Wiederaufnahme - schon nach einigen Monaten?

Neues Licht bahnt sich an! Man darf gespannt sein. Video-Link https://youtu.be/9LMKFSZClnQ Wir werden uns heute mit dem biblischen Morgenprogramm vom April 2024 befassen. Ich denke, viele von uns werden sich die selben Fragen gestellt haben, wie ich. In seinem Vortrag warnt Harold Corkern von der Bethelfamilie, im Auftrag der leitenden Körperschaft seine Zuhörer vor der Gefahr, vom Teufel übervorteilt zu werden. Woran er dabei denkt werden wir nun betrachten.   Er bezieht sich auf 2. Korinther 2:11 ,wo wir lesen, Zitat: … damit wir nicht von Satan überlistet werden, denn wir kennen seine Absichten“. In diesem Brief spricht Paulus zu den Christen in Korinth. Diese waren nicht unwissend bezüglich Satans Pläne. Doch, wie wir gleich sehen werden, scheint das bei der Führung der Zeugen Jehovas nicht so gewesen zu sein. Jahrzehnte haben sie den Sinn der Worte aus 2. Korinther 2:11 anscheinend nicht verstanden.   Worum ging es Paulus? Wegen grober Unmoral sollte ein Mann aus der Gemeinde ausgeschlossen werden. Sein Fall von Unmoral war so Übel, das sogar Heiden daran Anstoß nahmen, so das er ausgeschlossen werden musste.   Jetzt aber, nur ein paar Monate später schreibt Paulus erneut und fordert die Korinther auf, diesen Mann liebevoll wieder aufzunehmen. Er hatte bereut und seinen sündigen Lebenswandel aufgegeben. Aber jetzt stand er in Gefahr, dass er endgültig an Satan verloren geht. Weshalb, wegen der großen Traurigkeit, unter der dieser Mann nun litt, da er von der christlichen Gemeinschaft abgeschnitten war.   Und das ist der Punkt um den es der leitenden Körperschaft hier geht. Es geht um die Frage, wann und nach ablauf welcher Zeitspanne sollte man einen Ausgeschlossenen wieder in die Gemeinschaft aufnehmen? Hören wir einmal wie Harold Corkern, der ja im Namen der leitenden Körperschaft spricht, erklärt, wie die Zeugen Jehovas diesen Vers nun verstehen sollten.  Er spricht in diesem Zusammenhang von einem Problem: ein neues Problem entstand Einem Sünder nicht rechtzeitig zu vergeben verursacht ein Problem? Nun, dieses Problem entsteht, wenn man bezüglich Vergebung und Wiederaufnahme die Verfahrensweise anwendet, wie sie von der Organisation der Zeugen Jehovas Jahrzehnte vorgeschrieben wurde.   Dieser Verweis vonseiten der Mehrheit genügt für einen solchen Menschen so Paulus in seinem 2. Brief, - ihr solltet ihm jetzt vielmehr verzeihen und ihn trösten, damit er nicht von übergroßer Traurigkeit überwältigt wird. Darum ermahne ich euch, ihm eure Liebe zu bestätigen .   Mit Nachdruck ordnet Paulus schon nach relativ kurzer Zeit an, dem Sünder zu vergeben und ihn zu trösten. Wo ist das Problem?  Harold Corkern verweist auf eine besondere List des Teufels, Entmutigung durch die eigenen Glieder der Christenversammlung. Wir wissen, so Harold Corkern, der Teufel, verkleidet sich als Engel des Lichts und seine Diener treten oft als Diener der Gerechtigkeit auf. So steht es auch im zweiten Brief von Paulus an die Korinther. Diese Worte des Paulus sollten wir aber im Hinterkopf behalten, sie sind von großer Bedeutung und wir werden darauf noch näher eingehen. Zitat: Personen, die Ausgeschlossenen übergroßer Traurigkeit verursachen werde hier als falsche Apostel bezeichnet, interesannt. Jetzt geht es nicht mehr um die Unmoral des Sünders sondern darum, dem Mann zu vergeben, so Harold Corkern. Ohne mit der Wimper zu zucken stellt er alles, was in der Vergangenheit bezüglich des Umgangs mit einem ausgeschlossenen Sünder üblich war, in Frage.   