SKADI ist die germanische Göttin der Jagd und des Winters, nach der angeblich Skandinavien benannt wurde.

"Skadi" Acrylfarben auf Leinwand 80 x 120 cm "Skadi" Acrylfarben auf Leinwand 80 x 120 cm SKADI ist die germanische Göttin der Jagd und des Winters, nach der angeblich Skandinavien benannt wurde. Der Mythologie nach ist sie die Gattin des Gottes Njörðr. Während dieser aber als Gott des Meeres nur in seiner Heimstatt, dem Ort Nóatún am Meer glücklich ist, bevorzugt es SKADI in Thrymheimr zu weilen und in den Bergen zu jagen. Sie vereinbaren deswegen abwechselnd jeweils 9 Tage hier wie dort zu verbringen. Dennoch sollen die Götter Freyr und Freyja aus dieser Verbindung entsprungen sein. Nach ihrer Verbindung mit Njörðr soll SKADI der Sage nach noch Söhne mit dem Göttervater ODIN gezeugt haben. In älteren Überlieferungen soll sie auch mit dem Gott LOKI in einer Beziehung gestanden haben. Ihr Haupt-Attribut in der klassischen Mythologie ist der Jagdbogen, womit sich Ähnlichkeiten zur Göttin Artemis der Griechen bzw zur Göttin Diana der Römer ergeben. Auch an der Stellung der Göttin SKADI wird deutlich, welche Wertschätzung und Achtung und somit Freiheiten die Frau in der germanischen Kultur genoss bzw inne hatte. Sie entschied frei, mit welchem Mann sie die Ehe einging und wurde nicht zwangsverheiratet, um patriarchale Blutlinien und Machtansprüche zu sichern oder auszuweiten, wie dies später bei den (oft zwangs-)christianisierten Stämmen praktiziert wurde. In vorchristlicher Zeit war bei den indigenen Kelten und Germanen das Leben nach der matrilokalen Lebensform gestaltet - die Wohnstatt der Mutter blieb auch diejenige der Töchter und Enkelinnen. Privatbesitz und das Erzielen von Kapital aus diesem und entsprechende Verheiratungen zwecks Erweiterung des persönlichen Kapitals war den Germanen wie auch anderen indigenen lebenden Völkern unbekannt. Was die Natur dem Menschen gewährt, konnte nicht im Besitz eines Einzelnen sein - die Familie, der Stamm, die Gemeinschaft war höchste Priorität - alles wurde zu ihrem Wohl und Bestand eingerichtet. Dies änderte sich erst später über die Verbreitung der Religion des neuen EinMannGottes (als das Christentum bereits Staatsreligion der Römer war), dessen Klerus Feudalherren einsetzte, um „Gottes Land“ zu „verwalten“ und in Beschlag zu nehmen. Dies machte die indigenen, naturgläubigen Stämme, welche seit tausenden Jahren in Harmonie mit ihren Landgöttern und Naturwesen lebten, faktisch zu Sklaven einer neu aufoktroierten, kapitalistischen Gesellschaftstruktur. Die Landbevölkerung musste Schutzgelder in Form von „Steuern“ an die Feudalherren und Klöster abführen - nicht selten wurde ihr soviel abgenommen, dass ihr selbst nicht genug zum Leben blieb. Die Legende von Robin Hood, welcher als Symbol des sich innerhalb der Natur (des Waldes) autark lebenden Menschen gesehen werden kann, schildert anschaulich diese Zustände in einem totlitären Machtsystem, in welchen die Klöster und Landherren im Überfluß lebten, während die Landbevölkerung darbte. Man assoziiert unweigerlich erste mafiose Strukturen. Das Jagen in den Wäldern war nur dem „Besitzer“, dem Herrscher und seinem Gefolge erlaubt. Dem entrechteten Indigenen drohten empfindliche Strafen bis hin zur Todesstrafe, wenn er dessen Gesetzen keine Folge leistete und einfach von dem nahm, was die Natur allen Wesen gewährt. Durch die Christianisierung und die Übernahme der hierarchischen Strukturen dieses Glaubenssystems mit einem Herrscher an der Spitze des Dreiecks in die weltliche Politik, nahm eine verheerende Privatisierung der Erde zugunsten einiger Weniger ihren Anfang, die bis heute besteht und die erst überwunden werden kann, wenn das Bewusstsein über die Große Mutter, welche alle Wesen hervorbringt und ernährt, wieder in den Menschen auflebt und die Verehrung und Pflege der Erde oberste Priorität erlangt. Peter Engelhardt Unter anderem inspirierten mich zu meinen Bildern - Göttinnen, Naturwesen, indigene Kultur der Germanen und Kelten - die Bücher von Alexander A. Gronau, Bibliothek Nemeton, und das Buch „Die verlorene Göttin“ von Birgit Weidmann.

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