Smartphone Spion in der Tasche

Smartphone, immer wieder das Smartphone. Nicht erst, seit das Thema EncroChat die Medien erreicht hat, ist wieder klar geworden, dass die Art unserer heutigen Kommunikation für die Nutzer den Weg ins Gefängnis bedeuten kann. Und zwar selbst dann (oder besser: gerade dann), wenn sie der Meinung sind, dass sie sich besonders sicher fühlen können. Das hat uns bereits 2013 also vor zehn Jahren Edward Snowden mit seinen bahnbrechenden Enthüllungen gezeigt. Damals müsste eigentlich jedem klar geworden sein, dass längst nicht mehr nur Top-Politiker Ziel von geheimdienstlicher Überwachung sind, sondern letztlich wir alle. Einzelne Staaten der USA zeigen uns zudem seit der Veränderung des Rechts auf Abtreibung, wie aus dieser von vielen als für sie harmlos angesehenen Überwachung von allen schnell ein ganz konkretes Problem für jeden Einzelnen werden kann. Denn dort werden, wie gerade wieder die österreichische Zeitung Der Standard berichtet hat, von den Strafverfolgungsbehörden aktiv Daten genutzt, die von den Smartphones automatisch generiert und im Internet verteilt werden. Nun kann man natürlich sagen: Sowas passiert doch bei uns nicht! Ganz so sicher kann man sich da aber nicht sein: Hierzulande zeigten die staatliche Maßnahmen während der Corona-Epidemie völlig unabhängig davon, ob man sie sinnvoll fand oder nicht -, wie schnell ein Verhalten wie Spazierengehen, bei dem wohl vor Corona nie irgendjemand auf die Idee gekommen wäre, dass es eines Tages mal verboten sein könnte, unter bestimmten Voraussetzungen mit Sanktionen belegt. Die Telekommunikationsanbieter beeilten sich dann in seltsam vorauseilender Art, dem Staat die anonymisierten Daten ihrer Kunden auszuliefern. Und das sogar ohne entsprechende Anfrage des Staates. Warum eigentlich? Wollte man hier einmal zeigen, was so möglich ist? Immerhin betrieb etwa die Telekom das Unternehmen Motionlogic, dessen Geschäft derartige Datenauswertung war. Ein Bewusstsein dafür, dass es sich in erster Linie um Daten der Kunden handelt, war jedenfalls nicht vorhanden. Und bitte: Nein, liebe Verschwörungstheoretiker, ich bin keiner von Euch. Nach allem was man weiß, wurden hier keine unanonymisierten Daten verwendet. Aber: Auch ohne verschwörerische Grundstimmungen darf einem das Sorgen bereiten. Denn technisch ist der Schritt von anonymisierten Daten zu nicht anonymisierten Daten nicht besonders groß. Zudem konnte man offensichtlich auch auf Basis der teilanonymen Daten recht genaue Zuordnungen treffen. Karl Lauterbach führte dazu in einem Interview mit Der Zeit aus: Wir sehen anhand von teilanonymisierten Handydaten, dass viele Leute abends ins Taxi oder in ihre Autos steigen, durch die Städte fahren. Und dann sieht man für ein paar Stunden Handys in Wohnungen zusammen, die man normalerweise nicht zusammen sieht. Die bleiben für ein paar Stunden und fahren wieder zurück. https://www.zeit.de/2021/14/karl-lauterbach-spd-corona-politik-lockdown-pandemie Dazu kommt: Die paar Daten, die man zur Deanonymisierung braucht, fallen bei einem Smartphone ja in jeder Sekunde an. Eine Studie bestätigte es noch 2019: Sicher anonyme Daten gibt es nicht. Wenn man bereits anhand von teilanonymisierten Daten erkennen kann, dass einzelne Handys in Wohnungen zusammen sind, die man normalerweise nicht zusammen sieht, dann ist es eigentlich auch nicht besonders schwer herauszufinden, wer in dieser Wohnung wohnt. Der Beitrag Smartphone Spion in der Tasche erschien zuerst auf Anwalt. STRAFRECHT. Berlin..

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