Projekt: Akzeptanz und Nutzung von mebis im Lehrerkollegium

Allerspätestens seit der verpflichtenden Digitalen Fortbildungsoffensive haben in Bayern alle Lehrer einen Zugang zum mebis-Internetportal. Leider wird das Potenzial von mebis aber nur von einigen wenigen Anwendern erkannt und genutzt. Wer mehr über die einzelnen Online-Dienste (Infoportal, Mediathek, Prüfungsarchiv, Lernplattform, teachSHARE, Tafel) erfahren möchte, kann sich hier informieren. Auch an meiner Schule geht die Nutzung von mebis, abgesehen von verpflichtenden Inhalten, gegen null. Den Hauptgrund dafür sehe ich darin, dass mein Lehrerkollegium wenig technikaffin ist und sich von einer Online-Plattform keine Vorteile erhofft. Um die Akzeptanz und Nutzung von mebis im Kollegium zu erhöhen, müsste die Schulleitung zunächst überzeugende Gründe, die auch eine Arbeitserleichterung bzw. einen anderen persönlichen oder professionellen Gewinn durch die Arbeit mit Mebis in Aussicht stellen, präsentieren. Da es an meiner Schule nur acht Klassleiter gibt, die sich untereinander und auch mit den Fachlehrern regelmäßig und recht intensiv informell austauschen, wird sie die Möglichkeit, Materialien hochzuladen, um sie miteinander auszutauschen, nicht beeindrucken, da sie dies auch weiterhin schneller, einfacher und vor allem lieber in einem persönlichen Gespräch im Lehrerzimmer tun werden. Interessanter dürfte die persönliche Tafel sein, die erst seit Kurzem Bestandteil des mebis-Angebots ist. Es handelt sich um eine recht komfortable, browserbasierte Whiteboardsoftware mit umfangreichen Funktionen und den üblichen für die Schule relevante Lineaturen, mit der man auch unkompliziert Audio- oder Videodateien sowie interaktive Inhalte direkt ins Tafelbild einbinden kann. Als eingeloggter mebis-Nutzer kann man die Tafelbilder natürlich in der mebis-Cloud, welche auch die gesetzlichen Datenschutzerfordernisse erfüllt, speichern. Ich würde hoffen, meinem Kollegium durch diese Tafel den Einstieg in mebis zu erleichtern, so dass sie als eingeloggte Nutzer nach und nach auch die anderen Funktionen kennen und schätzen lernen würden. Daher würde ich als ersten Schritt in einer Lehrerkonferenz die mebis-Tafel vorstellen und mein Kollegium in etwa folgendermaßen einladen, sich darauf einzulassen: Liebe Kolleginnen, ich möchte euch heute etwas ziemlich Cooles vorstellen, was mir in letzter Zeit die Arbeit erleichtert hat. Wir haben ja alle einen mebis-Zugang und kennen mebis vor allem als Fortbildungsportal. Seit neuestem gibt es hier aber auch eine kostenlose digitale Tafel, wo man seine Tafelbilder auch speichern kann. Das heißt, ihr könntet zu Hause auf dem Computer das Tafelbild vorbereiten, oder nicht nur auf dem Computer, sondern auch auf dem Tablet oder sogar dem Handy, und einfach abspeichern solange ihr einen Internetanschluss habt, funktioniert das von jedem Gerät. Dann in der Schule ruft ihr es einfach am Laptop im Klassenzimmer auf und macht mit den Schülern weiter. Bearbeitungen könnt ihr dort natürlich wieder abspeichern. Und jetzt schauen wir uns das mal an: Dieses Tafelbild zum Thema Satzglieder habe ich gestern auf dem Handy erstellt, als ich mit dem Bus in die Stadt gefahren bin. Schaut mal, was die Schüler in der Klasse jetzt damit machen können Bei den folgenden Ausführungen würde deutlich werden, dass sich Textbausteine wie Wortkarten verschieben lassenfarbliche Markierungen verschiedenster Art vorgenommen werden könnenÄnderungen rückgängig gemacht und verschiedene Möglichkeiten durchgespielt werden könnenWork in progress gespeichert und in der nächsten Stunde wieder aufgerufen werden kannsich Fehler schnell beheben lassensich grafisch sehr ansprechende Ergebnisse erzielen lassenz. B. durch Verschieben der Satzglieder entstandene Fragesätze durch Audiobeispiele von den Schülern verdeutlichen lassenund viele mehr Ich würde diesem Vorgehen gute Chancen zuschreiben, da an meiner Schule bereits die wesentlichen Gelingensbedingungen erfüllt sind: das Lehrerkollegium ist generell offen für AnregungenLaptop und Beamer werden bereits intensiv genutztZeugnisse und Noten werden bereits digital verwaltetzwischen Schulleitung und Kollegium besteht ein Verhältnis auf Augenhöhedie Nutzung der mebis-Tafel erfolgte selbstverständlich freiwillig und ohne Druck Als Schulleitung kann ich zum Gelingen beitragen, indem ich selbst die mebis-Plattform sinnvoll im Austausch mit dem Kollegium nutze. So habe ich bereits eine schulinterne Lehrerfortbildung konzipiert und gehalten, bei der als Vorbereitung auf den Präsenzteil ein Online-mebis-Teil absolviert wurde, in dem sich die Lehrer vorab einen Überblick verschafften, in eine Gruppenarbeit eintrugen und zusammen eine Aufgabe für den Präsenzteil vorbereiteten. Somit wurde dieser sehr effektiv und abwechslungsreich gestaltet. Auch wenn zunächst die Skepsis groß war, habe ich im Nachhinein sehr positive Rückmeldungen erhalten. Darüber hinaus werde ich die mebis-Tafel in Zukunft für Präsentationen vor dem Lehrerkollegium nutzen. Digitale Abläufe halte ich generell für sinnvoll in den Bereichen Datenverwaltung (bayernweit realisiert durch ASV, eine Verwaltung der Schülerdaten mit Zugang zu einem zentralen Server, sowie dezentralen Servern in den einzelnen Schulen für den täglichen Gebrauch), Kommunikation (E-Mails mit Lehrern, Elternbeiräten und auch Eltern, z.B. bei Krankheit der Kinder), Unterrichtsgestaltung (z. B. die erwähnte Tafel), Stundenplanerstellung, Verwaltung von Zeugnissen und Noten sowie Organisation von Materialien (v. a. von Fortbildungen). Momentan verzichte ich bei der Organisation von Vertretungsplänen oder von Klassenräumen sowie beim Austausch von Unterrichtsmaterialien innerhalb der Schule lieber auf digitale Abläufe, da sie sich analog leichter und schneller abwickeln lassen. Vom Kollegium wünsche ich mir weiterhin die bereits vorhandene Offenheit für Neues und auch die Akzeptanz der Tatsache, dass die Digitalisierung voranschreitet und sie sich der Herausforderung stellen sollten. Im Gegenzug stehe ich gerne für ihre Fragen zur Verfügung und helfe weiter, wenn es Probleme gibt. Der Beitrag Projekt: Akzeptanz und Nutzung von mebis im Lehrerkollegium erschien zuerst auf Musik für Kinder.

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