Warum sich die Investition in eine gute Alarmanlage lohnt

Warum sich die Investition in eine gute Alarmanlage lohnt: Ein Porzer rief die Polizei, weil er in dem Nachbarhaus die Signalleuchte der Alarmanlage brennen sah. Diese r ckte aus, es handelte sich aber um einen Fehlalarm. Trotzdem sollen die Hausbesitzer 110 Euro bezahlen. Von Brian Schneider und Jennifer St tzel 110, das ist die Notrufnummer der Polizei, das sollte auch jedes Kind wissen. 110 ist aber auch die Summe, die Sabine und J rgen M ller bezahlen mussten, weil ein Nachbar die 110 gew hlt und damit die Polizei zu ihrem Haus geholt hatte. Aber der Reihe nach. Am 15. November kommt das Ehepaar M ller (beide 46) gegen 21.30 Uhr nach Hause. Die beiden wohnen in einem Einfamilienhaus in Porz. Zweimal ist dort in den vergangenen Jahren eingebrochen worden, die T ter erbeuteten Schmuck, Uhren, eine alte Kamera. Doch viel schlimmer als der materielle Verlust wog das Gef hl der Unsicherheit, dass Fremde das eigene Hab und Gut durchw hlt und sich im Haus aufgehalten hatten. Die L sung sollte eine Alarmanlage sein, „zur Abschreckung“, wie Sabine M ller sagt. Rund 2000 Euro kostete das System „6000“ der baden-w rttembergischen Firma Indexa samt Einbau durch eine Fachfirma vor gut zwei Jahren. Die Anlage ist nach der Euronorm EN 50131 zertifiziert. Die M llers dachten, sie w ren damit auf der sicheren Seite. Technischer Defekt Doch als sie an jenem Freitagabend nach Hause kommen, spinnt die Anlage und l st aus. Sabine M ller schaltet den Alarmton schnell ab, J rgen M ller geht duschen und setzt sich dann auf die Couch, im Fernsehen l uft das Fu ball-L nderspiel Italien gegen Deutschland. „Bei der Anlage war wohl ein Relais kaputt, sagte uns danach ein Techniker, den wir gerufen haben“, erinnert sich Sabine M ller. Eine gute Stunde sp ter steht die Polizei vor der T r. Denn: Die M llers hatten vergessen, auch die Signallampe am Haus auszuschalten. An dieser Stelle kommt der Nachbar ins Spiel, Achim Villmow: „Ich sah nur, wie es leuchtete und habe sofort den Notruf gew hlt.“ Im Schlafanzug ffnet Sabine M ller die T r, weist sich als rechtm ige Bewohnerin aus und glaubt, der Fall sei damit erledigt. „Die Beamten haben beim Anblick meines Mannes auf dem Sofa sogar noch gescherzt, dass sie es ja mit einem ziemlich entspannten Einbrecher zu tun h tten“, erinnert sich die 46-j hrige Hausbesitzerin. Rechnung folgt ein paar Tage sp ter Als vier Tage sp ter Post vom Polizeipr sidium K ln im Briefkasten lag, dachten die M llers „erst mal an einen Schildb rgerstreich“. F r den Einsatz der Polizei seien 110 Euro f llig (siehe „Micky-Maus-Anlagen“). Begr ndung: Die Geb hrenpflicht entfalle nur, wenn es Hinweise auf eine Straftat gebe. „Solche Anhaltspunkte liegen hier nicht vor“, hei t es in dem Schreiben. Jetzt sind die M llers sauer, auf den Nachbarn und auf die Polizei: „Was soll man denn sonst noch machen bei den ganzen Einbr chen“, fragt Sabine M ller. Sie bat den Nachbarn Achim Villmow, zuk nftig doch lieber erst genau nachzuschauen. Der will sich aber nicht selbst in Gefahr bringen: „Ich werde mich h ten, dort nachzuschauen, wenn eventuell ein Einbrecher im Haus ist.“ Laut Polizei gibt es in K ln jedes Jahre mehrere tausend Fehlalarme von Alarmanlagen. „Jedes Mal, wenn Kollegen zu solchen Eins tzen gerufen werden, k nnen sie sich nicht um F lle k mmern, bei denen es vielleicht um Leib und Leben geht“, sagte Beh rdensprecherin Nadine Perske. Kein Ermessensspielraum f r die Polizei Pers nlich k nne sie den rger der Familie nachvollziehen, allerdings sei es grunds tzlich rechtm ig, die Geb hren zu erheben. Laut Perske gibt es auch keinen Ermessensspielraum, zum Beispiel beim ersten Fehlalarm. In Porz fragt sich Familie M ller, wie diese Praxis mit den Aufkl rungskampagnen der Polizei zum Thema Wohnungseinbruch zusammenpasst. „Riegel vor“ oder „Hinsehen, handeln, Hilfe holen“ hei en die Aktionen, sie sollen B rger motivieren, in passive Sicherheitstechnik zu investieren und im Verdachtsfall sofort die 110 zu w hlen. Achim Villmow, der Nachbar der M llers, will sich in Zukunft zweimal berlegen, ob er tats chlich bei der Polizei anruft. Die M llers haben vor lauter rger sogar kurz berlegt, ihre Alarmanlage k nftig nicht mehr einzuschalten. Doch davon r t die Polizei dringend ab. Schlie lich scheitern mehr als 40 Prozent aller Einbr che an Sicherheitstechnik. Und acht von zehn Festnahmen k men nach Anrufen aufmerksamer B rger bei der 110 zustande. Manchmal folgt allerdings auch die Rechnung ber 110 Euro. „Micky-Maus-Anlagen taugen nichts“ Nach Paragraf 1 der Allgemeinen Verwaltungsgeb hrenordnung des Landes NRW (AVwGebO NW) ist eine Geb hr von 110 Euro zu entrichten, wenn die Polizei grundlos wegen einer ausgel sten Einbruchmeldeanlage gerufen wird. Damit soll verhindert werden, dass die Beamten st ndig wegen Fehlalarmen gebunden sind. Hintergrund, so ein Sicherheitsexperte: „Viele haben sich billige Micky-Maus-Anlagen im Baumarkt gekauft, die nichts taugen und st ndig ausl sen.“ Darum gilt der Hinweis: Nur berfall- oder Einbruchmeldeanlagen einbauen, die nach der DIN-Norm VDE 0833 zertifiziert sind, durch eine erfahrene Fachfirma der Gefahrenmeldetechnik installiert werden und „ausschlie lich aus Ger ten, Anlagen und Anlageteilen bestehen, die von einer anerkannten Pr f- und Zertifizierungsstelle gepr ft und zertifiziert sind“. Allerdings kosten diese Anlagen inklusive Einbau und Wartung schnell 4000 Euro und mehr. (bls) Quelle: K lner Stadt-Anzeiger vom 3.12.2013 Der Beitrag Warum sich die Investition in eine gute Alarmanlage lohnt erschien zuerst auf ALERTA - Sicherheit vom Profi.

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