In der Vergangenheit wurde hart, und oft sogar unversöhnlich mit einem Sünder verfahren, und nun, nun will die leitende Körperschaft sagen, dass es schädlich und falsch war, was Jehovas Zeugen in den letzten 60 Jahrzehnten auf Grund der angeordneten Hartherzigkeit, taten? Will die leitende Körperschaft nun sagen das ihre Anweisungen schädlich und falsch waren? Satan stellt sich immer wieder als Engel des Lichts dar, so lasen wir. Es ist daher nichts Außergewöhnliches, wenn sich auch seine angeblichen Diener als Engel des Lichts darstellen und als Diener der Gerechtigkeit auftreten. 2. Korinther 11:13 bis 15.   Entschuldigt bitte, aber für mich klingt das so, als wolle man das eigene Versagen dem Satan in die Schuhe schieben. Sicher, Satan möchte uns Entmutigen und verursacht Leid und Schmerz, also keine bahnbrechende Erkenntnis, zu der Jehovas Organisation nun gekommen ist. Haben diese Männer nicht immer behauptet, sie würden vom Geist Jehovas geleitet? Das Ausmaß dieser Heuchelei, erkennt man erst, wenn man die Hintergründe der offizielle Praxis im Umgang mit Ausgeschlossen Sündern kennt. Wie ging man bisher vor? Wenn ein Zeuge Jehovas wegen einer Sünde oder Abtrünnigkeit ausgeschlossen wurde, dann musste erst eine lange Zeit seine Reue beweisen, bevor er wieder aufgenommen werden konnte, auch wenn er schon nach kurzer Zeit bereute. Es konnten sogar Jahre vergehen, bevor ihm die Wiederaufnahme gewährt wurde.  Paulus aber schrieb seinen 2. Brief nur wenige Monate nach dem ersten. Und selbst in dieser kurzen Zeit sprach er schon von der Gefahr, den Mann an Satan zu verlieren, wenn die Christen in Korinth nicht bereit wären ihm zu vergeben.   In den fünfzig Jahren, in denen ich als Ältester diente, war und ist es auch jetzt noch üblich, dass der Sünder mindestens ein Jahr, in der Regel aber länger, schweigend im hinteren Teil des Saales Platz nehmen musste und von allen gemieden wurde, bevor er zurückkehren durfte. Stell dir vor, wie demütigend deprimierend und entmutigend das ist.  Harold Corkern verweist in seinem Vortrag auf die Bitte Jesu: befreie uns von dem Bösen Ja, befreie uns von dem Bösen, betete Jesus. Doch fragen wir uns, hat die WTG in all den Jahren nicht selbst böse gehandelt, und ist somit das Böse von dem Menschen befreit werden sollten? Sie war es doch, die es an Barmherzigkeit einem Sünder gegenüber hat fehlen lassen? Wie es aussieht haben viele Ausgeschlossene unter dem Bösen, verursacht durch die Vorgaben der Organisation, gelitten. Bemerkenswerter Weise wurde auf dieses Leid, verursacht durch die eigene Bruderschaft, ins besondere aber auch durch die Verantwortlichen, noch im Wachtturm vom 15. August 2002 hingewiesen, Zitat: Und nun scheint es, dass der Sklave seine Richtlinien bezüglich des Umgangs mit Sündern und Ausschluss überdenkt? Warum jetzt auf einmal?   Wir tragen Jehovas Namen, so Harold Corkern. Es geht also, wie immer, um den Namen Jehovas, und weniger um die Menschen. Im Umkehrschluss bedeutet dies doch, dass in der Vergangenheit der Name Jehovas durch die Verantwortlichen entehrt, und die Gefühle der Ausgeschlossenen verletzt wurden. Schön das der Sklave dies jetzt wenigstens erkannt hat und zugibt.   Aber noch eine Ungereimtheit fällt auf. Jehova reagieret sofort, - behauptet jedenfalls Harold Corkern - wenn seine Diener schreckliche Erfahrungen erdulden müssen. Von einer sofortigen Reaktion seitens Jehovas kann man jedoch nach dieser langen Zeit, in der diese Unbarmherzige Verfahrensweise praktiziere wurde wahrhaftig nicht sprechen.   Die ganze Ansprache dreht sich um Leid und Schmerz durch unbedachte Äußerungen und Handlungen seitens der Bruderschaft.   Will der Sklave damit einräumen, dass in der Vergangenheit Ausgeschlossene Leid und Schmerz durch ihre Brüder erfuhren? Wobei, die lieben Brüder haben doch nur umgesetzt, was der Sklave verlangte. Ich erkenne hier eine bekannte Taktik wieder, die eigene Schuld und Verantwortung abschieben auf den einfachen Zeugen.   