Wie läuft das EMS Training bzw. das Probetraining ab?

Vor dem EMS Training ist die Anamnese bzw. ein ausführlicher Gesundheitscheck wichtige Voraussetzung. Eventuelle Kontraindikationen und gesundheitliche Beeinträchtigungen müssen ausgeschlossen bzw. abgeklärt werden. Sollten Indikationen bestehen, muss vor dem Training ein Arzt diese überprüfen und beurteilen, ob der Interessent damit EMS Training machen darf oder nicht. Das ist notwendig, um jegliches Risiko auszuschließen. Der Gesundheitscheck ist aber auch deshalb wichtig, weil der Trainer so beurteilen kann, welche Übungen sinnvoll wären bzw. auf welchem Niveau das Training stattfinden kann. Neigt jemand beispielsweise zu Migräne sollte er evtl. auf bestimmte Nackenübungen vorerst verzichten. Das Training wird dem jeweiligen Gesundheitszustand angepasst. Dann werden die Zeile des Interessenten besprochen. Häufig benannte Ziele sind beispielsweise Abnehmen, Rückenprobleme, Fitness verbessern etc. Auch die Erwartungen des Trainierenden werden besprochen und der Trainer muss ihn darüber aufklären, was man damit erreichen kann und welche Ziele unrealistisch sind. Beispielsweise ist die Reduktion des Körperfettanteil in erster Linie durch die Kalorienzufuhr abhängig und nicht von der alleinigen sportlichen Aktivität. Es wird ein genaues Bild über den Trainierenden erstellt, wonach später auch das Trainingsprogramm und die Übungen ausgerichtet werden. Auch die bisherigen Trainingserfahrungen spielen eine wichtige Rolle. Jemand, der das EMS Training nicht kennt, sollte langsam und vorsichtig an das Training herangeführt werden, sodass er sich mit dem Training sicher und gut fühlt. Für manche ist der Strom eine ganz neue Erfahrung. Und manche Interessenten haben davor auch Respekt, da sie Strom in erster Linie mit anderen Dingen in Verbindung bringen und nicht mit sportlichem Training. Wichtig ist auch, dass der Trainer den Trainierenden daran erinnert, vor dem Training genug zu trinken und die „richtigen“ Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Auch sind die „richtigen“ Fette und die Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, usw.,…)sollten Bestandteil der Ernährung sein. Grundsätzlich ist es wichtig, dass der Trainierende vor dem Training Kohlenhydrate zu sich nimmt, damit der Köper beim Training genug Energie zur Verfügung hat. EMS ist ein intensives Training, daher sollte die Ernährung gut gewählt sein. Der Trainer erklärt dem Interessenten im weiteren Verlauf des Vorgesprächs das Training, wie es funktioniert und wie damit trainiert wird, damit dieser sich ein Bild davon machen kann. Der Trainer sollte grundlegenden Prinzipien des EMS Trainings und den Trainingsprozess darlegen. Beispielsweise sollte er erklären, dass der Trainierende die Muskulatur anspannen muss, wenn der Stromimpuls kommt und dass dazu Übungen gemacht werden. Auch muss er darüber aufklären, dass mit einer speziellen Kleidung trainiert wird und dass die Weste nass gemacht wird. So wird der Trainierende nicht überrascht, wenn er auf einmal die nasse Weste angezogen bekommt. Der Trainierende wird dort abgeholt, wo er steht, gemäß des Prinzips vom Einfachem zum Schweren. Die Einstellung der Belastung bzw. der Stromstärke spielt dabei eine entscheidende Rolle. Gemäß dem Trainingsstatus des Trainierenden wird diese vom Trainer passend eingestellt. Nachdem der Trainierende sich umgezogen hat, bekommt er die EMS Elektroden an Armen, Beinen und Po angelegt. Zudem erhält er eine Weste, die er tragen muss. Die Elektroden werden an das EMS Gerät angeschlossen und der Strom wird vorsichtig eingestellt. Wichtig ist, dass der Trainierende immer ein Feedback über das Empfinden des Stroms abgibt, damit er sich sicher fühlt und wohl fühlt. Dann werden die Übungen von dem Trainer vorgemacht. Die Übungen sind genau ausgewählt. Der Trainierende muss damit gut zurecht kommen und diese koordinativ umsetzen können. Die Technik muss richtig sein und es muss auf die Bewegungsqualität geachtet werden. Auch die Atmung muss erklärt werden. Der Trainierende führt die Bewegungen bestmöglich flüssig, kontrolliert und