Politisches Bewusstsein auf Kuba

Ich möchte gerne über einen Eindruck berichten, den ich in den verschiedenen Gesprächengewonnen habe, als wir mit der 2. Brigade in Havanna unterwegs waren. Das was mich an vielen Gesprächen mit den unterschiedlichsten Leuten besondersbeeindruckt hat ist, dass jede und jeder ein sehr großes Verständnis über politischeZusammenhänge hatte und das eine große Einsicht darüber besteht das nur der Sozialismusdie Errungenschaften Kubas, seine Unabhängigkeit sicherstellen kann. Diese Beobachtung, die ich an drei kleinen Geschichten bildhaft darstellen möchte, steht auchexemplarisch für die Errungenschaften der kubanischen Revolution, besonders auch, welchergroßer Wert auf Bildung und Information gelegt wird. Ohne diesen offenen Umgang über dieProbleme Kubas und besonders seine Hintergründe, wäre die Revolution nicht seid mehr als60 Jahren von den Massen getragen worden.Das erste sehr berührende Beispiel war eine Medizinerin, die wir nach unserem Besuch ineinem Krankenhaus, genauer in einer Kinderkrankenstation hatten. Wir begegneten imHerausgehen einer Ärztin, die uns berichtete, dass sie als Helferin mehrere Jahre inafrikanischen Ländern gearbeitet hatte und was sie dazu motivierte. Sie meinte, unsereBeweggründe seien ähnlich wie ihre gewesen: der Wille, anderen Völkern zu helfen, dasBekämpfen von Armut, der Wunsch, für den Sozialismus zu arbeiten. Wir erzählten ihr, dassim Westen des Öfteren erzählt wird, dass diese Ärztebrigaden Menschenhandel betreibenwürden. Dies ärgerte sie sichtlich und sie bekräftigte, dass weder Geld noch Zwang der Grunddieser Brigaden seien, sondern eben ihr Internationalismus und dass es auch unsere Aufgabeist, diese Informationen zu verbreiten. Die zweite kleine Anekdote kommt aus einem Jugendzentrum, dass wir besucht haben. Dorthatte ich die Chance, mit einer Schülerin zu sprechen, die dort gern ihre Nachmittageverbringt. Sie erzählte uns, dass sie einmal Biologie in Deutschland studieren möchte. Sieerzählte uns aber auch, dass sie es sehr schade findet, das auch viele ihrer eigenenFreundinnen und Freunde Kuba für die USA verlassen. Sie meinte, dass sie weiß, das diesnicht unbedingt eine Lösung darstellt. Dass das soziale System Kubas (Gesundheit, Bildung,Transport und vieles mehr) besser ist als zum Beispiel das in den USA aber, dass eseben auch reale Probleme gibt, die die Regierung im Moment nicht lösen kann, viele aufgrundder US-Blockade. Und da, so meinte sie, greift dann auch Sozial Media. Unrealistische Bilderwerden über die USA verbreitet, welche bewusst dazu führen sollen, gut ausgebildeteJugendliche anzuziehen.Sie, so sagte sie am Ende, möchte Kuba wenn möglich nicht verlassen, und hofft, dassdie Blockade irgendwie aufhört. Die letzte Geschichte ist uns passiert, als wir in der Altstadt von Havanna in einer Bankanstanden, um Geld für die letzten paar Tage zu tauschen. Die Automaten waren immerwieder mal ausgefallen, also war die Schlange um manuell Geld zu tauschen lang.Mir ist aufgefallen, dass alle sehr diszipliniert gewartet haben, Leute die versuchten sichvorzudrängeln sehr schnell zurechtgewiesen wurden und niemand besonders genervt oderwütend wirkte. Ich habe also einen älteren Mann ein paar Fragen gestellt. Auf die Frage,wieso alle so diszipliniert und respektvoll waren, meinte er, dass sie einerseits solcheProbleme gewohnt sind, aber andererseits, dass sie wissen, wie viele solcher Probleme,Verlangsamungen und Anstrengungen von der Blockade ausgelöst sind, dass die Regierungalles versucht um die Probleme zu lösen und dass es diese Mühen wert ist, um dieErrungenschaften der Revolution am Leben zu halten. Ich habe ihn außerdem gefragt, wasFidel für ihn bedeutet, und er sagte, dass er ein Freund aller Völker war, den man heute sehrgut gebrauchen könnte, und das er für seine Generation eher wie ein Freund als ein Anführerwar. Dies waren nur einige prägnante Beispiele, die mir aufgezeigt haben, wie tief die Einsicht unddas Verständnis verschiedenster Menschen in politische Zusammenhänge ist, und wie derbeeindruckende Stolz und Kampfgeist der Kubaner trotz 60 Jahren Blockade dieses Land undseine Errungenschaften am Leben erhalten hat. Hannes, Göttingen Das Proyecto Tamara Bunke ist aktuell pausiert. Hintergründe hierzu findet ihr hier. Der Blog wird deshalb aktuell mit Berichten aus den Kuba-Brigaden welche die SDAJ im Sommer 2023 durchgeführt hat sowie weiteren Artikeln bespielt. Das geplante Datum für eine Weiterführung des Proyectos ist der September 2024. Falls ihr Interesse daran habt, zu diesem oder einem späteren Datum am Proyecto teilzunehmen, könnt ihr uns gerne über dieses Formular kontaktieren.

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Zum aktuellen Stand des Proyecto Tamara Bunke

Aktuell ist das Proyecto Tamara Bunke pausiert. Die letzte Gruppe ist im Herbst 2022 von Kuba zurückgekehrt. Hintergründe für die Pause finden sich in den Schwierigkeiten, die sich durch die Corona-Pandemie auf Kuba ergeben haben sowie in organisatorische

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Kuba 2006 - 1. Ruhetag, Soroa

Für Soroa verspricht der Reiseführer einen Orchideengarten (Orquideario), den der Spanier Tomás Felipe Camacho in den Jahren 1943 bis 52 dort angelegt hat, sowie einen 20m hohen Wasserfall, Salto de Soroa, in dessen Wasserbecken man herrlich baden können

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Kuba 2006 - Monate, Wochen, Tage vorher

In den Monaten und Wochen vor dieser Reise, die übrigens meine erste private Überseereise war, bin ich sehr oft gefragt worden: «Warum denn ausgerechnet Kuba?». Die Antwort ist eigentlich recht einfach. Ich hatte auf meiner Zypern – Reise 2003 von mehrere

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Josephs von Wurmbrand ... politisches Glaubensbekenntnis

eBook-Download: Adolph Freiherr von Knigges 58-seitiges Werk. Preis: 1,99 € inkl. Umsatzsteuer zzgl. Versandkosten

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Ins schamanische Bewusstsein eintauchen mit dem Holunder

Frau Holles Baum ist der Holunder – auch Holler, Eller, Elhorn (englisch: elder), Flieder oder, in Sachsen, Schibecke genannt. Auch der Holunder ist ein Zugang zum Reich der Holle. The post Ins schamanische Bewusstsein eintauchen mit dem Holunder appeare

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