Ravardistraße: Rettungsplan für Mack-Stele verärgert Bocholter WirteBocholt - Eigentlich sollte die Mack-Stele verschwinden, um mehr Platz für Außengastronomie zu schaffen. Im Rat formiert sich jetzt ein Bündnis zum Erhalt.Überraschende WendeEigentlich sollte die 18 Meter hohe Stele des Künstlers Heinz Mack in der Ravardistraße verschwinden. Dahinter steckt seit Jahren der Plan der Stadtverwaltung, Bocholts Kneipenstraße attraktiver zu machen. Am Standort der Stele sollte mehr Platz für Außengastronomie geschaffen werden. Bereits 2021 hatte Stadtbaurat Daniel Zöhler die Pläne vorgestellt. Nach Informationen unserer Zeitung steht das Vorhaben jetzt vor dem Aus. Im Hintergrund arbeiten alle Fraktionen im Rat an einem gemeinsamen Antrag zum Erhalt der Stele, der demnächst vorgestellt werden soll. FDP-Fraktionschef Burkhard Henneken betont: „Ein Abbau der Stele verursacht enorme Kosten, und das Risiko der Beschädigung des Kunstwerks ist viel zu groß. Kunst im öffentlichen Raum muss endlich wieder Wertschätzung genießen und erhalten bleiben – zu viele Objekte sind mittlerweile leichtfertig demontiert und vernichtet worden.“ Auch SPD, Stadtpartei, Grüne und Soziale Liste haben die Bedeutung des Kunstwerkes betont. Und auch die CDU ist laut BBV-Informationen am Erhalt der Stele interessiert. Schätzungen zufolge soll ein Umzug der Stele an einen anderen Standort in der Stadt 135.000 Euro kosten.Keine Anerkennung für das KunstwerkBei den Wirten der Ravardistraße kommen die Rettungspläne für die Stele allerdings gar nicht gut an: „Mir sind eine schöne Gestaltung des Platzes und zusätzliche Plätze für Gäste wichtiger als die Stele“, erklärt Süleyman Bogazliyan, der Betreiber des angrenzenden Restaurants Adana. Kein Gast würde sich anerkennend über die Stele äußern. Blumen und ein schön gestalteter Brunnen würden den Platz attraktiver machen als die Stele, ist er sich sicher. Auch die Bäume in der Ravardistraße seien mit ihren Früchten immer wieder ein Ärgernis für Gäste, die sich bei schönem Wetter an die Plätze vor dem Restaurant setzen. Der Gastronom ist verärgert, weil die Stadt bisher nichts unternommen habe, um den Platz attraktiver zu machen. Zumal er für seine bestuhlte Fläche vor dem Restaurant pro Saison fast 2000 Euro Pacht an die Stadtkasse zahlen müsste.Aus den Gesprächen mit anderen Gastronomen in der Ravardistraße weiß Süleyman Bogazliyan, dass sie ganz ähnlich denken.Mehr Platz für Gäste Das trifft auch auf Abinaya Anton-Rooswalt zu. Sie ist die Betreiberin des an die Stele angrenzenden Lokals Streetlife: Auch sie spricht sich gegen den Erhalt der Mack-Stele aus. Das bisherige städtische Konzept sieht vor, die Stele zu entfernen und die Verkehrsführung auf dem Platz so zu verändern, dass der Radverkehr nicht mehr um die Stele verläuft. Für Stadtbaurat Daniel Zöhler wird damit die Ravardistraße deutlich attraktiver: „Dadurch kann im Bereich, wo derzeit die Lichtstele steht, eine große Platzfläche angelegt werden, die zum Aufenthalt und zur Außengastronomie genutzt werden kann.“ Mit der veränderten Verkehrsführung entfällt der Radweg, sodass sich Auto- und Fahrradfahrer eine Fahrspur teilen müssen. Auch an den anderen Straßenseiten entsteht dadurch mehr Platz für Gastronomie. Für die gesamte Umgestaltung der Ravardistraße hatte die Stadt 2,5 Millionen Euro veranschlagt.
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zum Artikel gehenVorbereitungskurs zum 21. Bocholter-Citylauf mit dem Verein DJK Sportfreunde 97/30 Lowick e.V. https://www.djk-9730.de/durchstarten-in-2022-vorbereitungskurs-zum-bocholter-citylauf/ Der Beitrag Durchstarten in 2022 erschien zuerst auf Bocholter Citylauf.
(BBV Bericht vom 29.04.2021) Zu unserem Alternativlauf #läuftinbocholt 2021, der in der Zeit vom 01. 10. Mai 2021 stattfindet, bietet die Sportredaktion des Bocholter-Borkener Volksblatts eine Fotoaktion an. Diejenigen, die sich allein auf die Stecke b
Liebe Läuferinnen und Läufer, diese Nachricht erhältst Du, weil Du im Rahmen der Anmeldung zum Bocholter Citylauf auch ein Funktionsshirt gekauft hast. Diese Kosten können wir leider nicht erstatten, da die Shirts bereits gedruckt und geliefert worden s