mit viel Konzentration aus. Der Trainer animiert, genau darauf zu achten. Die Grenzen beim Trainierenden werden genau beobachtet und der Trainer steuert dies. Außerdem ist es sehr wichtig, dass der Trainierende bestenfalls regelmäßig ein Feedback darüber abgibt, ob die Intensität für ihn angemessen ist, ob er sich damit sicher fühlt oder ob er vielleicht Schmerzen beim Training verspürt, damit der Trainer sofort reagieren und die Intensität entsprechend anpassen kann. Für Anfänger ist der Belastungsgrad etwas schwer einzuschätzen, weswegen grundsätzlich erst mit niedrigen Stromimpulsen gestartet wird . Wichtig ist auch, besonders bei Anfängern, dass sie sich nicht überlasten. Darauf achtet der Trainer besonders. Wichtig ist, dass der Trainierende vor dem eigentlichen Stromimpuls eine Muskelvorspannung aufbaut und über die gesamte Dauer der Stromimpulse eine willentliche Muskelanspannung hält Der Strom kann etwas unangenehm sein, wenn die Muskulatur während des Impulses nicht angespannt wird. Die Stromintensität wird beim Training vom Trainier dem Trainingsstaus und der Belastbarkeit entsprechend gewählt. Zudem stehen ihm verschiedene Trainingsprogramme zur Auswahl. Das Kraftprogramm umfasst eher statische Übungen, die über 4 Sekunden Anspannung in 4 Sekunden Pause übergehen. Bei jedem Stromimpuls ist es sehr wichtig, dass der Trainierende die Muskulatur stark anspannt. Die Anspannungsphasen werden von dem EMS Gerät auf dem Display genau angezeigt. Bei jeder Übung wird der ganze Körper trainiert, aber durch die Übungen werden Akzente gesetzt. Eine Übung dauert zwischen 6 und 14 Intervallen an. Bei machen Übungen muss man einen Seitenwechsel machen. Das ist sehr effektiv, um die Muskulatur aufzubauen und die Maximalkraft, die Schnellkraft sowie die Kraftausdauer zu steigern. Die meisten EMS Studios, die EMS Training in Kleingruppen anbieten verwenden solch ein Kraftprogramm für eine Trainingszeit von ca 20 Minuten. Das Stoffwechselprogramm wechselt hin und her zwischen 1 Sekunde Strom und 1 Sekunde Pause. Diese Stromimpulse werden als pochend wahrgenommen. Es sind viele kleine Muskelkontraktionen, welche den Stoffwechsel ankurbeln und Kraftausdaueranteile der Muskulatur ansprechen. Es ist ein sehr dynamisches Training, das eher in Personal Trainer Lounges angewandt wird . Eine Übung dauert beispielsweise 30 Sekunden an, dann folgen 30 Sekunden Pause. Es sind sehr dynamische Übungen, wie Schattenboxen oder Sprünge, etc. Bei vielen Trainierenden ist dieses Programm aufgrund der Dynamik und die Anleitung des Trainers im Sinne des Personal Training sehr beliebt. Der Stromimpuls wird bei beiden Programmen und bei beiden Impulsen immer wieder erhöht und aufgedreht. Um die Muskeln nicht zu überlasten, macht es Sinn, dass einzelne Muskelgruppen nacheinander „hochgedreht“ werden. Auch damit sich der „Anfänger“ dran gewöhnt und sich sicher fühlt. Auch das Body Relax Programm wird eher in Personal Trainer Lounges verwendet. Dieses ist sehr hilfreich bei muskulären Verspannungen und wird von vielen, besonders von Leuten mit Rückenproblemen sehr gerne gemacht und als sehr angenehm empfunden. Dieses Programm senkt den Muskeltonus und verbessert die Regeneration. Bei diesem Programm liegt man einfach und entspannt sich oder macht lockere Bewegungsaufgaben. Ein (Probe)training ist nicht repräsentativ für den Trainingseffekt des EMS, da die Ergebnisse sich erst nach einigen Wochen Training zeigen. Leichter Muskelkater ist nicht angestrebt, wird aber höchstwahrscheinlich vorkommen. Des Weiteren ist es empfehlenswert, dass Trainierende auf ihre Regeneration, in Form von gesunder Ernährung, ausreichend Schlaf sowie genügend physische und psychische Ruhe achten, damit sich der Körper nach dem Training bestmöglich erholen und der Trainierende möglichst erholt ins kommende Training starten kann. Der Beitrag Wie läuft das EMS Training bzw. das Probetraining ab? erschien zuerst auf EMS Training in Dortmund - Hombruch seit 2007.

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Probetraining in der U18

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