Sechs abgewehrte Matchb�lle: Ehlers/Wickler gewinnen Krimi in Paris

Das DVV-Duo setzte sich nach fast einer Stunde knapp mit 2:1 (16:21, 21:18, 19:17) durch und k�mpft damit am Samstag im letzten Vorrundenspiel um den Gruppensieg. Auf dem Papier h�tte die Partie eigentlich eine klare Angelegenheit sein m�ssen. Die Weltranglistendritten aus Deutschland trafen auf die Weltranglisten 19. Doch die Australier zeigten eine �berragende Partie und machten es dem favorisierten DVV-Duo im ersten Aufeinandertreffen �berhaupt sehr schwer. Die Partie begann ausgeglichen, beim 3:3 packte Ehlers erstmals im Block zu. Der 2,10-Meter-Mann war es auch, der mit einem starken Aufschlag und anschlie�endem Angriff f�r die erste Zwei-Punkte-F�hrung sorgte (8:6). Die Australier glichen jedoch umgehend wieder aus (8:8). Und so gingen die Deutschen auch nur mit einem knappen Vorsprung in die technische Auszeit (11:10). Das DVV-Duo nutze seine Chancen nicht konsequent genug, w�hrend die Australier ein starkes Spiel ablieferten und deutlich �ber ihrem eigentlichen Leistungsniveau agierten. Mit einem Ass zogen sie auf 14:17 davon und erspielten sich vier Satzb�lle. Direkt den ersten nutzten sie mit einem Block gegen Wickler. Auch in Durchgang zwei lief es zun�chst nicht wirklich rund und die Deutschen lagen schnell mit 1:4 zur�ck. Doch mit zwei Blocks von Ehlers und einem Ass des Blockspielers drehten sie den Spielstand (6:5) und erh�hten angefeuert von zahlreichen deutschen Fans durch gute Abwehrarbeit von Wickler auf 10:6. Die Australier, die sich etwas �berraschend �ber das Olympia Ranking f�r Paris qualifiziert hatten, zeigten weiter eine starke Leistung und kamen auf einen Punkt heran (15:14). Doch Ehlers, der die Sideoutlast tragen musste, antwortete direkt mit einem Block zum 17:14. Die Weltranglisten 19. gaben jedoch nicht auf und kamen mit einem Ass wieder auf einen Punkt heran (18:17) und hatten sogar die Chance auf den Ausgleich, die sie jedoch nicht nutzten. Mit einem starken Aufschlag legte Wickler f�r Ehlers auf, sodass die Deutschen drei Satzb�lle hatten. Den ersten wehrten die Australier noch ab, dann knallte Wickler seinen Angriff ins gegnerische Feld. Im Tiebreak ging es hin und her, beide Teams schenkten sich nichts (5:5). Als sich die Australier erstmals mit zwei Punkten absetzen konnten, nahm das DVV-Duo beim 7:9 seine Auszeit. Als Ehlers am australischen Block scheiterte und der anschlie�ende Angriff im Aus landete, wuchs der R�ckstand sogar auf vier Punkte (7:11). Aber die Deutschen gaben sich nicht auf und k�mpften sich mit einem Block von Nils auf 10:11 heran. Kurz darauf kam es zu einer kurzen Schrecksekunde, als Wickler nach einem Angriff auf einer Kamera am Netzpfosten landete. Der Abwehrspieler blieb kurz liegen, konnte dann aber weiterspielen und gab sp�ter auch Entwarnung, dass es nur der Schock gewesen sei. Beim 11:14 schien das Spiel gelaufen, doch Wickler wehrte den ersten Matchball mit einem cleveren Lineshot ab und servierte anschlie�end ein Netzroller-Ass. Auch beim dritten Matchball schlug Wickler stark auf, sodass Ehlers leichtes Spiel hatte und damit den 14:14-Ausgleich erzielte. Sein Block landete anschlie�end im Aus, aber auch den vierten Matchball wehrte Ehlers ab. Sein Aufschlagfehler bescherte den Australiern den f�nften Matchball, doch auch ihr Aufschlag landete im Netz (16:16). Die Schlussphase des Spiels geh�rte Nils Ehlers. Auch bei Matchball Nummer sechs behielt er die Nerven und sorgte mit seinem f�nften Block f�r den ersten Matchball der Deutschen, den er direkt mit einem weiteren Block verwandelte. Stimmen zum Spiel Nils Ehlers: "Das war ein unfassbares Match, solche Spiele erlebt man selten in seiner Karriere. Ich bin stolz auf uns, dass wir nicht aufgeh�rt haben, daran zu glauben. Es gab genug schwierige Phasen in dem Spiel. Die Australier haben alles reingehauen, alles getroffen. Dagegenzuhalten war eine Herausforderung, das haben wir gut gemeistert. Es ist geil, dass wir es am Ende drehen konnten. Dieses Comeback werden wir jetzt auch erstmal feiern." Clemens Wickler: "Das war ein krankes Spiel, die Australier haben nichts hergeschenkt, keine Fehler gemacht und uns mit ihren Aufschl�gen unter Druck gesetzt. Sie haben ein Riesenspiel gemacht. Aber wir wussten, dass wir unsere Chance bekommen und sie knacken k�nnen. Am Ende haben wir uns f�r unseren Kampf belohnt. Es war auch sehr cool, die Unterst�tzung von den R�ngen zu sp�ren, das hat uns in den entscheidenden Momenten nochmal geholfen." Trainer Thomas Kaczmarek: "Es war ein krasses Spiel. Mir hat sehr gut gefallen, dass die Jungs bis zum Ende gespielt, daran geglaubt und gek�mpft haben. Aber ich m�chte auch die Leistung der Australier hervorheben, die �ber drei S�tze hervorragend aufgeschlagen haben, gute L�sungen im Angriff gefunden haben und uns immer wieder in Bedr�ngnis gebracht haben." Autor: DVV

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