Naturkatastrophen suchen Ecuador heim

Ecuadorianische Familien werden weiterhin von Naturkatastrophen heimgesucht", schreibt unser Projektpartner, Alberto Solrzano (Promocn Humana), heute. Der Cotopaxi speit seit ein paar Wochen Asche und wird engmaschig berwacht. Im Sden Ecuadors bebte am 18. Mrz die Erde (gemessene Strke: 6,8). Das Epizentrum lag in der Provinz El Oro, rund 80 km der Millionenstadt Guayaquil entfernt. Laut unser Projektpartner in Guayaquil sind die Familien der Stipendiatinnen und Stipendiaten mit dem Schrecken davongekommen. Mehr machen ihnen die berschwemmungen zu schaffen. Zwischenzeitlich stand auch kurz etwas Wasser im Bro der Promocin Humana und im Kinderzentrum in Guayaquil. Die Familien auf der Isla Trinitaria sind zum Glck nicht direkt betroffen. "Starke Regenflle und Hitzewellen wechseln sich ab", berichtet Schulleiterin Mara Teresa Guale in Colonche, wo wir mit Schlerinnen und Schlern Anfang Mrz ein Tandem-Programm starteten. Und weiter: In einer unserer Gemeinden sind hunderte Hektar Mais verloren gegangen. In einer anderen haben die Landwirte ganze Ernten von Paprika und Melone verloren. Das wenige, das sie verkaufen knnen, mssen sie unter Wert verkaufen. Durch die Feuchtigkeit haben wir in diesem Jahr auch vermehrt mit Mcken zu tun. Diese bertragen Dengue. Und schlielich haben die Behrden fr Ecuador fr Juni 2023 das Phnomen des El Nio vorausgesagt. Wir mssen schauen, wie wir uns darauf vorbereiten knnen. Auch in den Anden gab es starke Regenflle. In der Nacht von Sonntag (26.03.) auf Montag (27.03.) ereignete sich gegen 21 Uhr Ortszeit eine Katastrophe im Kanton Alaus in der Provinz Chimborazo. Ein ganzer Berg begann zu rutschen und begrub rund 50 Huser, teilweise mit kompletten Familien unter sich. Derzeit (Stand 29.03.) gehen die Behrden von 13 Toten, 67 Vermissten und 31 Verletzten aus, whrend 32 Personen in den ersten Minuten nach der Katastrophe lebend gerettet werden konnten. Viele Bewohner hatten sich mit Hacke und Schaufel sofort auf die Suche nach berlebenden gemacht. Durch die Dunkelheit war dies aber erschwert. In Medienberichten schildern sie, einen lauten Knall gehrt zu haben, bevor der Berg rutschte. Sie hatten versucht, sich in Sicherheit zu bringen und nach dem Schock gleich die Suche zu begonnen. Unser Ansprechpartner und Projektkoordinator in der Dizese Riobamba, P. Carlos lvares, berichtet uns, dass zum Glck keine der Stipendiatinnen und Stipendiaten aus dem Programm der Dizese Riobamba direkt von dem Erdrutsch betroffen sind. Doch er ist bestrtzt: Die Situation in Alaus ist sehr kritisch. Es handelt sich nicht um ein Problem, das nun vorbei ist. Es wird noch lange andauern. Und noch wei man nicht, ob weitere Erdrutsche folgen. Die Menschen mssen ihre Huser verlassen und sie brauchen eine Unterkunft Als Dizese zu der Alaus gehrt, suchen sie zusammen mit Caritas und den Pfarrgemeinden vor Ort Mglichkeiten, bei den Menschen zu sein und den Hinterbliebenen, die alles verloren haben, eine Bleibe zu geben und ihnen vor allem beizustehen. Laut offizieller Angaben sind ber 160 Huser beschdigt, darunter 8 ffentliche Gebude wie eine Schule komplett zerstrt, 150 Meter Straen beschdigt, 60 % der Wasserversorgung und 25 % der ffentlichen Beleuchtung beeintrchtigt. Auch Verbindungsstraen sind gekappt. ber 100 Menschen sind derzeit schon in provisorischen Unterknften und rund 500 Personen sind insgesamt vom Erdrutsch betroffen. Wir wollen der Dizese Riobamba Mittel zur Verfgung stellen, fr die Menschen vor Ort schnell und konkret Hilfe zu organisieren. Wenn auch Sie den Menschen in Alaus helfen mchten, knnen Sie das gern ber unser Spendenkonto tun sie freuen sich ber jede Untersttzung! Alfons Goppel-Stiftung IBAN: DE54 7019 0000 0300 0036 89 BIC: GENODEF1M01 Mnchner Bank Stichwort: Hilfe fr Ecuador Verwendungszweck: Hilfe fr Ecuador 2023 //

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