Uneingeschränkt anerkannt und gelobt!

 Festlicher Vormittag zum Doppel-Geburtstag bei der Wedeler AWO Unterschiedliche Auffassungen sind in der (Lokal-)Politik nicht selten, wenn nicht gar Normalität. In Wedel aber ist man sich zumindest bei einem Thema quer durch die Parteien-Landschaft einig. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und ihre Leistungen für die Schwächeren in der Gesellschaft sind ein Segen für die Stadt. Im Rahmen eines kleinen Empfangs aus Anlass des 90-jährigen Bestehens des Ortsvereins sowie der Eröffnung der Kindertagesstätte Bekstraße vor 45 Jahren wurde das einmal mehr klar formuliert. Die Landtagsabgeordneten Barbara Ostmeier (CDU) und Thomas Hölck (SPD) hatten der AWO-Vorsitzenden Renate Palm, der Vize-Kitaleiterin Nadine Danzmeir und allen AWO-Aktiven ihre Aufwartung gemacht. Stadtpräsident Ulrich Kloevekorn, Bürgermeister Niels Schmidt sowie Vertreterinnen von CDU, FDP, SPD und Grünen schauten ebenfalls in der Begegnungsstätte an der Rudolf-Breitscheid-Straße zum Gratulieren vorbei, wie viele Gäste von befreundeten Institutionen und ehemals Aktive wie AWO-Urgestein Otto Stock und der langjährige Vorsitzende und Geschäftsführer Dieter Napiwotzki. Stadtpräsident Ulrich Kloevekorn schlug in seiner Rede eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart: Als die AWO 1927 in Wedel ihre Arbeit aufnahm, war das soziale Netz lange noch nicht so eng geknüpft wie heute. Das Leben war für die ,kleinen Leute mit Sicherheit härter: mehr Arbeit, weniger Urlaub, schlechtere Aufstiegschancen, weniger gutes Gesundheitswesen, weniger Kinderbetreuung. Weil das Gemeinwesen Staat weniger leistungsfähig war als heute, nahmen viele Gruppen in der Gesellschaft ihre Sache selbst in die Hand. Die Arbeiterwohlfahrt wurde die Selbsthilfe der Arbeiterschaft mit Mittagstischen, Nähstuben und vielem mehr. Heute ist die Bedeutung der klassischen Arbeiterschaft für die Gesamtgesellschaft gesunken und die Hilfen des Staates sind gestiegen – doch trotzdem ist die AWO unverzichtbar wie damals. Es sind nur andere Aufgabenfelder. Es ist heute das Engagement für Senioren. Waren die älteren Herrschaften früher viel enger in Großfamilien eingebunden, so hat sich in der modernen Welt dort eine Lücke aufgetan, die die AWO auf hervorragende Weise mit den unterschiedlichsten Angeboten schließt. Der zweite wichtige Schwerpunkt der AWO sind die Kinder – und das passt prima zum zweiten Datum, das wir heute feiern.  Mit der AWO-Kindertagesstätte in der Bekstraße startete 1972 eine äußerst erfolgreiche Arbeit. Der Beweis: Es kamen seitdem noch zwei weitere AWO-Kindertagesstätten hinzu, also mussten die Konzepte und die Betreuung so gut sein, dass sich die Qualität herumsprach und die Nachfrage wuchs. Man weiß in Wedel: Aus den AWO-Kitas kommen plietsche Kinder, denen das Herz wichtiger ist als der Ellenbogen. Die Menschen in der Stadt wüssten, wie wichtig die AWO für das Gemeinwesen ist. Ratsversammlung und Verwaltung wüssten es auch und mühten sich beide, die Institution zu unterstützen, wo immer möglich. Leider seien die Mittel beschränkt. Was wir aber gern und so reichlich wie gewünscht geben können, sind Dank und respektvolle Anerkennung aller Aktiven in der AWO, so der Stadtpräsident. Die Reden von Gertrud Borgmeyer (Grüne), Lutz Degener (CDU) und Renate Koschorrek (FDP) hatten einen ähnlichen Tenor. Renate Koschorrek erzählte dabei auch von ganz persönlichen Erfahrungen, von der Pflege ihrer Mutter im AWO-Heim, von der liebevollen Betreuung ihrer Enkelkinder in der AWO-Kita. Hans-Günther Schmidt von der Guttempler-Gruppe bedankte sich stellvertretend für alle Selbsthilfegruppen, die in AWO-Räumen Unterschlupf finden, für die gute Zusammenarbeit. Nachdem AWO-Landesvorsitzender Wolfgang Baasch in seiner Rede aufgezeigt hatte, dass es auch heute noch große Bedürftigkeit im Lande gibt, war noch Gelegenheit bei Gulaschsuppe und Getränken zu plaudern und die nächsten 90 Jahre zu planen. Wie jung und vital die Wedeler AWO ist, war auch ein bisschen am Musikprogramm zu erkennen: Statt Akteure gesetzten Alters, kamen die Kleinen zum Zuge. Die jüngsten Schülerinnen und Schüler des Musikzentrums Schulauer Hof bezauberten das Publikum mit schönen Tönen und zuckersüßem Auftreten. Geschenk von den Kitas: Im Namen der Kindertagesstätten gratulierte Erzieherin Alexandra Zimmermann mit einem bunten Hingucker für die Tagesstätte Vorsitzende Renate Palm nahm das Werk stellvertretend für den Verein entgegen. Stadtpräsident Ulrich Kloevekorn: Die AWO ist so unverzichtbar wie zu ihrer Gründungszeit Danke an alle Aktiven! Tolle Leistungen: Nicht nur Geigerin Theresa Mai, sondern auch die Musiker Jannik Grassau, Leandra Filser, Rike Heidorn, Elea Ciker, Christoph Dörscher, Lucia Negretti und Lina Fillies freuten sich über kräftigen Applaus. AWO-Kreisvorsitzender Hans-Jürgen Damm brachte respektvoll-freundliche Worte (Wedel ist der älteste AWO-Verein im Kreis Pinneberg), dickes Lob (Hier wird Hervorragendes geleistet) und einen Scheck (Für die Kitas oder die Feier) mit nach Wedel. Sie freuten sich über viel Anerkennung für haupt- wie für ehrenamtliche AWO-Aktive: AWO-Vorsitzende Renate Palm (links) und Vize-Kitaleiterin Nadine Danzmeir. (Quelle: https://www.wedel.de/stadt-wedel/newsdetail/news/uneingeschraenkt-anerkannt-und-gelobt.html, Autor: Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH, 18.9.2017) Der Beitrag Uneingeschränkt anerkannt und gelobt! erschien zuerst auf AWO Ortsverein Wedel e.V..

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