An dieser Stelle gestattet mir, dass ich meine persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema einbringe. Zu meiner Zeit als Ältester wurde von Ausgeschlossenen erwartet, dass sie schweigend und ohne einen Blick der Begrüßung, im hinteren Teil Platz nahmen, und das möglichst kurz vor Beginn der Zusammenkunft, um dann sofort nach Beendigung der Selben, fast fluchtartig den Saal wieder zu verlassen.   Und vor allem, keine Kontakte mit den Anwesenden, dass war verpönt um nicht zu sagen verboten. Sollte eine Ältestenschaft, und ich spreche hier aus Erfahrung, jemanden nur wenige Monate nach Ausschluss wieder aufnehmen, gab es Stress mit dem Kreisaufseher oder der Dienstabteilung im Zweigbüro.   Da ich als Vorsitzender einer Ältestenschaft diese zweimal dazu veranlasste, zwei Schwestern nach wenigen Monaten wieder aufzunehmen, weil das ganze Prozetere meinem Verständnis bezüglich Barmherzigkeit widersprach, wurde ich als zu liberal vom Kreisaufseher und von der Dienstabteilung des Zweigbüros zurechtgewiesen. Da spielte es auch keine Rolle, dass die beiden „Sünder“ glücklich waren, von dieser demütigenden Situation befreit zu sein.   Und deutet die leitende Körperschaft an, dass sie die weltweite Gemeinschaft der Zeugen Jehovas dazu gezwungen hat Ausgeschlossene hart und lieblos und ohne Barmherzigkeit zu behandeln?   Weiter erklärt Harold Corkern an Hand einer Erfahrung aus dem Wachtturm, diese Behandlung sei das Schlimmste, was ein Bruder je durchgemacht habe.   Damit bezeugt er, dass diejenigen, die diese Art der Meidung praktizieren, das Werk des Teufels getan haben. Ob die betreffenden Ältesten, die diese Anweiungen umsetzten das jetzt auch so sehen? Und zu was hat das geführt? Sie haben aufgehört Jehova zu dienen, so Harold Corkern.   Ja, die harte und unbarmherzige Taktik, die der Teufel durch die Organisation der Zeugen Jehovas in der Vergangenheit anwandte, hat Millionen von aufrichtigen Menschen von ihrem himmlischen Vater ferngehalten, so das einige Ausgeschlossene die einer solchen Behandlung ausgesetzt waren Selbstmord begingen.   Ich persönlich habe zahllose Emails und Berichte erhalten, von Menschen, die mir ihre Geschichten erzählten, die Angehörige und Freunde durch Selbstmord verloren haben, diese es nicht ertrugen von Freunden und Familienmitgliedern wie Luft  behandelt zu werden, von Menschen die ihnen nahe standen und alles bedeuteten, aber indoktriniert wurden zu glauben, diese lieblose Behandlung sei eine liebevolle Zucht-Maßnahme Jehovas.   Und nun? Nun ändert, wie es aussieht die leitende Körperschaft ihre Haltung, und will diese Geschichte, ohne auch nur ein Wort über die schrecklichen Geschehnisse zu verlieren, vergessen lassen? Jesus bezeichnete solche Diener der Gerechtigkeit als  blinde Führer, wie die damaligen religiösen Führer, die Jesu fragten „wir sind doch nicht auch blind ?   Jesus antwortete damals, wenn ihr blind wäret, hättet ihr keine Sünde begangen. Jetzt aber, da ihr sagt, wir sind nicht blind, wir sind sehend, bleibt Eure Sünde bei euch.   Ich bezweifle sehr, dass die Männer der leitenden Körperschaft irgendwann mal zugeben werden, dass sie blinde Führer waren. Aber wenn nicht, dann bleibt ihre Sünde auch bei ihnen.  Vor diesem Hintergrund klingen die abschließenden Worte von Harold Corkern wie Hohn wenn er sagt: Jehova wird dafür sorgen, das alles was Satan an bösem getan hat verurteilt und gut wird.   Nein , nicht Jehova sondern Jesus Christus wird dafür sorgen das alles was Satan an bösem getan und aufgebaut hat richten wird. Jesus wird dafür sorgen das alles wieder gut wird. Denn der Vater richtet niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben, damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. Johannes 5 Vers 22

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