Man soll nicht vergessen!

53 SchülerInnen und 2 Lehrerinnen machten sich auf den weiten Weg nach Bonn, um eine der wenigen noch überlebenden Zeitzeugen der nationalsozialistischen Herrschaft in der Friedrich-Ebert-Stiftung zu erleben. Die 94- jährige Penina Katsir erzählte in beeindruckender Weise ihre Lebensgeschichte. Ihre Familie wurde aus Rumänien von den Nationalsozialisten deportiert und musste mit drei Familien, wobei ihre eigene Familie aus neun Personen bestand, in einem Ghetto in der Urkraine in einem Zimmer ohne fließend Wasser und Hygieneeinrichtungen leben. Mit sehr hohem Risiko, z.B. das illegale Verlassen des Ghettos, versuchten die einzelnen Familienmitglieder durch harte Arbeit an etwas Brot zu kommen. Der tägliche Überlebenskampf u.a. bei 40 Grad minus und Krankheiten wie Typhus gelang nur durch den Zusammenhalt der Familie und der positiven Lebenseinstellung. Zusätzlich haben sie die Krankheit nur überlebt, da sie sich mit einem Teppich auf dem Boden liegend, zudecken konnten und der Schnee, der auf ihre Lippen viel, sie mit Wasser versorgte. Während der Cousin und Onkel in einem anderen Lager beim Versuch, Wasser aus einem Brunnen zu bekommen, erschossen wurden. Die damals 11-jährige musste ihren Beitrag zum Überlebenskampf leisten, indem sie illegal und unter sehr hohen Lebensrisiko das Ghetto verließ und den ganzen Tag für ein wenig trockenes Brot arbeitete. Das Ghettoessen bestand aus einem Topf Suppe mit Marden, Läusen und schwarzen Fliegen für die ganze Familie. Häufig erhielt sie für die harte Arbeit auch nur verschimmeltes Brot - geschweige, dass sie etwas von dem guten Essen der Bauern bekommen hätte. Ihr jüngster Bruder musste bei 40 Grad minus ohne Schuhe, denn nur der Vater besaß noch ein Paar Schuhe in Größe 45, den hart erarbeiteten Essenslohn des Vaters abholen. Mit der einzigen Jacke des Vaters und dem Teppich konnten sie sich etwas wärmen. Viele andere Ghettobewohner überlebten den dauernden Hunger, die Entbehrungen und die unmenschlichen Lebensbedingungen nicht. Die SchülerInnen konnten ausführlich Fragen an Penina Katsir stellen. Erst mit 80 gelang es ihr über diese schrecklichen Erlebnisse zu sprechen, selbst guten Freundinnen wurde vorher nicht von ihrer Vergangenheit erzählt. Heute ist sie froh, dass sie einen Beitrag dazu leistet, dass diese schreckliche Zeit nicht vergessen wird. Ihre Nächte sind dadurch ruhiger geworden. Beeindruckend ist, dass sie keinen Hass entwickelt hat. Sie rief alle dazu auf, die schrecklichen Erlebnisse während des Nationalsozialismus nicht zu vergessen, mit guten Taten und einer positiven Lebenseinstellung sich dem Hass und den Ausgrenzungen zu widersetzen. Die Geschichte soll sich nicht wiederholen. Schüler beeindruckte der Mut und die hohe geistige Kompetenz der 94-Jährigen, die ihre Energie auch aus diesen Veranstaltungen und den Rückmeldungen der Besucher zieht.

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