PennState University erhält 4,2 Millionen Euro zur Erforschung von Hochleistungskeramiken für den 3D-Druck

Ein Forschungsprojekt der Penn State Universität in Zusammenarbeit mit der Michigan State University erhält eine Förderung in Höhe von 4,2 Millionen Euro durch das U.S. Department of Defense (DoD). Das berichtet die PennState. Ziel des Projekts ist es, Hochleistungskeramiken für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt sowie im Verteidigungsbereich mittels 3D-Druck herzustellen. Diese Materialien müssen extremen Temperaturen und schnellen Temperaturwechseln standhalten können, was bisherige Herstellungstechnologien erschwert. Das Team unter der Leitung von Robert Hickey, Associate Professor für Materialwissenschaften und Ingenieurwesen an der Penn State, und Michael Hickner, Professor an der Michigan State University, will eine Methode entwickeln, bei der Keramiken mit Hilfe von Laserlicht statt großer Wärmeeinwirkung hergestellt werden können. Der Fokus liegt darauf, Keramikmaterialien aus Polymer-Vorläufern zu produzieren, die leichter zu verarbeiten sind. Neue Ansätze für Hochleistungskeramiken Bisher erfordert die Umwandlung von Polymer-Vorläufern in Keramik hohe Temperaturen, was einen erheblichen Energieaufwand darstellt. Zudem geht in diesem Prozess oft bis zu 50 % des Ausgangsmaterials verloren. Hickey erklärte: Das große Problem bei der Herstellung von Keramiken sind die hohen Temperaturen und der Energieaufwand. Insbesondere der präzise 3D-Druck dieser Materialien gestaltet sich derzeit als äußerst schwierig. Das Team plant, mithilfe intensiver Laserstrahlen chemische Reaktionen im Vorläufermaterial auszulösen, die das Material ohne großflächige Erwärmung schnell zu Keramik verdichten. Dies könnte nicht nur den Energieaufwand verringern, sondern auch den präzisen 3D-Druck dieser Materialien ermöglichen. Kooperation zwischen führenden US-Universitäten Robert Hickey, Professor für Materialwissenschaften an der Penn State, leitet ein Forschungsprojekt zur Entwicklung von Hochleistungskeramiken für den 3D-Druck mittels Lichtenergie. (Bild © Matthew Carroll) Neben der Penn State und der Michigan State University sind auch das Massachusetts Institute of Technology (MIT) und die University of Southern California (USC) an dem Projekt beteiligt. Das Forschungsteam wird neuartige Vorläufermaterialien entwickeln und verschiedene Verfahren zur lichtbasierten Keramikumwandlung untersuchen. Computergestützte Analysen sollen dabei helfen, die chemischen Reaktionspfade besser zu verstehen und neue Polymermaterialien zu entwerfen. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, die Anwendung dieser Materialien in Bereichen wie dem Bau von Hyperschallfahrzeugen voranzutreiben, die extremen Temperaturen standhalten müssen. Adri van Duin, Professor für Maschinenbau an der Penn State und Co-Leiter des Projekts, betont: Dieses Programm eröffnet neue Möglichkeiten für die additive Fertigung keramischer Materialien, die bei sehr hohen Temperaturen stabil bleiben, wie Wolframcarbid und Siliziumkarbide. Das Projekt soll in den kommenden fünf Jahren durchgeführt werden und soll maßgeblich zur Weiterentwicklung der 3D-Drucktechnologie für Hochleistungskeramiken beitragen. Zum Abschluss lädt das 3D-grenzenlos Magazin seine Leser ein, ihre Meinung zu den potenziellen Anwendungen dieser neuen 3D-Druck-Technologie im Kommentarbereich zu teilen. Alternativ können sie den kostenlosen Newsletter abonnieren, um stets über die neuesten Entwicklungen weltweit informiert zu bleiben (jetzt hier anmelden).

zum Artikel gehen

diva-e präsentiert starke Geschäftszahlen aus 2021

Steigerung des Umsatzes 2021 um 13,8 Prozent auf 80,2 Millionen Euro – 2022 wird Überschreiten der Umsatzschwelle von 100 Millionen Euro erwartet. diva-e blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Dem von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

zum Artikel gehen

Midwestern University nutzt 3D-Druck im zahnmedizinischen Lehrplan

Die Midwestern University hat im Rahmen eines neuen Projekts 3D-Drucktechnologie in den Lehrplan des College of Dental Medicine-Illinois (CDMI) aufgenommen. Ermöglicht wurde dies durch einen Zuschuss von 8.000 US-Dollar, den die Illinois State Dental Soci

zum Artikel gehen

MARKT-PILOT: Startup aus Esslingen erhält 40 Mio. Euro Series A Finanzierung

Artikel auf LinkedIn, X/Twitter, Facebook gerne liken / teilen! Das erst 4 Jahre alte Startup MARKT-PILOT aus Esslingen bei Stuttgart erhält eine 40 Mio. Euro Series A Finanzierung vom globalen Software-Investor Insight Partners unter Beteiligung des Bes

zum Artikel gehen

Greenwich University: XR-Studio mit europäischer AV-Technik

Die University of Greenwich baute für Lehre und Forschung ein virtuelles Produktionsstudio. Drei europäische XR-Spezialisten Alfalite, Brompton und Mo-Sys lieferten [] The post Greenwich University: XR-Studio mit europäischer AV-Technik first appeared on

zum Artikel gehen

These two universities in Munich have been named best in Germany

Study in Germany. For the ninth year in a row, the Technical University of Munich has been named the best university in Germany. It was closely followed by another uni in the Bavarian capital. The prestigious university shot up 12 places compared to th

zum Artikel gehen