Bereits seit dem Jahr 2000 wird den Autobauern eine Wiederverwertungsquote von mindesten 95 Prozent von der EU vorgeschrieben. Immer mehr Hersteller beschftigen sich nun mit dem Thema, was man mit dem verbleibenden Rest noch anstellen knnte. BMW wirbt beispielsweise damit, dass man durch die Verwertung von vier Mini-Reifen ein Kuh dazu bringen knnte, dass diese drei Liter mehr Milch pro Tag geben knnte. BMW und einige andere Hersteller haben es sich zur Aufgabe gemacht, bereits bei der Entwicklung der Fahrzeuge auch das sptere Ende im Auge zu halten. Das bedeutet, dass sich die Hersteller schon jetzt ber die sptere Verwertung des Fahrzeugs Gedanken machen. Denn diese soll ber die vorgeschriebenen 95 Prozent hinausgehen. Im Falle der Kuh uert BWM sich folgendermaen: Durch die Verwertung der Reifen eines Minis knnten 35 kg Gummigranulat entstehen, woraus dann spter Gummimatten hergestellt werden knnten. Stehen die Khe nun auf solch einer Matte fhlen sie sich wohler und geben bis zu 10 Prozent mehr Milch. Dies konnte durch verschiedene Studien belegt werden. Hier kann man bereits erkennen, worum es den Herstellern geht. Auch wenn dieses Beispiel sicherlich recht ungewhnlich ist, zeigt es wohin der Weg fhrt. Hersteller mssen Fahrzeug zurcknehmen Die Hersteller sind schon heute dazu verpflichtet die Altfahrzeuge vom letzten Besitzer kostenlos zurckzunehmen. Sie mssen auch fr die Kosten der Verschrottung und Verwertung aufkommen. Die EU schreibt aber ebenfalls vor, dass dies auch fr Importfahrzeuge gilt und diese eine Verwertungsquote von 95 Prozent erreichen mssen. Die Recyclingquote muss bei 85 Prozent liegen. Recycling bedeutet in diesem Fall, dass die alten Materialien wieder aufbereitet werden mssen. Aus Stahl wird so durch verschiedene Verfahren wieder neuer Stahl gewonnen, der zum Beispiel im Baugewerbe eingesetzt werden kann. Von Verwertung spricht man, wenn aus den alten Materialien spter wieder neue gewonnen werden. Die vorgeschriebenen Quoten mssen seit 2015 erfllt werden. Ihr Auto ist natrlich sehr komplex und besteht aus vielen unterschiedlichen Materialien die getrennt werden mssen. Im ersten Schritt werden dafr alle Flssigkeiten, die Batterie und der Airbag entfernt. Hierzu gehren aber auch die automatischen Gurtstraffer, da diese bei der spteren Weiterverarbeitung gefhrlich werden knnten. Teile die noch verwendet werden knnen werden danach ausgebaut und weiterverkauft, bzw. erst aufbereitet. Dazu gehren zum Beispiel der Motor, die Lichtmaschine, Scheinwerfer oder das Getriebe. Danach wird das Fahrzeug geschreddert und die verschiedenen Metalle voneinander getrennt und der Stahlindustrie verkauft. Vor einigen Jahren hatte man noch Probleme mit fast 20 Prozent der brig gebliebenen Teile etwas anzufangen. Heute drfen aber nur 5 Prozent von jedem Fahrzeug am Ende auf der Mlldeponie landen. Hier gibt es aber bereits zahlreiche Lsungen, wie der ungenutzte Schrott weiter verwendet werden kann. Hieraus entstehen Flusen oder Granulat, der wieder fr andere Produkte verwendet werden kann.
Recycling ist heute ganz gro in Mode. Wurde im letzten Jahrhundert noch sehr viel weggeworfen, nimmt man sich heute die Zeit, die Dinge vor dem Wegwerfen noch einmal genauer anzusehen und alle Teile, die sich noch auf irgendeine Art und Weise verwende
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