Warum heißt die Blutbuche so?

Der Beitrag Warum heißt die Blutbuche so? erschien als erstes auf Blaetterbilder.de. Die Blutbuche, auch bekannt unter ihrem botanischen Namen Fagus sylvatica Atropurpurea, ist eine bemerkenswerte Baumart. Viele Menschen kennen sie wegen ihren auffälligen dunkelroten Blätter im Frühling und Sommer. Als eine Zuchtform der Rotbuche (Fagus sylvatica) gehört dieser Laubbaum zur Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die Bezeichnung Blutbuche ist auf den intensiven, rötlichen Farbton ihrer Blätter zurückzuführen. Diese verfärben sich im Laufe des Jahres von Bordeauxrot zu Dunkelrot. Der Ursprung der Blutbuche Bei Amazon bestellen Blutbuche Die Atropurpurea ist in Mitteleuropa weit verbreitet und wird häufig in Parks, Gärten und Alleen angepflanzt. Diese beeindruckende Baumart wurde im 15. Jahrhundert im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen gezüchtet. Dabei handelt sich um eine Mutation der Rotbuche. Die erste Mutterblutbuche von 1690 stammt demnach aus dem Possenwald nahe der Stadt Sondershausen in Thüringen. Mit einer imposanten Höhe von bis zu 30 Metern bildet die Blutbuche eine dichte, kegelförmige Krone. Die Blätter zeigen im Frühjahr zunächst einen kupferroten Ton und entwickeln sich im Sommer zu einem tiefen, dunklen Purpurrot, was sie zu einem attraktiven Blickfang in jedem Garten macht. Standort und Pflege der Fagus sylvatica Die glatte Rinde des Baumes Die Blutbuche bevorzugt gut durchlässige, humusreiche Böden und gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Trotz ihrer imposanten Erscheinung ist der Laubbaum vergleichsweise pflegeleicht und widerstandsfähig gegenüber Umwelteinflüssen. Im Herbst verlieren die Blätter ihre intensive Färbung und wechseln zu einem leuchtenden Braun, bevor sie abgeworfen werden. Ökologische Bedeutung Die Blutbuche oder Purpurbuche (Fagus sylvatica purpurea), ist nicht nur für ihre ästhetischen Qualitäten bekannt, sondern spielt auch eine wichtige ökologische Rolle. Sie bietet Lebensraum für verschiedene Tierarten und trägt somit zur Erhaltung der Biodiversität bei. Darüber hinaus symbolisiert die Buche Standhaftigkeit und Vitalität. Fagus sylvatica Woher kommt der Name Blutbuche? Die Bezeichnung Blutbuche ergibt sich aus der markanten, tiefroten Färbung ihrer Blätter. Dieser Farbton wird durch das Vorhandensein von Anthocyanen ermöglicht, Pigmente, die für die rote, violette oder blaue Färbung in vielen Pflanzen verantwortlich sind. Anthocyane sind besonders aktiv in den Zellen der Blattschichten und ihre Konzentration steigt während des Blattaustriebs und der Vegetationsperiode an, was die auffällige rote Farbgebung hervorruft. Die Fruchtfolge der Blutbuche Wie die meisten Buchenarten bildet die Blutbuche im Laufe ihres Lebenszyklus Früchte in Form von Bucheckern aus. Diese folgen einem zweijährigen Rhythmus. Die Bucheckern, als charakteristische Früchte der Buchen mit dreikantiger Form, entwickeln sich nach der Bestäubung der grünlichen Blüten im Frühjahr. Die reife Frucht fällt Atropurpurea im Herbst zwischen September und Oktober zu Boden. Dabei dienen Sie verschiedenen Tierarten als Nahrungsquelle. Was wird aus dem Holz Buche gemacht? Das Holz der Blutbuche (Fagus sylvatica Atropurpurea) findet vielfältige Anwendungen. Es ist beliebt im Möbelbau, Innenausbau und für hochwertiges Holzspielzeug. Aufgrund seiner Festigkeit eignet es sich auch für Drechselarbeiten und als Bauholz. Die nachhaltige Holznutzung ist entscheidend, um die Bestände der Blutbuche und anderer Holzarten zu schützen. Weitere interessante Beiträge findest du auf Blaetterbilder.de!

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