Paketzustellungen mithilfe Künstlicher Intelligenz

Ausufernde Paketmengen und die damit verbundenen steigenden Verkehrsmengen und Schadstoffemissionen stellen Städte und Logistikunternehmen vor immer größere Herausforderungen. Überzeugende Konzepte fehlen bislang. Nun hat sich das InES unter Führung von Fraunhofer IAO als Ziel gesetzt, ein innovatives Distributionskonzept für Paketzustellungen zu entwickeln. Die Projektleitung am InES hat Dr. Christian Bartelt inne, beteiligt sind außerdem Janis Zenkner und Tobias Sesterhenn.Im Rahmen des Verbundprojekts „GreenPickUp“ erforschen sie, wie ein System aussehen könnte, bei dem Pakete hauptsächlich an mobilen „Übergabepunkten“, den „GreenPickUps“, geliefert werden. Die Übergabepunkte sollen über eine neu entwickelte Datenplattform so gesteuert und positioniert werden, dass die Paketzusteller möglichst kurze Wege zurücklegen und ihre Fahrzeuge weniger Schadstoffe ausstoßen. Hierzu ziehen die Forschenden Daten zu Einwohnerstrukturen, Sendungsaufkommen oder beispielsweise ÖPNV-Anschlüsse heran, mit deren Hilfe intelligente Algorithmen täglich den optimalen Standort berechnen. So können Personen ihre Bestellungen in der Nähe von Orten entgegennehmen, an denen sie sich regelmäßig aufhalten.Die mobilen Paketstationen stellen nur einen ersten Schritt in Richtung einer nachhaltigen Innenstadtlogistik dar. Als nächstes soll die Datenplattform um die Funktion einer branchenübergreifenden Frachtbörse erweitert werden, damit Fahrzeuge, die ohnehin im Stadtraum unterwegs sind, besser ausgelastet werden.Bundesumweltministerin Steffi Lemke zeichnete „GreenPickUp“ im Rahmen des Wettbewerbs #mobilwandel2035 auf einer Konferenz des BMUV als Projekt mit besonderem Innovationscharakter für eine nachhaltige Mobilität im Jahr 2035 aus. Damit ist „GreenPickUp“ gemeinsam mit vier anderen Projekten Teil der zweiten Förderphase des Wettbewerbs. Die fünf Projekte werden seit dem 1. Februar 2023 für die kommenden zwei Jahre vom BMUV mit insgesamt 3,75 Millionen Euro gefördert. Davon entfallen auf das InES 200.000 Euro.Neben dem Fraunhofer IAO und dem InES sind an dem Projekt auch das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement der Universität Stuttgart sowie das Softwareunternehmen Exxeta AG beteiligt.

zum Artikel gehen

ITB BERLIN KONGRESS 2024: PROGRAMM IST JETZT ONLINE VERFÜGBAR

Foto: Wolfgang Behrens Der ITB Berlin Kongress 2024 erforscht die Zukunft des Reisens. Unter dem Motto „Pioneer the Transition in Travel & Tourism. Together“ befassen sich zahlreiche Experten vom 5. bis 7. März auch mit künstlicher Intelligenz, Chatb

zum Artikel gehen

Mit Künstlicher Intelligenz den Klimawandel verstehen

Der Physiker Prof. Dr. Jakob Runge wird seine Forschungen zum Klimawandel und Künstlicher Intelligenz, die durch den ERC Starting Grant finanziert werden, an der TU Berlin und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) durchführen. Prof. Dr. Jako

zum Artikel gehen

„Im Wettlauf mit dem Gehirn: Ist Künstliche Intelligenz schon intelligent?“

Jetzt anmelden: Technologieforum am 22. Juni 2022 um 18 Uhr im Raum H 104 der TU Berlin Was wir heute unter Künstlicher Intelligenz (KI) verstehen ist künstlich, aber ist es wirklich intelligent? Trotz wichtiger Fortschritte scheint die heutige KI noch im

zum Artikel gehen

Was macht eigentlich ein/e Fibutroniker/in?

Das Berufsfeld Steuerberatung spiegelt beispielhaft viele aktuelle Entwicklungen und Innovationen in der Berufsbildung und am Arbeitsmarkt wider. Im Zuge der Digitalisierung, Online-Vernetzung und der verstärkten Nutzung von Künstlicher Intelligenz entste

zum Artikel gehen

Künstliche Intelligenz im Recruiting

Künstliche Intelligenz wird im Recruiting bereits in ersten Formen eingesetzt. Es handelt sich hier jedoch größtenteils um automatisierte Systeme als um echte künstliche Intelligenz, die autonom handeln kann. Häufige Einsatzbereiche sind die Erstauswahl d

zum Artikel gehen