Laiqon will zur Wachstumsfinanzierung der LAIC-Sparte neue Token auf den Teilkonzern LAIC emittieren. Man rechnet mit einem Emissionsvolumen von bis zu 6,8 Millionen Euro. „Die Zeichnung der LAIC-Token 24 durch die Investoren erfolgt auf der Grundlage einer Bewertung des LAIC-Teilkonzerns in Höhe von rund 65 Millionen Euro”, meldet der Hamburger Finanzdienstleister am Dienstag. Zugänglich ist der Token allerdings ausschließlich für ausgewählte professionelle und semiprofessionelle Anleger, die über den Token ein Treuhandverhältnis als Kommanditist an einem Spezial-AIF-Fonds in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG mit einer Laufzeit von 5 Jahren abschließen. Der LAIC-Token Fonds 24 wird sich mit 9,98 Prozent an der LAIC Capital GmbH beteiligen, darunter durch Anteilskäufe bei Laiqon im Volumen von 3,4 Millionen Euro für bis zu 5,25 Prozent der LAIC-Anteile und zusätzlich im Rahmen einer Kapitalerhöhung bei LAIC. Aktuell hält Laiqon noch 90,25 Prozent der Anteile und wird die Beteiligung so auf 80,76 Prozent reduzieren.Umsatz und EBITDA 2023 verbessetDer LAIC-Teilkonzern soll seine Assets under Management bis 2028 auf 5,5 Milliarden Euro bis 6,5 Milliarden Euro steigern. „Für die weitere Umsetzung des Wachstumspfades durch Kooperationen, insbesondere mit der Union Investment, sind weitere Investitionen in die digitale Plattform DAP 4.0 der LAIQON AG sowie Personal- und Projektaufwendungen im LAIC-Teilkonzern erforderlich”, so Laiqon zur geplanten Verwendung der Gelder.Laiqon meldet zudem Eckdaten für 2023. Konzernweit seien die Assets under Management vom 5,7 Milliarden Euro auf 6,1 Milliarden Euro gestiegen. Vorläufigen Zahlen zufolge wurde der Umsatz von 21,6 Millionen Euro auf 30,7 Millionen Euro gesteigert - dabei habe man keine nennenswerten Performance Fees abrechnen können, so die Hamburger. „Derzeit befinden sich allerdings einige Produkte und Strategien des LAIQON-Konzerns wieder nahe an ihren Hurdle-Rates, so dass bei weiterhin stabiler Kapitalmarktentwicklung 2024 wieder von abzurechnenden Performance-Fees ausgegangen werden kann”, meldet das Unternehmen. Beim EBITDA wurde das Minus von 9,9 Millionen Euro auf 4,75 Millionen Euro verringert. Am 28. Möärz will man die kompletten Zahlen für 2023 vorlegen.„Operativ konnten wir uns erneut gegenüber dem Vorjahr mit einem deutlichen Anstieg der fixen Umsatzerlöse um über 40% verbessern. Neben der strukturierten Weiterentwicklung unserer Asset Management Factory steht unsere organische Vertriebs- und Kooperationsstrategie und die weitere Kosteneffizienz klar im Fokus unseres täglichen Handelns. Daneben rechnen wir 2024 wieder mit Performance Fees”, so Laiqon-CEO Achim Plate.
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