Was ist für meine Baufinanzierung besser: Lange oder kurze Zinsbindung?

Jedes Jahr erfüllen sich tausende von Menschen durch einen Hausbau den Traum vom Eigenheim. Bei der Baufinanzierung gilt es allerdings, eine schwierige Entscheidung zu treffen: Soll die Zinsbindung lang oder kurz sein? Beide Varianten haben spezifische Vor- und Nachteile. Sie müssen dabei eine Entscheidung treffen, was Ihnen besonders wichtig ist: Planungssicherheit oder die Chance auf niedrigere Zinsen? Zinsbindung bei der Baufinanzierung: Was bedeutet das eigentlich? Eine Baufinanzierung für einen Hausbau wird über mehrere Jahrzehnte zurückgezahlt. Laufzeiten von 30 Jahren sind keine Seltenheit. Früher hatten weder Geldgeber noch Kreditnehmer Interesse daran, für einen derart langen Zeitraum einen festen Zinssatz zu vergeben. Durch sich verändernde Rahmenbedingungen können beispielsweise nach fünf oder zehn Jahren komplett andere Werte marktüblich geworden sein. Die Zinsbindung wurde hierfür zur Lösung. Die Zinsen wurden beispielsweise für fünf oder zehn Jahre festgesetzt und dann neu bewertet. Grundsätzlich existieren drei Modelle für die Zinsbindung: Ohne feste Bindung: Hierbei handelt es sich um sogenannte rollierende Zinsen, die etwa alle sechs Monate neu vergeben werden. Obwohl diese Sätze im Vergleich sehr niedrig sind, gilt dieses Modell als nicht empfehlenswert. Schließlich besteht keinerlei Sicherheit, wie sich der Zinssatz mittelfristig entwickelt. Kurze Zinsbindung: Die Laufzeit beträgt fünf bis zehn Jahre. Lange Zinsbindung: Die Laufzeit beträgt zehn bis 20 Jahre. Teilweise werden inzwischen auch Zinssätze für den gesamten Finanzierungszeitraum gewährt. Dies liegt an der jahrelangen Talfahrt der Zinssätze für eine Baufinanzierung für den Hausbau. Vorteile einer kurzen Zinsbindung Bei einer Baufinanzierung mit kurzer Zinsbindung sind die Bauzinsen durchschnittlich niedriger als bei langen Bindungszeiträumen. Anschlussfinanzierungen (neue Zinsbindung) können zudem eher abgeschlossen werden. Die Chance steigt, dass Sie sich über ein sogenanntes Forward-Darlehen einen niedrigen Zinssatz sichern können, wenn sich der Markt in eine entsprechende Richtung entwickelt. Sollten die Zinsen zwischenzeitlich steigen, besteht schneller die Chance, in der nächsten Bindungsphase wieder einen niedrigeren Wert zu erhalten. Ein Partner wie BaufiTeam kann Ihnen dabei helfen. Wir greifen dabei auf unseren Baufinanzierungsrechner und die Daten von mehr als 400 Geldgebern für eine Baufinanzierung zurück. So sorgen wir dafür, dass Ihr Hausbau samt Baufinanzierung für Sie nicht unwirtschaftlich wird. Vorteile einer langen Zinsbindung Eine lange Zinsbindung schafft Sicherheit. Sie wissen über Jahrzehnte, wie viel Geld Sie monatlich als Rate einplanen müssen. Nach zehn Jahren hätten Sie zudem die Möglichkeit kostenfrei umzuschulden. Sie können dann laut § 489 BGB Ihre Baufinanzierung sanktionsfrei (ohne Strafzinsen) kündigen. Sollte der Zinssatz am Markt für Baufinanzierungen deutlich gefallen sein, können Sie entsprechend reagieren. Durch die Talfahrt der Bauzinsen sind die Werte für lange Zinsbindungen nicht mehr so deutlich über denen für eine kurze Phase. Dies bedeutet, die Planungssicherheit ist nicht mehr so teuer wie sie es vor zehn Jahren noch war. Viele Kreditnehmer, die sich für eine lange Zinsbindung entscheiden, schätzen es zudem, dass der Verwaltungsaufwand geringer ist. Der Wechsel eines Zinssatzes findet nur ein oder zwei Mal statt. Bei einer kurzen Bindungsphase sind fünf bis sechs Wechsel keine Seltenheit. Fazit: Sie müssen einen gesunden Kompromiss für Ihre Baufinanzierung finden Sie müssen sich nicht für die reine Lehre bei der Baufinanzierung für den Hausbau entscheiden. Gesucht wird ein gesunder Kompromiss aus Bindungslaufzeit und Höhe des Zinssatzes. Wir helfen Ihnen dabei, das für Sie beste Angebot zu finden. Kontaktieren Sie uns jetzt! Der Beitrag Was ist für meine Baufinanzierung besser: Lange oder kurze Zinsbindung? erschien zuerst auf BaufiTeam - Ihr individueller Baufinanzierer.

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