Heute ist also Frauen(Kampf)Tag. Um es gleich mehr als deutlich zu sagen: ich lasse mich als Frau nicht feiern. Stattdessen fordere ich meine Rechte als gleichberechtigter Mensch ein. Ich fordere gleiche Bezahlung und gleiche Chancen, gleichen Zugang zu Ressourcen und Jobs und einen Diskurs, bei dem meine Geschlechteridentität keine Rolle (mehr) spielt. Frau Kuhnert eröffnet die Diskussion...Aber soweit sind wir leider noch nicht. Heutzutage spielt die Frage der Geschlechterunterscheidung weiterhin eine Rolle. Es ist 2020. Meine Großmutter, Jahrgang 1935, war und ist bis heute eine der selbständigsten Frauen, die ich kenne. Und dennoch sind wir in der gesellschaftlichen Diskussion (immer) noch nicht so weit. Ich sehe meine Töchter an und frage mich: Wie lang noch? Wieviel Generationen an Frauen braucht's noch, bis Fürsorge-Arbeit in den Familien gleich verteilt ist? Bis es egal ist, welcher Erwachsene in den Familien den Lebensunterhalt erwirtschaftet? Und bis mich niemand mehr fragt, wer sich um die Kinder kümmert, solange ich unterwegs bin? Und so lange das nicht so ist, so lange mir weiterhin eingeredet wird, ich würde meine Kinder im Stich lassen, wenn ich arbeite, und ich würde als Frau den Umgang mit Kindern und Haushalt grundsätzlich besser können, weil ich zwei xx habe, so lange versuche ich all meinen Kindern unabhängig vom Geschlecht ein gutes Vorbild zu sein - für einen solidarischen Feminismus! VeranstaltungshinweisWer meine Argumente einmal live und in Farbe sehen und hören möchte, kann gern zu meinem Vortrag "Frauen und Mehrfachbelastungen" kommen, in der Hochschule Neubrandenburg zum Equal Pay Day 2020 (Gemeinsamer Aktionstag der Hochschule, des Instituts für Sozialforschung und berufliche Weiterbildung gGmbH) und des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte). Wann: 17.03.2020 | 12 - 13 Uhr Wo: Theaterlabor der Hochschule Neubrandenburg Und zum Schluss noch schnell zwei Tipps zum Weiterlesen: Reyhan Sahin (2019): Yalla Feminismus! Tropen Verlag Hanna Herbst (2018): Feministin sagt man nicht. Brandstätter Verlag
Anders als bei einer Körperverletzung oder einem Diebstahl ist der konkrete Schaden nach einer Beleidigung oft schwer festzustellen – schließlich ist eine erfolgte Ehrverletzung nicht objektiv messbar. Dazu ist die Grenze zwischen grundgesetzlich geschütz
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