Anzahl an Cyber-Bedrohungen nimmt immer weiter zu und dabei werden diese auch immer komplexer. Jedoch fehlt es in Deutschland immer noch an Fachfrauen und Fachmännern für Cybersecurity. Das ist zwar auf der einen Seite ein Problem, aber auf der anderen Seite auch eine gute Gelegenheit für alle, die ein neues Tätigkeitsfeld für sich suchen. Für einige Jobs in diesem Bereich muss man nicht mal unbedingt ein Experte für IT oder Coding sein und auch nicht Mathematik studiert haben. Dadurch, dass die Aufgaben in diesem Bereich so breit gefächert sind, finden auch Sozialwissenschaftler oder Fachleute aus dem Einzelhandel hier passende Berufe. Es geht nämlich nicht nur darum, still und verlassen vor dem Computer zu sitzen und kompliziert wirkende Befehle einzugeben, sondern es geht auch um Organisation, Management und Kommunikation. Allerdings müsst ihr trotzdem ein paar bestimmte Interessen und Fähigkeiten mitbringen. 5 Berufe im Bereich Cybersecurity und die nötigen Voraussetzungen In den folgenden Abschnitten möchten wir euch ein paar Beruf im Bereich der Cybersicherheit vorstellen und welche Voraussetzungen ihr für diese mitbringen müsst. Architekt für Informationssicherheit Er ist verantwortlich für die Sicherheitsorganisation im Unternehmen. Dabei überprüft der die einzuhaltenden Sicherheitsstandards und Normvorschriften und überlegt, wie diese im Unternehmen durchzuführen sind. Außerdem informiert er sich über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, die das Vertrauen von Kunden und Mitarbeitern stärken können. Auch das Aufstellen von Teams, das planen des Budgets und das Leiten von Projekten gehören zu seinen Aufgaben. Wenn ihr vorher in einem technischen Bereich gearbeitet habt, beispielsweise als Ingenieur oder Software-Entwickler, könnte euch dieser Beruf Spaß machen. Aber auch Juristen oder Einzelhandelskaufleute könnten hier glücklich werden. Auf jeden Fall solltet ihr euch für organisatorische Aufgaben interessieren und bereit sein, euch das nötige IT-Wissen anzueignen. Penetrationstester Ein Job, für den sich besonders viele interessieren ist der Penetrationstester, in Fachkreisen auch als White-Hat-Hacker bezeichnet. Penetrationstester sind nämlich Mitarbeiter eines Unternehmens, die eine Software oder Hardware mit denselben Mitteln angreifen, die auch kriminelle Hacker nutzen würden. Auf diese Weise finden sie Schwachstellen und können herausfinden, wie gefährlich diese für das Unternehmen werden könnten. Um in diesem Beruf zu arbeiten, müsst ihr zwar nicht unbedingt ein Studium absolviert haben, aber ihr braucht auf jeden Fall Kenntnisse im Bereich IT und Technik. Auch das Lesen und Programmieren von Codes solltet ihr beherrschen. Ihr könnt euch diese Fertigkeiten aber auch selbst beigebracht haben. Cyber-Forensiker Auch wenn ein Unternehmen noch so viele Sicherheitsmaßnahmen beherzigt, einen hundertprozentigen Schutz gibt es leider nicht. Kommt es also dennoch zu einem Angriff, kommt der Cyber-Forensiker zum Einsatz. Er versucht die Spuren des Angreifers zurückzuverfolgen und zu überprüfen, wie er sich überhaupt Zutritt in das System verschafft hat. Das kann ganz schön komplex sein, denn Hacker werden natürlich nicht nur ihre IP-Adresse verschleiern, um ihre Spuren zu verwischen. Um Cyber-Forensiker zu werden, sind IT- und Codierungskenntnisse wichtig, aber auch juristisches Wissen kann weiterhelfen. Malware-Analyst Für einen sicheren Schutz ist es nicht ausreichend nur zu wissen, wo die Schwachstellen eines Systems liegen, sondern man muss auch wissen, wie die Schädlinge funktionieren, die es bedrohen. So ist es also die Aufgabe dieser Experten, Malware genau zu untersuchen und aufzudecken, wo ihre Schwächen liegen. Nur so ist es schließlich möglich, ein geeignetes Mittel gegen schadhafte Software zu finden. Auch für diesen Beruf sind gute Kenntnisse in den Bereichen IT und Codierung besonders wichtig. Außerdem sollte die Bereitschaft vorhanden sein, sich ständig über Cyber-Bedrohungen zu informieren und darüber zu lernen. Business Continuity Manager Wie bereits erwähnt, kann es trotz aller Schutzmaßnahmen doch immer zu einem erfolgreichen Cyberangriff kommen. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen auch auf den Ernstfall vorbereitet sind. Darum, dass der Betrieb in so einem Fall so gut wie möglich weiterlaufen kann, kümmert sich der Business Continuity Manager. Ihre Aufgabe ist es also, sich mögliche Szenarien für Cyber-Attacken auszudenken und Pläne zu erstellen, wie das weitere Arbeitsvorgehen dann aussehen sollte. Für einen solchen Job solltet ihr Spaß an Organisation und Planung haben und euch auch regelmäßig über neue Cyber-Risiken informieren. Fazit Wenn ihr also darüber nachdenkt, als Quereinsteiger in den Bereich Computersicherheit zu wechseln, dann wagt den Schritt, denn egal, was ihr vorher gemacht habt, auch Cybersecurity könnt ihr lernen. Der Beitrag Karriere im Bereich Cybersecurity – ist das was für mich? erschien zuerst auf IT-Talents.de.
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