Playfellow aus der Beatrise Festivalzeitung

Ferienlagerstimmung Alles begann … nicht im, sondern mit Ferienlager. Vielleicht erinnern sich manche daran, dass es einmal in Chemnitz eine Band mit diesem Namen gab, auch wenn seit ihrer Auflösung Ende 2002 fast schon wieder fünf Jahre ins Feld gegangen sind. Doch kurz bevor es dazu kam war Toni, Gitarrist, bei einem Auftritt von Ferienlager und entschied sich spontan, Christian, den Gitarristen der Band, – wen auch sonst – zu fragen, ob sie noch einen weiteren Gitarristen gebrauchen könnten. Dazu kam es dann zwar nicht mehr, doch die beiden Gitarristen behielten sich im Auge, so dass Christian schließlich zusammen mit Tom, dem Drummer von Ferienlager, in ein Projekt von Toni mit einstieg. Und aus diesem Projekt, das Toni zusammen mit der Bassistin Katharina schon 2001 ins Leben gerufen hatte, wurde schließlich die Band Playfellow. Der erste Auftritt folgte schon nach einem knappen viertel Jahr im März 2003, und weitere in ganz Sachsen schlossen sich an. Ihre Musik, die sie als eine Art Psychedelic-Pop-Rock beschreiben, kam gut an und machte sie zunehmend bekannt, so dass der Sieg beim NewChance Bandcontest 2005 hervorragend ins Bild passte. Und gleichzeitig markiert er einen wichtigen Punkt in der musikalischen Besetzung der Band, denn man beschloss, sich auf die Suche nach jemanden für Orgel und Synthesizer zu begeben. So kam schließlich Andre zu Playfellow gesucht, gefunden und nie bereut. Von dem Preisgeld konnte sich die Band nun auch die Aufnahme ihrer ersten LP leisten, deren Erscheinen für September 2007 angedacht war. Ob „Penumbra“ – so heißt die CD auch wirklich pünktlich erscheint bzw. erschienen ist, das wissen wir alle dann zu ihrem Auftritt beim Beatrise Festival. Übrigens steht das Quintett beim heimischen Label Sweet Home Records unter Vertrag, was ein wenig darüber hinweg täuscht, dass die fünf in drei verschiedenen Städten leben. Deswegen wünschen sie sich für die Zukunft auch, dass sie auch weiterhin trotz Studium und räumlichen Distanzen genug Zeit zum Musikmachen haben und eines Tages vielleicht auch wieder in eine gemeinsame Stadt zurückfi nden werden. Und das ist wirklich wünschenswert, denn diesen buchstäblich eindrucksvollen, abwechslungsreichen Klang mit seinen manchmal gesellschaftskritischen, manchmal abgedrehten, und manchmal einfach nur das Zwischenmenschliche beleuchtenden Texten möchte man hier wirklich nicht missen. Und Playfellow wissen das zu schätzen. Aller Routine zum Trotz sind die Auftritte vor heimischem Publikum noch immer die, bei welchen es am schwersten fällt die Ruhe zu bewahren. Das sollte man als Kompliment werten dürfen! www.playfellow.de www.myspace.com/playfellowband Der Artikel stammt aus der Festivalzeitung zum Beatrise Festival. Autorin: Karen Schneider Foto: Playfellow

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Beatrise Festival am kommenden Wochenende

Popförderung im Chemnitzer Raum; acht sehenswerte Newcomerbands live im Chemnitzer AJZ Das Beatrise Festival steht bevor. Acht Bands live auf der Bühne dazu eine Festivalzeitung, Workshops und Instrumentenschnupperkurse ergeben ein Event mit reichhaltig Z

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Might Sink Ships aus der Beatrise Festivalzeitung

Even Nothing Is Definite Das Musikbusiness bietet ja in erster Linie einen reichen Fundus an Anekdoten. Iggy Pop schloss sich zum Beispiel nach der Beendigung der Aufnahmen zu einem neuen Album ab und zu im Hotelzimmer ein. Maynard James Keenan von Tool s

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Solche aus der Beatrise Festivalzeitung

Spaß der Gitarre, Tiefgang den Texten Kein Zweifel: die Zeitung mit den vier Buchstaben ist ein Wurschtblatt. Doch ist es auch moralisch verwerfl ich, wenn sich Musiker davon inspirieren lassen? Ungeachtet der Antwort haben es Solche getan. Die 11 Titel i

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Mirromoon aus der Beatrise Festivalzeitung

Das Traumfahrerkommando Kennst du eigentlich Mirromoon? Die ohne R in der Mitte? – Nö, was ist das? – Ne Band aus Chemnitz. Ich schreib `nen Artikel über die. Hier, willste mal was hören? – Hm, klingt bisschen wie REM1. So, oder so ähnlich müssen einige G

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Gammalapagos aus der Beatrise Festivalzeitung

Für eine deutsche Band angenehm anders Bekanntlich wird im Musikjournalismus jede Band gerne geordnet und sortiert ins Sammelalbum der Genres eingeklebt. Dies stellt sich bei Gammalapagos allerdings als schwieriger als erwartet heraus. Am Ende war ich fro

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