wikiHow für potenzielle Klient*innen der Sozialen Arbeit

Oder: Warum gibt es keine Sammlung von Howto-Tutorials zur Lösung sozialer Probleme bzw. Problemlagen mit denen sich Sozialarbeitende täglich befassen? Wie komme ich auf diese Schnapsidee? Kennen Sie wikiHow? Die Seite ist recht schnell erklärt: wikiHow ist eine Website für Tutorials und Howtos nach dem Wiki-Prinzip (Wikipedia / CC-by-sa-3.0) 2005 von Jack Herrick gegründet und inzwischen in 19 Sprachversionen verfügbar. Die Tutorials auf der Seite reichen von Einen Einstellungstest bestehen über Dateien auf einen FTP-Server hochladen bis hin zu Während der Schwangerschaft gesund bleiben oder gar In der Sozialen Arbeit Grenzen aufrecht erhalten. In 19 Kategorien wie bspw. Kunst, Technik, Gesundheit, Tiere, Beziehung etc. werden in den Artikeln mehr oder minder einem ähnlichen Aufbau folgend Schritt-für-Schirtt-Anleitungen gegeben. Ein kritischer Blick auf einzelne Artikel offenbart auch die Schwachstellen: die mehr oder minder offensichtlichen Interessenlagen der (Mit-)Autor*innen der Artikel ala Kraft von Gott erhalten. Ich möchte mich auf die Punkte konzentrieren, welche mMn. bei wikiHow schon sauber gelöst wurden: Gestaltung: diese ist übersichtlich und meist mit Illustrationen/Screenshots oder Einbettung von multimedialen Elementen angereichertStruktur: der Aufbau eines Artikels folgt einem gewissen MusterNachvollziehbarkeit: Neben dem Aufbau der Artikel in Einzelschritte, sind die (meisten) Quellen angegeben bzw. verlinkt.Beteiligung: Leser*innen werden zum Mitmachen eingeladenLizenzierung: Mit der CC BY-NC-SA 3.0 wurde ein relativ restriktives CC-Modell gewählt. Dies lässt dennoch mehr Freiheiten zu als das gewöhnliche Copyright. wikiHow für Themen der Sozialen Arbeit? Was machen Sie, wenn Sie ein Problem haben? Eine der häufigeren Antworten wird sein: goo­geln (Suchmaschine nutzen). Und das trifft nicht nur auf Sozialprofessionelle zu, welche (mehr oder minder gezielt) Gesetzesgrundlagen, Fachinformationen oder Ressourcen unterschiedlichster Art aufsuchen wollen. Es trifft auf so ziemlich jede*n mit Smartphone oder anderem Zugangsgerät zum Netz zu. Insbesondere im Bereich der Gesundheitsinformation/Gesundheitsfürsorge gibt es bereits ein breites Spektrum an (Fach-)Portalen. Mal mehr, mal minder gut aufbereitet mit klar definierter Zielgruppe. Aber immer häufiger wahrnehmbare Bemühungen der Bündelung und transparenter Zertifizierung via Gütesiegel etc. Und in der Sozialen Arbeit? Ein unüberschaubares Feld an Informationsseiten von (Fach-)Verbänden, Ministerien, Selbsthilfegruppen, Instituten. Häufig ausgerichtet auf die Zielgruppe: Sozialprofessionelle. Und für (pot.) Klient*innen? Vielleicht bevor diese den endgültigen Schritt in eine Einrichtung machen müss(t)en? Ein tollen Beispiel: Fünf Tipps bei Mietschulden aus der Reihe Fünf Tipps mit Juliane der Caritas.  Dezentrale-Zentrale Anlaufstelle Nun gibt es nicht nur die Caritas bzw. die fünf weiteren großen Wohlfahrtsverbände der BAGFW. Sondern diese haben in ihren innerverbandlichen Strukturen und Websites erhebliche inhaltliche Redundanzen (Duplicate Content) vorzuweisen. Worüber ich gerne mit Ihnen und Euch (öffentlich) nachdenken würde: Ein überverbandliches Howto-Wiki für Themen aus der Sozialen Arbeit Ziel: Empowerment/Ermächtigung von Menschen mit Problemlagen vor (ein)greifen der SozialprofessionellenZielgruppe: Mögliche/potenzielle Klient*innen der Sozialen Arbeit Bei diesem Gedankenexperiment sollte zunächst nicht in Unmöglichkeiten (Kategorien des Scheiterns) gedacht werden, oder (berechtigte) Vorbehalte ausgiebig diskutiert werden. Vielmehr würde ich gerne den Fokus a) auf die Chancen undb) auf die radikale Nutzer*innen-Zentrierung legen. Wir Sozialarbeitende haben einen unglaublichen Schatz an Disziplin übergreifendem (Verweisungs-)Wissen – lassen Sie uns darüber nachdenken, wie dieser für möglichst viele Menschen gehoben werden kann. Ihre und Eure Gedanken hierzu? Kommentieren, Diskutieren, Teilen oder mir eine Nachricht hinterlassen. Ich freue mich auf den Austausch. Der Beitrag wikiHow für potenzielle Klient*innen der Sozialen Arbeit erschien zuerst auf Benedikt Geyer.

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